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Die Seilbahnen können erneuert werden

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Autor: walter buchs

Nach einer langen Eintretensdebatte, während der sich fast zwanzig Rednerinnen und Redner zu Wort gemeldet hatten, hat der Grosse Rat am Mittwochmittag dem Dekret «zur finanziellen Beteiligung des Kantons an der Erneuerung der Basisseilbahnen» in verschiedenen Voralpenstationen mit 67:8 Stimmen bei sieben Enthaltungen zugestimmt. Eintreten wurde von keiner Fraktion bestritten, hingegen hatte die grüne Grossrätin Christa Mutter, Freiburg, in ihrem persönlichen Namen Rückweisung an den Staatsrat gefordert. Der Antrag wurde mit 64:18 Stimmen und vier Enthaltungen abgelehnt.

Wirtschaftliche und soziale Notwendigkeit

Kommissionspräsident Rudolf Vonlanthen (FDP, Giffers) gab in der Einleitung bekannt, dass die Kommission zusammen mit dem Staatsrat von der Dringlichkeit des Dekrets zur Stärkung des Freiburger Tourismus überzeugt sei. «Angesichts der sozialen Rolle, die ein nahe gelegenes, den Kundenbedürfnissen angepasstes Tourismusangebot für die ganze Bevölkerung, insbesondere für die Familien, hat, drängt sich die öffentliche Hilfe auf», ergänzte der Kommissionspräsident.

«Ohne die ausserordentliche Hilfe des Kantons droht mancher Station die Schliessung. Das kann ich als Volkswirtschaftsdirektor nicht verantworten», unterstrich Beat Vonlanthen. Die Realisierung aller im Gesamtpaket enthaltenen Projekte sei zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit des Freiburger Tourismus, zur aktiven Nutzung der Naherholungsmöglichkeiten im Kanton sowie zum Gedeihen der Randregionen überlebensnotwendig.

«Indem wir die im Kanton vorhandenen Trümpfe nutzen, nehmen wir die Interessen der ganzen Bevölkerung und die Verantwortung den betroffenen Regionen gegenüber wahr», hielt Staatsrat Vonlanthen jenen vor, die das Dekret als mangelhaft bezeichneten. Kritiker, die ein Gesamtkonzept der Stationen vermissten und eine Fusion der Bergbahngesellschaften ins Spiel brachten, wies der Volkswirtschaftsdirektor darauf hin, dass die Kooperation unter den Gesellschaften in Einzelbereichen sich bereits stark entwickelt habe. Das Dekret verlange zudem bis Ende 2009 ein Gesamtwerbekonzept für die Destination «Freiburger Land» (FN vom 6. November).

Ursula Krattinger-Jutzet aus Düdingen erwähnte die wertvollen Möglichkeiten zur Durchführung von Skilagern im Kanton und rief im Namen der betroffenen Bevölkerung zur Annahme des Dekrets auf. Der Ammann von Jaun, Jean-Claude Schuwey, gab zu bedenken, dass in Gemeinden wie der seinen Arbeitsplätze praktisch nur im Tourismus und den Gewerbebetrieben, die davon profitieren, geschaffen werden können. Für Bruno Fasel aus Schmitten ist das Kantonsparlament «verpflichtet, die verfügbaren Mittel unter den Regionen gerecht zu verteilen».

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