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Die Stadt Freiburg schreibt einen Gewinn und baut die Schulden weiter ab

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Autor: Regula Saner

Zufriedene Gesichter gestern im Gemeinderat. Die Rechnung 2008 schliesst um knapp fünf Millionen Franken besser ab als budgetiert. «Mit grosser Befriedigung können wir heute die Rechnung präsentieren. Nicht nur, weil wir zum zweiten Mal in Folge einen Gewinn ausweisen können, sondern auch, weil wir den Schuldenberg weiter reduzieren konnten», sagte Stadtsyndic Pierre-Alain Clément gestern vor den Medien. Die Verschuldung nahm in den vergangenen zwei Jahren um 20 Millionen Franken ab. Die Nettoverschuldung beläuft sich somit auf 120 Millionen Franken. Dies entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3500 Franken, was gemäss Pierre-Alain Clément leicht unter dem kantonalen Durchschnitt liegt.

Kraft eigener Anstrengung

Mit einem Augenzwinkern wies Finanzvorsteherin Madeleine Genoud-Page auf die Tatsache hin, dass der ausgewiesene Gewinn hundert Mal höher sei als noch in der Rechnung 2007. Damals betrug der Gewinn 2500 Franken. Sie führte das gute Ergebnis auf die Anstrengungen in jedem einzelnen Ressort zurück, was sich vor allem bei den Personalkosten zeige, die man gut in den Griff bekommen habe. Dies, weil bei jedem Abgang die Notwendigkeit der Stelle systematisch überprüft werde, was in gewissen Bereichen zu einem Stellenabbau geführt habe, in anderen Bereichen wiederum eine Verstärkung des Personalbestandes erlaubt habe.

Auch konjunkturbedingt

Der Gemeinderat räumte zwar ein, dass auch die gute Konjunktur zum positiven Ergebnis geführt habe, aber nicht in dem Ausmass, wie man vermuten könnte. So fielen die Steuereinnahmen der natürlichen Personen zwar um 1,1 Millionen Franken besser aus als budgetiert, und auch die Kapitalsteuer juristischer Personen brachte knapp 800 000 Franken mehr ein als erwartet. Dagegen seien der Stadt bei den Gewinnsteuern konjunkturbedingt knapp drei Millionen Franken entgangen, so Clément.

Zufrieden zeigte sich gestern auch Vize-Syndic Jean Bourgknecht. Er konnte bei den industriellen Betrieben einen Gewinn von rund 60 000 Franken präsentieren, dies bei einem Aufwand von 13 Millionen Franken.

Schwarze Zahlen auch bei der Burgergemeinde

Gleichermassen erfreut blickte der Direktor der Burgergemeinde, Gemeinderat Charles de Reyff, auf das Jahr zurück. Mit einem strukturellen Gewinn (ausserordentliche Ausgaben exklusive) von 1,4 Millionen Franken halte sich die Burgergemeinde gut.

De Reyff wies aber auch auf die problematische Situation bei der Waldbewirtschaftung hin. Die tiefen Laubholz-Preise und die hohen Unterhaltskosten stellten für die Burgergemeinde als Waldbesitzerin insofern eine grosse Herausforderung dar, als dass die Waldbewirtschaftung die anderen Institutionen der Burgergemeinde nicht allzu sehr belasten sollten.

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