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Die Saison ist für die Bulls gelaufen

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Am letzten Dienstag hatten die Zwahlen-Schützlinge mit dem 5:1 gegen Neuenburg angedeutet, dass sie just zum richtigen Zeitpunkt gut in Fahrt kommen. Diesen Schwung nahmen sie denn auch am Samstag von Beginn weg mit und drückten dem Spiel sogleich den Stempel auf. So wurden die Neuenburger früh in ihrem Spielaufbau gestört. Prompt blieben die Düdinger oft in den Duellen Sieger und kreierten sich so immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten.

Herrlich denn auch der Führungstreffer durch Baeriswyl, der von Braichet freigespielt wurde und damit das leere Tor vor sich hatte (8.). Auch in der Folge blieben die Düdinger klar spielbestimmend, während Neuenburg irgendwie gehemmt und nervös schien und überraschend viele Fehlzuspiele produzierte. Kurz nach dem Führungstreffer offerierte sich für die Gäste eine goldene Möglichkeit, das Skore zu erhöhen, als kurz hintereinander zwei Neuenburger in die Kühlbox wanderten. Aber einmal mehr in dieser Saison konnten die Bulls nicht davon profitieren, brachten sogar praktisch keinen Torschuss zustande.

Ausgleich als Knackpunkt

 Am Spielgeschehen änderte sich auch im Mitteldrittel wenig. Weiter waren es die Freiburger, die auf dem Eis das Sagen hatten. Mit langen, öffnenden Pässen überwanden die Düdinger die neutrale Zone mit Leichtigkeit und konnten sich minutenlang im gegnerischen Drittel festsetzen. Aber leider hörte da der Spass auf, denn vor dem Tor blieben dann die guten Taten aus. Zudem stand Neuenburg-Hüter Wildhaber jeweils goldrichtig und entschärfte alle Düdinger Abschlussversuche. Zu einem grossen Teil waren es jedoch eher Abschlussschwächen der Sensler, die fahrlässig die besten Möglichkeiten ausliessen.

So stand es trotz eklatanter Überlegenheit der Gäste nach zwei Dritteln nur 0:1. Zudem konnten die Gastgeber das letzte Drittel mit einem Mann mehr beginnen. Und prompt brannte es nach wenigen Sekunden bereits lichterloh, wobei Bulls-Hüter Waeber vorerst noch entschärfen konnte. Aber irgendwie beflügelten diese Torraumszenen die Gastgeber und schienen plötzlich die Düdinger ihrerseits nervös zu machen. Die Strafe konnte zwar noch schadlos überstanden werden, doch kurz danach landete ein kurios nach oben abgelenkter Schuss Brusas hinter Waeber im Tor. Nun kamen die Gastgeber plötzlich ins Spiel, griffen nun die Düdinger ihrerseits früh im Spielaufbau an und stellten diese vor grosse Probleme. Kaum überraschend deshalb die erstmalige einheimische Führung nur drei Minuten später, als Langel am entfernten Pfosten vergessen ging und seelenruhig ins leere Tor einschieben konnte. Danach reagierten die Gäste zwar und belagerten nun das gegnerische Tor. Doch mit dem sicheren Hüter Wildhaber im Rücken, grossem Einsatz und auch dem nötigen Glück bei geblockten Schüssen überstanden die Neuenburger die Düdinger Druckphase.

 

Telegramm

Uni Neuenburg – Bulls 2:1 (0:1, 0:0, 2:0)

Patinoire du Littoral. 484 Zuschauer. SR: Dipietro (Jordi, Frutchi).Tore:8. Baeriswyl (Braichet, Abplanalp) 0:1; 42. Brusa (Kolly) 1:1; 45. Langel (Brusa, Franzin) 2:1.Strafen:6-mal 2 Minuten gegen die Bulls; 5-mal 2 Minuten plus 10 Minuten (Baruchet) gegen Neuenburg.

HC Uni Neuenburg:Wildhaber; Baruchet, Dozin; Franzin, Kolly; Beutler, Treuthardt; Zandovskis, Curty, Brusa; Gaqy, Fleuty, Langel; Geiser, Gnädinger, F. Teuscher; R. Teuscher.

HC Düdingen Bulls:Waeber; Rigolet, Hezel; Bertschy, Zwahlen; D. Roggo, Hayoz; Progin; Braaker, Fontana, Bürgy; Braichet, Sassi, Abplanalp; Baeriswyl, Spicher, K. Roggo; Ayer, Glauser.

Bemerkungen:Die Düdingen Bulls spielen ohne die verletzten Catillaz, Waeny und Jamusci. 60. Timeout Bulls. Düdingen ab 59:06 ohne Torhüter.

Endstand Serie:3:2.

Reaktionen: «Es ist bitter, so auszuscheiden»

E in enttäuschter Düdingen-Coach Thomas Zwahlen stand am Ende den Tränen nahe und gab Auskunft über seine Gemütsverfassung. «Es ist sicher bitter, so auszuscheiden. Wir haben schliesslich während zwei Dritteln absolut souverän gespielt. Das 1:1 kam allerdings zu einem psychologisch äusserst ungünstigen Moment.» Er mochte seiner Mannschaft allerdings keinen Vorwurf machen, hatte sie doch bis zuletzt solidarisch gekämpft: «Die mangelnde Chancenauswertung war sicher entscheidend. Aber es spricht für die Mannschaft, dass niemand in der Kabine dem anderen Versagen vorwarf.» Letztes Jahr sei eben alles für die Düdingen Bulls gelaufen, diesmal vieles gegen sie. «Jetzt mussten wir eben auch die andere Seite des Sportes erleben, das gehört zum Reifeprozess dazu.»

Ganz anders war die Gemütsverfassung natürlich bei seinem Antipoden Gil Montandon: «Ich denke, die beiden Teams haben eine tolle, faire und hochstehende Viertelfinalserie gespielt. Heute waren wir schlussendlich die glücklichere Mannschaft.» Er habe allerdings nach dem ersten Drittel schon etwas Angst gehabt, dass sein Team dem Druck nicht würde standhalten können, in der zweiten Pause sei jedoch seine Zuversicht gestiegen: «Ich habe meinen Jungs da gesagt, dass wir bisher vom Gegner klar dominiert wurden, dass es aber nur 0:1 stehe und damit alles möglich sei. Das haben sie sich zu Herzen genommen, und mit dem schnellen Ausgleich kippte das Momentum auf unsere Seite.» Damit schafft sein Team erstmals die Halbfinals (gegen Sion) – entsprechend wurde in der Kabine gefeiert. mr

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