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Die Stadt sucht ein zweites Zähringerli

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Weil einmal keinmal ist: Die Stadt Freiburg sucht zum zweiten Mal eine neue städtische Köstlichkeit. Ein Probeessen sollte es richten. Sechs Kandidatinnen legten ihre Kreationen vor. 

Die Stadt Freiburg sucht ein neues Zähringerli. Zähringerlis sind eine Freiburger Schokoladespezialität, die in verschiedenen Konditoreien verkauft wird. Wie der Freiburger Historiker Alain-Jacques Tornare entdeckt hat, wurde dieses Schokoladestück 1971 im Rahmen eines Wettbewerbs des Stadtrats kreiert. Tornare regte an, im Rahmen des Programms Genussstadt Freiburg 2023 einen neuen Wettbewerb auszuschreiben. Die Stadt stieg ein und lud Amateure und Profis ein, ihre Kreationen einzureichen.

Am Donnerstag empfing die Jury die Amateure und erkor in dieser Kategorie die Preisträgerinnen. Sechs Frauen präsentierten ihr Produkt der vierköpfigen Jury. Auch eine Schulklasse war angetreten. Die elf- und zwölfjährigen Mädchen und Jungen der Klasse 8H der Botzet-Schule gaben ihren Preis dem Produkt Le Vani des Bolzes. Diese Patisserie-Kreation in hell und dunkel imitiert als kleine Skulptur die Freiburger Berge. «Vani» ist ein Wort aus dem Patois und bedeutet Fels.

Auch die Jury zeichnete die Kreation von Marine Chaumontet aus und gab ihr den ersten Preis. Der zweite ging an Sophia Conus für ihr La Fri-Tour de Bénichon: einem Leckerbissen aus Double Crème, Moutarde de Bénichon und Meringue. Sie schuf ein dreidimensionales Kunstobjekt, das den Turm im Wappen der Stadt Freiburg imitiert. Den dritten Preis erlangte Emilie Fleury mit ihrem Dzodzet. Auch sie verschmolz Meringue und Chilbisenf zu einem Kunstwerk.

Tour-de-Suisse-Inspiration

Die Schmittnerin Anne Bösch präsentierte ihre Pavés de Lorette. Sie setzte dafür Stücke aus verschiedenen Mousses zusammen. «Ich mache Patisserie als Hobby», erklärte sie gegenüber den FN. Ihr Vater Jean-Pierre Biolley nahm als Rennvelofahrer an der Tour de Suisse teil und bewältigte auch etliche Male den harten Loretto-Aufstieg nach Bürglen hinauf. Er brachte seine Tochter auf die Idee, die Loretto-Pflastersteine kulinarisch als süsses Patisserie-Stück umzudeuten. Über ihr Hobby sagt sie: «Ich liebe es, Patisserie herzustellen, weil die Augen der Menschen leuchten, wenn sie diese sehen, und sie so grosse Freude daran haben.»

Prestige-Jury

Der Jury gehörten Jorge Cardoso, Chocolatier und zweifacher Medaillengewinner an der Patisserie- und Chocolaterie-WM 2023, sowie Josiane Kaeser des Gastrounternehmens Gakomo an. Ihr Verpflegungsstand am Paléo-Festival in Nyon wurde als bestes Angebot ausgezeichnet. Mit von der Partie war auch Léonard Gamba, Koch bei Ben&Léo und bekannt aus der TV-Sendung «Masterchef». Er lobte gegenüber den FN das Niveau der vorgestellten Patisserien:

Es hat mich völlig überrascht, zu welchen Leistungen Autodidakten fähig sind.

Kulinarisch werben

Als Jurorin trat auch die Freiburger Gemeinderätin Mirjam Ballmer auf. Sie erhofft sich, dass der aktuelle Wettbewerb, der getrennt für Amateure und für Profis durchgeführt wurde, im Rahmen von Genussstadt Freiburg 2023 zu einer neuen Delikatesse führen wird, die neben den Zähringerli für die Stadt Freiburg kulinarisch werben kann.

Im Gegensatz zum Wettbewerb von 1971 stützte sich die Stadt jetzt auf eine breitere Jury ab. Damals erkoren die Gemeinderäte den Sieger. Dieses Jahr baut die Stadt auf Berufsfachleute auf. «Die neue Patisserie soll frischen Wind in den kulinarischen Auftritt der Stadt bringen», erklärte Ballmer. Der erste Preis des Profiwettbewerbs wird im Oktober veröffentlicht.

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