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Die ratlosen Weitspringer

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Die ratlosen Weitspringer

Eröffnungsmeeting des CA Freiburg im St.-Leonhard-Stadion

Die selten gelaufenen 80 m sowie die Zwischendistanzen 150, 300 und 600 m bildeten den Kern des Freiburger Meetings. Am meisten Interesse weckte allerdings der Weitsprung der Männer, wo keiner auf Touren kam und sich alle nervten.

Von GUIDO BIELMANN

Es geht nicht immer, wie man will. Das mussten die Weitspringer am Samstag im St.-Leonhard-Stadion konstatieren. War Thomas Stirnemann (TV Wünnewil) eine Woche zuvor in Düdingen 6,61 m gesprungen, musste er sich diesmal mit 6,42 m begnügen, dies mit 1,6 m/s Rückenwind. Das ganze Feld blieb so 20 bis 30 cm unter der Weite von Düdingen – so auch der Berner René Gloor, der ehemalige 8,07-m-Springer und vierfache Schweizer Meister der 80er Jahre. Die Athleten rätselten und haderten mit sich selber. War es die Tatsache, dass man am zweiten Meeting die Leistung des ersten unbedingt übertreffen wollte? War es die Müdigkeit vom Training? War es die Bahn? Die Antwort wird wohl erst das nächste Meeting geben.

Fast 300-m-Rekord von Baeriswyl

Im Freiburger Meeting wurden nicht die offiziellen Sprintdistanzen gelaufen. So starteten die Aktiven über 80 m sowie in den Zwischendistanzen 150 und 300 m. Der ehemalige Schweizer Meister über 400 m, Nicolas Baeriswyl (CA Freiburg), lief die 300 m in 34,02 Sekunden. Damit lag er nur 28 Hundertstel über der Freiburger Bestleistung von Patric Clerc (2000): «Ich wollte diesen Rekord, lief aber alles alleine, deshalb reichte es wohl nicht ganz. Ich starte in Langenthal. Dort wird die Konkurrenz sicher stärker sein. Deshalb hoffe ich, dass mir dann der Rekord gelingt.» Über 80 m verbesserte Baeriswyl seine BP von 9,06 auf 8,96 Sekunden.

Der Sinn der 80 m: Die 80 m in ein Meeting-Programm aufzunehmen ist gewiss eine zweiseitige Angelegenheit. So macht die Distanz für Leistungsathleten Sinn, wie Marc Niederhäuser (TV Wünnewil) erklärte: «Im Training laufen wir die 100 m nie in voller Länge. Deshalb ist es für uns interessant, eine Zeit über 80 m zu wissen. So können wir dann die handgestoppten Trainingszeiten besser deuten.» Für regionale Athleten dagegen machen die 80 m gewiss keinen Sinn, da ihre Saison sowieso kurz ist und sie dadurch einen 100-m-Start weniger haben.

Niederhäuser hatte in den Sprints unterschiedlichen Erfolg. «Über 80 m habe ich den Start verpennt. Ich wollte 8,80 statt 8,90 laufen. die 15,84 über 150 m sind gut. Das deutet auf 21,00 Sekunden über 200 m hin.» Niederhäuser verbesserte seine PB über 150 m um 26 Hundertstel.

Pauchard will Zehnkampf: Stéphane Grossrieder (CA Freiburg) gewann über 110 m Hürden in 15,52 m. Das waren 18 Hundertstel weniger als in Düdingen. Seine PB liegt aber bei 14,96 Sekunden (2001). Zweiter wurde Patrick Pauchard (AC Murten) in 15,88. Pauchard will diese Saison wieder im Zehnkampf antreten und seine PB vom Vorjahr (6389) auf 6500 Punkte schrauben.

Verschlafener Start: Stéphanie Möckli (CA Freiburg) gewann über 80 m, musste sich aber über 150 m geschlagen geben: «Über 150 m hatte ich einen besseren Start, aber ich verlor in der Kurve zu viel Kraft, deshalb lief ich gar nicht richtig fertig.» Die 150 m gingen an Mélanie Stempfel (TSV Düdingen), dies, obwohl sie meinte: «Der Start war katastrophal. Wieso, weiss ich nicht.»

Gendres Best-Weite: Laurence Gendre (CA Freiburg) kam im Weitsprung auf 5,29 m. Damit überbot sie ihre PB vom Vorjahr um 11 cm.

Murtnerinnen beim ST Bern: Die Murtnerinnen Camille Froidevaux und Seraina Winkelmann starteten nicht mehr unter dem AC Murten, sondern unter dem ST Bern, dies nach Querelen mit anderen Clubkolleginnen in Murten.

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