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Die Zeit ist überreif für ein neues Feuerwehrzentrum in Murten

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Der Bedarf nach neuen Räumlichkeiten für die regionale Feuerwehr Murten steht ausser Frage. Zu beklagenswert ist der Zustand des alten Zentrums an der Bernstrasse, zu eng sind die Platzverhältnisse, zu hinderlich ist die Lage des heutigen Feuerwehrlokals für ein rasches Ein- und Ausrücken der Angehörigen des Milizkorps, die in den umliegenden Gemeinden und Ortsteilen wohnen. Auch die Kritiker des 13,8-Millionen-Franken-Projekts, das am 12. und 13. Februar in den zehn Verbandsgemeinden zur Abstimmung kommt, stellen nicht die Notwendigkeit eines Neubaus infrage, sondern den Standort und das Projekt selbst.

Dabei ist zu erwähnen, dass die ersten konkreten Überlegungen für das Lokal schon vor etwa 15 Jahren angestellt wurden. In der Zwischenzeit hat sich die Platznot verschärft. Die Feuerwehr wuchs stetig, unter anderem mit den Fusionen der Stadt Murten mit Nachbargemeinden. Und damit stieg der Platzbedarf. Die Bildung des Gemeindeverbandes ermöglichte vor rund acht Jahren, ein gemeinsames, umfassendes Projekt auszuarbeiten. Dieses liegt nun vor. Seit 2012 steht die offene Fläche im Murtner Quartier Tioleyres als bevorzugter Standort des Verbandes für das neue Feuerwehrzentrum zur Diskussion.

13,8 Millionen Franken – das sind vor Subventionen umgerechnet etwa 1000 Franken pro Kopf der Bevölkerung. Auch wenn sich diese Investition auf eine Nutzungsdauer von gegen 40 Jahren erstreckt, ist das auf einen Schlag ein Heidengeld. Dies gilt insbesondere für jene Gemeinden, die finanziell nicht auf Rosen gebettet sind. Aus diesen kommt denn seit längerem der lauteste Widerstand. So sehr das Unbehagen im Kern auch verständlich ist, es ist in der Heftigkeit und im Zeitpunkt nicht nachvollziehbar. Nach jahrelanger Vorbereitung und Planung hat der Feuerwehrverband eine Lösung vorgelegt, welche an der Delegiertenversammlung die Zustimmung einer Mehrheit der Gemeindevertreter erhielt. Auch die kantonale Gebäudeversicherung gab dem Projekt ihren Segen. Die Verantwortlichen haben ihre Hausaufgaben gemacht und den Preis von ursprünglich knapp 15,8 auf noch 13,8 Millionen Franken gedrückt. Nach Abzug der Subventionen gehen netto noch rund 10 Millionen Franken zulasten der Gemeinden. Sie seien mit dem Projekt nun auf dem Minimum des vertretbaren Standards, haben die Vertreter des Feuerwehrverbandes immer wieder argumentiert.

Das Projekt verdient das Vertrauen der Stimmbürger. Die Verbandsspitze war immer bemüht, eine optimale Lösung vorzulegen und offen zu informieren. Sie sind keine Kompromisse bei der Sicherheit eingegangen. Der Standort wurde kritisch auf Herz und Nieren geprüft. Andere Varianten haben sich als weniger gut erwiesen, im Gegensatz zu dem, was die Kritiker vorbringen. Diese konnten die Verantwortlichen in den anderen Gemeinden nicht von ihrem Alternativstandort überzeugen. Es ist nun wichtig, dass ein einmal gefällter Entscheid umgesetzt wird, denn die Alternative ist eine Neuplanung, welche die Realisierung des Lokals auf einen bedeutend späteren Zeitpunkt verschieben würde.

Dass die Verantwortlichen des Verbandes viele Zweifel bei den Gegnern des Projekts doch nicht ausräumen konnten, ist bedauerlich und lässt Fragen zur Wirksamkeit ihrer Informationspolitik offen. Es ist dennoch wichtig, dass das Projekt nun die Hürde der Abstimmungen schafft und umgesetzt werden kann – damit Murtens Feuerwehrleute wie geplant im Sommer 2019 von ihrer neuen, zeitgemässen Kaserne zu Bränden und anderen Ereignissen in der Region ausrücken können.

Leitartikel

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