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Die Schule macht grossen Zirkus

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascale Hofmeier

«Monsterli schlafen nicht, wenn sie warten müssen. Sie benehmen sich wie Monster!» Konzentriert hören die Kinder – pardon, Artisten – Clemens Lüthard von Kunos Circus Theater zu. Der Zirkusprofi fordert die kleinen Künstler mit viel Nachdruck auf, «alles» zu geben. Die Monsterli sind eigentlich die Seilspringer, die soeben an der Vorhauptprobe ihre Nummer zum ersten Mal aufgeführt haben.

Im Zirkuszelt herrscht derweil ein Durcheinander. Die Kindergartenkinder – Mondkinder – warten unruhig auf ihren Auftritt. In den Rängen sitzen Seiltänzer, Jongleure und Einradfahrerinnen. Sie flüstern und kichern. Heute Abend aber werden sie nervös hinter den Kulissen ihrem Auftritt entgegenfiebern. Dann gilt es ernst, wenn es an fünf Vorstellungen vor den Eltern und Geschwistern heisst: Manege frei!

Grosseinsatz für alle

Es ist das erste Mal, dass die Primarschule Rechthalten ihre Projektwoche unter das Motto Zirkus gestellt hat. «Für uns ist das ein sehr grosses Projekt», sagt Schulleiterin Karin Walthert. «Besonders schön ist, wie die Grossen und die Kleinen zusammen spielen.» Für die 110 Kinder sind die Tage lang und streng. «Zu Beginn waren alle sehr begeistert. Als sie merkten, dass sie viel üben müssen, da wurde es manchmal schwierig.» Doch dann hätten die Kinder am eigenen Leib erlebt, dass sich das Üben ausgezahlt hat. «Das gilt auch für diejenigen, die keine geborenen Artisten sind.» Auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Kinder habe man Rücksicht genommen. «Die Kinder konnten wählen. Teilweise haben sie dann die Band gewählt, weil sie lieber musizieren als sich zu bewegen.»

Zirkus ist ein Raumschiff

Der «Zirkus Silberstern» ist eigentlich ein Raumschiff, das eine Bruchlandung hinter sich hat. Dabei ist seine Sternenkarte explodiert. Nun müssen die Piloten die Einzelteile der Karte zusammensuchen, damit sie wieder nach Hause kommen. Diese Rahmengeschichte haben die Lehrerinnen und Lehrer gemeinsam mit den Schulkindern entwickelt. «Normalerweise wird im Zirkus ein Programm festgelegt und danach geübt», sagt Artist Clemens Lüthard. Mit Kindern gehe das nicht. «Man muss schauen, was sie können und dann das Programm festlegen.» Die Kinder seien voller Begeisterung mit dabei – und das nicht erst, seit er und sein Co-Leiter, der Berner Artist Marco Morelli – den Kindern gezeigt hätten, was sie in der Manege alles machen.

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