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Die Trauben hängen in dieser Saison weniger hoch

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Die letzte Saison verlief für Unihockey Freiburg richtig bitter. Das Team von Richard Kaeser dominierte die Qualifikation, verlor nur zwei von 18 Spielen und gewann die Gruppe souverän–nur um in den Playoffs bei erstmöglicher Gelegenheit auszuscheiden. Dies gegen ein Team aus derselben Gruppe, Schüpbach, das die Qualifikation nur auf Rang fünf abgeschlossen hatte.

Nur wenige Wechsel

 Am Samstag nun beginnt die neue Saison. Wie motiviert Richard Kaeser seine Mannschaft für die lange Qualifikationsphase, wo doch seine Spieler letzte Saison nicht zum ersten Mal schmerzhaft erfahren mussten, dass in den Playoffs ohnehin alles von vorne beginnt? «Es ist nicht schwierig, die Spieler zu motivieren. Der Konkurrenzkampf ist gross. Zudem verspüre ich bei den Spielern eine grosse Lust, zu zeigen, was sie draufhaben. Wir stehen sozusagen in der Beweispflicht.»

 Das Gros des Teams ist zusammengeblieben. Nur drei Spieler haben die Mannschaft verlassen. Verteidiger Benjamin Egli ist zurückgetreten, Max Shojaj spielt künftig in der zweiten Mannschaft und Stürmer Basile Diem versucht sein Glück mit Rychenberg Winterthur in der NLA. Diem ist deshalb sicher ein gewichtiger Abgang. Insgesamt glaubt Kaeser aber, dass sich die drei Abgänge sowie die vier Zuzüge vom Niveau her in etwa die Waage halten. Die Lücke, die Diem hinterlässt, soll der junge Jonathan Stirnimann, der aus der Junioren-Abteilung von Wiler-Ersigen nach Freiburg kommt, schliessen. Zurück ins Team kehrt Verteidiger Basil Aerschmann, der letzte Saison mit Zürisee von der 1. Liga in die NLB aufstieg. Das Team komplettieren Verteidiger Matthias Jungo sowie Torhüter Matthias Cotting, die beide aus der eigenen Junioren-Abteilung stammen.

 Dass Freiburg seit Jahren nur wenige Wechsel zu verzeichnen hat, sieht Kaeser als die grösste Stärke seiner Mannschaft. «Der Kern der Mannschaft spielt seit Jahren zusammen. Das Team hat schon so ziemlich alle Situationen zusammen durchlebt, mit denen man im Unihockey konfrontiert werden kann.» Als weitere Stärken bezeichnet Kaeser die Ausgeglichenheit des Kaders sowie die gute Balance zwischen Alt und Jung. Das Ziel des Teams ist auch in dieser Saison klar: Der Aufstieg in die Nationalliga B. «Primäres Ziel ist die direkte Halbfinal-Qualifikation. Dazu müssen wir die Quali auf einem der ersten beiden Ränge abschliessen. Dann wollen wir die erste Runde natürlich gewinnen, und wenn man dann im Final steht, will man diesen nicht verlieren …»

Mentaltraining undgezielte Playoff-Vorbereitung

 Der Sieger des Finals muss in dieser Saison nicht noch zusätzlich ein NLB-Team besiegen, um in die zweithöchste Spielklasse des Landes aufzusteigen. Dies, weil die NLB von zehn auf zwölf Mannschaften aufgestockt wird. So haben selbst die Finalverlierer der beiden 1.-Liga-Gruppen noch Chancen auf den Aufstieg. Sie spielen in einer Auf-/Abstiegsrunde jeweils gegen ein NLB-Team.

Um diese Chance zu nutzen, wollen die Freiburger «aus den Fehlern von letzter Saison lernen», wie Kaeser sagt. «Wir wollen im mentalen Bereich einen Schritt vorwärts machen und gezielter auf die Playoffs hinarbeiten.» Konkret bedeutet das, Mentalübungen ins Training einzubauen und während der Qualifikation vom spielerischen System her gewisse Situationen zu simulieren. «Auch wenn dadurch eventuell in der Meisterschaft ein, zwei Spiele darunter leiden könnten.» Kaeser kann sich zum Beispiel vorstellen, ab und zu einen Rückstand zu simulieren und dann–unabhängig vom wirklichen Resultat–zehn Minuten lang so zu spielen, als läge Freiburg hinten. «Als wir letztes Jahr in den Playoffs zurücklagen, konnten wir überhaupt nicht reagieren.»

In der Vorbereitung überzeugte Unihockey Freiburg. Unter anderem gewann der 1.-Ligist die Challenge des Bains, ein Vorbereitungsturnier in Yverdon, an dem Teams aus der NLB sowie 1.-Ligisten teilnehmen. Am Samstag (19 Uhr) können die Freiburger beim Auswärtsspiel bei den Vipers InnerSchwyz erstmals zeigen, ob sie den Schwung auch in die Meisterschaft mitnehmen können.

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