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Die Welt zu Hause in Deutschfreiburg

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Rund 30’000 Menschen, die ihre Wurzeln im Ausland haben, leben in Deutschfreiburg. Einige von ihnen bekommen jetzt in einem neuen Videoprojekt eine Stimme.

«In der Sommerzeit fragen mich viele Bekannte, ob ich während der Ferien nach Hause gehe, aber ich bin doch hier schon zu Hause.» So lauten die Worte einer der Protagonistinnen, die im Videoprojekt «hie va det – die Welt daheim in Deutschfreiburg» vorkommen. Ganz verschiedene Menschen haben sich im Rahmen des Projekts bereit erklärt, aus ihrem Leben zu erzählen. Alle von ihnen haben mindestens zwei Gemeinsamkeiten: Sie leben in Deutschfreiburg, sind aber an einem anderen Ort auf dieser Welt geboren.

Initiant von «hie va det» ist Dominicq Riedo. «Mit dem Projekt wollen wir den Zuschauerinnen und Zuschauern die Möglichkeit geben, Deutschfreiburg aus den Augen der Menschen zu sehen, die hierhergezogen sind und bei uns ein Zuhause gefunden haben», erklärt Riedo im Gespräch mit den FN.

Idee im Kebab-Laden

Entstanden ist die Idee laut Riedo in einem Kebab-Laden. «Ich konnte dort beobachten, wie sich der Verkäufer angeregt mit all seinen Kundinnen und Kunden unterhalten und so Menschen zusammengebracht hat.» Dieses Erlebnis habe ihn zum Nachdenken angeregt. «Mir wurde bewusst, dass es ganz egal ist, woher wir kommen. Unsere Gemeinsamkeit ist, dass wir hier in Deutschfreiburg zusammenleben – das ist der entscheidende Punkt.»

Dominicq Riedo im Gespräch mit einem Protagonisten.
Bild: zvg

Protagonisten gesucht

Und so begann Riedo mit seinem Projektteam Menschen zu suchen, die ihre Wurzeln in einem anderen Land haben, in Deutschfreiburg leben und bereit sind, vor der Kamera über sich und ihr Leben zu erzählen. 13 Personen haben bisher mitgemacht. Gerne würde Riedo noch weitere Interviews führen. «Das Ziel ist, dass wir am Ende 16 bis 25 Videointerviews haben. Idealerweise von Menschen aus allen Altersgruppen und aus unterschiedlichen Ländern.»

13 Videoporträts sind bisher entstanden.
Bild: zvg

Ausstellung im Herbst

Das Endprodukt von «hie va det» steht also noch nicht. Was jedoch schon jetzt klar ist: Ab dem kommenden September können Dominiqc Riedo und sein Team ihre Arbeit in Form von einer interaktiven Ausstellung im Sensler Museum in Tafers präsentieren. Danach wird eine Wanderausstellung in den verschiedenen OS-Kreisen in Deutschfreiburg folgen. Und: Auch die Schulen sollen in das Projekt involviert werden. «Wir möchten die Schülerinnen und Schüler dazu anregen, dass sie selber auch so ein Projekt umsetzen und die Ergebnisse dann an der Gewerbeausstellung 2025 in Tafers präsentieren», sagt Riedo.

Das Endergebnis will das Projektteam im September im Sensler Museum in Tafers präsentieren.
Bild: zvg

Er freut sich darauf, das Endergebnis von «hie va det» dieses Jahr zeigen zu können. «Es ist ein einzigartiges Projekt und macht die Regionalität des globalen Zusammenlebens sichtbar.» Die Ausstellung solle bisher unbekannten Nachbarinnen und Nachbarn im Dorf eine Stimme geben und ermöglichen, einen multiperspektivischen Blick auf die eigene Heimat zu gewinnen. Denn anhand der Ausstellung sollen Besucherinnen und Besucher nicht nur erfahren, wie die internationalen Interviewpartner von Dominicq Riedo über die Region denken. «Welcher Ort gefällt dir am besten? Was isst du am liebsten oder was würdest du als Gemeindepräsident ändern wollen? All diese Fragen, die wir den Protagonistinnen und Protagonisten gestellt haben, können sich die Besucherinnen und Besucher auch selber fragen», betont Riedo. «In vielen Fällen werden sie erkennen, wie unterschiedlich und doch verbindend Sichtweisen und Bedürfnisse im Alltag sind.»

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