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Die Schweiz auf der Suche nach Frühlingsgefühlen

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Die Schweiz startet am Samstag (18.30 Uhr) mit dem Testspiel in London gegen England ins WM-Jahr. Im Duell mit dem EM-Finalisten will Nationaltrainer Murat Yakin auf Experimente verzichten. Im Tor steht Jonas Omlin, vor ihm spielt die bestmögliche Mannschaft.

Anfang Woche flogen die Schweizer in den Süden Spaniens. Sie wollten sich an der Sonne und in der Wärme vorbereiten auf die Testspiele vom Samstag in London gegen England und vom Dienstag in Zürich gegen Kosovo. Der Plan lief schief. In Marbella war es nass und kühl. Nicht selten musste der Tagesplan wegen des schlechten Wetters angepasst werden.

Frühlingsgefühle werden erst wach, wenn die Mannschaft von Nationaltrainer Murat Yakin am Samstag im Wembley aufläuft. Strahlender Sonnenschein und 20 Grad werden im Nordwesten Londons beim Kick-off um 17.30 Uhr (Ortszeit) erwartet. Dass Yakin sich auf das Spiel freut, hat aber weniger mit der Meteorologie zu tun. «Ich war noch nie live im Wembley. Auch nicht als Zuschauer. Das wird ein grossartiges Erlebnis», sagte er am Freitag vor dem Abflug nach England.

Die Rückkehr des Captains

Neben Yakin sitzt in diesem Moment Granit Xhaka. Das Spiel gegen England ist auch für ihn speziell. Er hat im Wembley vor knapp elf Jahren sein erstes Länderspiel absolviert. Hier hat er mit Arsenal zweimal den FA-Cup gewonnen, hier spielt er am Samstag gegen seine Teamkollegen Aaron Ramsdale, Ben White und Emile Smith-Rowe. Bukayo Saka, ein weitere Arsenal-Professional, fällt wegen Corona aus. Auch Jadon Sancho und Marcus Rashford, die beiden anderen englischen Penalty-Versager aus dem EM-Final, sind nicht dabei. Sie fehlen wegen Formschwäche.

Besonders ist dieses Spiel für Xhaka aber nicht nur, weil es an seinem Wohnort stattfindet und es gegen seine Teamkollegen und Gegner aus dem Kluballtag geht. Der Captain der SFV-Auswahl läuft erstmals seit dem EM-Achtelfinal gegen Frankreich für die Schweiz auf. Den EM-Viertelfinal gegen Spanien hat er wegen einer Sperre verpasst. Danach fehlte er im Herbst in allen Partien unter Yakin – erst wegen Corona, dann wegen einer Knieverletzung.

Torhüter-Hierarchie nicht klar

Ohne ihn hat sich das Team für die WM qualifiziert, in Marbella war Xhaka wegen eines Magen-Darm-Infekts erst ab dem dritten Trainingstag dabei. An seinem Status hat das alles nichts geändert. «Ich kenne meinen Einfluss auf dem Platz, der Trainer kennt ihn auch. Morgen (am Samstag) werdet ihr ihn dann auch wieder sehen», sagte er unerschrocken und selbstbewusst wie immer. Xhaka wird ein Schweizer Team auf den Platz führen, welches in der bestmöglichen Formation antritt. «Es wäre frech, wenn wir gegen England experimentieren würden», meinte Yakin.

Von der Stammformation fehlt Torhüter Yann Sommer (Corona). Für ihn wird Jonas Omlin spielen. Das erstaunt insofern, als dass Yakin im Herbst den Dortmunder Keeper Gregor Kobel als Nummer 2 bestimmt hat. «Das war eine Momentaufnahme. Jonas und Gregor sind beides Top-Torhüter. Jonas war im Herbst immer dabei, er hat es verdient, im Wembley zu spielen.» Über die Hierarchie hinter Sommer werde zu einem späteren Zeitpunkt entschieden, so Yakin.

Vor Omlin ist die beste Formation zu erwarten. Mit Silvan Widmer, Nico Elvedi, Manuel Akanji und Ricardo Rodriguez in der Abwehr, Xhaka und Remo Freuler in der Mitte sowie Xherdan Shaqiri und Breel Embolo im Sturm. Fragezeichen gibt es auf den Flügeln. Steven Zuber, Ruben Vargas, Noah Okafor und Renato Steffen kommen für die zwei Positionen infrage.

Seit 1981 kein Sieg

Yakin stellt auch deshalb die Besten auf, die ihm zur Verfügung stehen, weil dieser Test die nächste Phase in der Entwicklung einleiten soll. «Sie müssten dahin kommen, die Grossen regelmässig schlagen zu können – und nicht nur einen einmaligen Exploit zu landen wie an der EM gegen Frankreich», sagte Xhaka.

Im Wembley gegen England ist ein guter Moment, damit zu beginnen. Die Hürde ist aussergewöhnlich hoch – zumindest statistisch. Gegen keine andere Top-Nation wartet die Schweiz länger auf einen Sieg. Vor 41 Jahren war der letzte Erfolg, beim legendären 2:1 in Basel in der WM-Qualifikation 1982. Seither gab es gegen die Engländer in 11 Spielen 8 Niederlagen und 3 Unentschieden. Diese Negativserie zu beenden, wäre zum Start ins WM-Jahr ein gutes Omen und würde nach dem Regen von Marbella Frühlingsgefühle wecken.

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