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Die Steinige Brücke in Flamatt: Ein in die Jahre gekommenes Bijou erstrahlt in neuem Glanz

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Die Steinige Brücke in Flamatt war einst eine der wichtigsten Verbindungen nach Bern im Kanton Freiburg. Mittlerweile gehört sie der Gemeinde Wünnewil-Flamatt. Für anderthalb Millionen wurde die denkmalgeschützte Brücke jetzt saniert. 

Sie war lange Zeit eine der wichtigsten Verbindungen zwischen den Städten Bern und Freiburg: die Steinige Brücke in Flamatt. Die klassizistische Bogenbrücke wurde im Jahr 1852 erbaut, um über den Grenzfluss Sense zu führen. In Betrieb genommen wurde sie dann aber erst im Jahr 1858. 

Natürlich sieht man ihr heute etwas von diesem Alter an, die Brücke ist aber alles andere als alt und bröckelig. Trotzdem verlor die alte Bernbrücke nach und nach von ihrem Glanz. «Die Abdichtung wurde mangelhaft, und das Wasser hat mit dem Lauf der Zeit das Seinige getan», so René Schneuwly, Gemeinderat von Wünnewil-Flamatt. 

Das Schlimmste sei, dass schliesslich der darunterliegende Spazierweg in Mitleidenschaft gezogen wurde, da die Brücke angefangen habe zu bröckeln. «Steine sind aus der Brücke gebrochen und auf den Weg gefallen. Das war einfach viel zu gefährlich.» Nachdem im Jahr 1937 einzig die Brückenpfeiler ausgebessert worden waren, zeigte sich nun eine erste Komplettsanierung als dringend notwendig.  

Glück beim zweiten Anlauf

Bereits im Jahr 2001 wurde ein erster Versuch gestartet, dieser musste dann jedoch aus finanziellen Gründen abgebrochen werden. Der zweite Anlauf ist schliesslich geglückt, und im September 2019 konnte mit den Arbeiten begonnen werden. 

Es war uns wichtig, die Abdichtung noch vor dem Winter auszubessern, so Schneuwly. Danach ging es an die Arbeit am Übergang. «Jeder Stein wurde einzeln angeschaut, und es wurde entschieden, ob er behalten werden kann oder ob er ersetzt werden muss.»

Ausserdem wurden Pflastersteine auf der Brücke verlegt. «Wir gehen davon aus, dass früher auch ein gepflasterter Weg über die Brücke führte», so Schneuwly. 

Dies geschah in Absprache mit dem Kulturgüteramt des Kantons Freiburg, denn die alte Bernbrücke ist denkmalgeschützt. Dementsprechend sei es auch wichtig gewesen, dass nur das Nötigste gemacht werde, so der Gemeinderat. «Wir wollten nicht einfach eine neue Brücke, wir wollten die alte behalten und so ausbessern, dass sie nichts von ihrem Charme verliert», so Schneuwly. 

Sandstein, Tuff und Jurakalk

Mit den Materialien Sandstein, Tuff und Jurakalk wurde die Brücke aufgefrischt. Dabei gab es einzig mit dem Sandstein ein Problem. «Die Firma, von der wir den Sandstein bezogen haben, war zur Zeit der Bauarbeiten völlig überlastet», so Schneuwly. Ansonsten sei das Projekt aber im angedachten Zeitrahmen über die Bühne gegangen. «Obwohl wir genau in der Zeit der Pandemie gebaut haben, konnte alles planmässig durchgeführt werden», sagt der Gemeinderat zufrieden. 

Insgesamt sind gut anderthalb Millionen Franken in das Projekt geflossen, das aus verschiedenen Bereichen subventioniert worden ist (siehe Kasten). Für die Gemeinde blieb ein Betrag von gut einer halben Million Franken. «Ganz am Anfang musste ich mich schon für die Brücke und die Sanierungsarbeiten einsetzen», sagt Schneuwly. Mit dem Endresultat seien aber die meisten Bürgerinnen und Bürger zufrieden. Auch Schneuwly selbst ist stolz auf das Resultat. «Es war eine sehr interessante Zeit, ich habe viel Neues gelernt.» 

Dass man dem in die Jahre gekommenen Bijou sein Alter ansieht, ist also gewollt. Und nur weil die Brücke seit der Erbauung der Autobahnzufahrt im Jahr 1973 nur noch für den Langsamverkehr bestimmt ist, hat sie noch lange nicht ausgedient. «Wenn ich hier eine Viertelstunde lang sitze, dann bin ich sicher niemals allein», sagt Schneuwly. Denn vor allem für Spaziergänge, Velofahrten und Joggingrunden ist die Steinige Brücke nach wie vor sehr beliebt. 

Zahlen und Fakten

1,5 Millionen für die Steinige Brücke

Der Gesamtbetrag, den die Sanierung mit sich zog, wurde aus unterschiedlichen Bereichen subventioniert, wie Gemeinderat René Schneuwly erklärt. Die beiden Kantone Bern und Freiburg übernahmen je 7,5 Prozent der Kosten (je ca. 100‘000 Franken), das Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (IVS), das der Brücke eine nationale Bedeutung zugesprochen hat, übernahm ganze 45 Prozent (zirka 600‘000 Franken). Die Gemeinde Neuenegg und die Loterie Romande übernahmen je 50‘000 Franken, womit für die Gemeinde Wünnewil-Flamatt noch Kosten von etwas mehr als einer halben Million Franken blieben.

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