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Die Segelelite zu Gast in Murten

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Matthias Fasel

Segeln ist alles andere als eine publikumsfreundliche Sportart. Das zeigt sich auch bei den Schweizer Meisterschaften der Surprise-Klasse in Murten. Vom Seeufer aus sind die Boote bloss kleine Dreiecke, wobei eines wie das andere aussieht.

Will man die vier bis fünf Segler, die pro Boot mit dabei sind, genauer bei ihrer Arbeit beobachten, muss man schon selbst mit dem Boot zu ihnen hinfahren.

Profis vs. Amateure

Und, während vom Ufer aus das Segeln wie eine Spazierfahrt aussieht, sieht das Ganze aus der Nähe betrachtet gar nicht mehr gemütlich aus. Auf den 7,65 Meter langen Booten geht es mitunter sehr hektisch und lautstark zu und her, besonders wenn es ums Wenden geht. Da zeigt sich die ganze Klasse der in den vorderen Reihen klassierten Boote. Blitzschnell und mit vollem Körpereinsatz wird die Wende von den Spitzenteams präzis vollzogen und je nach Wendepunkt sofort der Spinnaker hochgezogen.

Bereits auf den ersten Blick ist dabei erkennbar, dass die Niveau-Schere ziemlich weit auseinandergeht. «Auf den vorne klassierten Booten sind Profis mit dabei. Die Surprise-Klasse ist eine sehr prestigeträchtige Kategorie. Im Teilnehmerfeld hat es aber auch einige Boote aus der Region, die vor allem mitmachen, weil der Wettkampf in Murten stattfindet», erklärt OK-Präsident Manfred Fürst.

Richner auf Rang fünf

Aber es gibt auch durchaus Boote aus der Region, die vorne mitmischen. So steht beispielsweise das Boot um den Murtner Steuermann Patrick Richner nach den ersten fünf Wettfahrten auf dem fünften Rang. Vor zwei Jahren war Richner in Lugano gar Schweizer Meister der Surprise-Klasse geworden.

Für ihn gilt wie für alle anderen, dass die Fähigkeit, den Wind und das Gewässer richtig einzuschätzen, von entscheidender Bedeutung ist. Dazu müssen die Segler Fahrt und Route immer wieder den Windverhältnissen anpassen. Dabei schätzen bei weitem nicht immer alle die Verhältnisse gleich ein, wie sich bei den Wendepunkten immer wieder zeigt. Während einige sehr eng um die Boyen fahren und damit ihre Konkurrenten vermeintlich abhängen, lassen sich andere deutlich weiter abtreiben und hoffen, dabei durch bessere Winde den verlorenen Boden im Anschluss mehr als wieder wettzumachen. Hinweise auf die Windverhältnisse gibt unter anderem die Wellenstruktur.

Zufriedene Organisatoren

Die Organisatoren sind jedenfalls mit den bisherigen Windverhältnissen zufrieden. Nach einem Wettkampf am Donnerstag konnten gestern gleich deren vier absolviert werden. «Damit ist das Mindestziel bereits erreicht», freut sich Fürst.

Denn wenn erst einmal vier Läufe (zwölf sind vorgesehen) absolviert sind, zählen die Resultate als Schweizer Meisterschaft. Und das ist im Hinblick auf das Wochenende durchaus beruhigend zu wissen, denn für heute und morgen ist kaum Wind vorausgesagt. Sollten überhaupt keine Läufe mehr stattfinden, ginge der Sieg an das Genfer Boot um Bryan Mettraux.

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