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Die ZSC Lions erstmals im Vorteil

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Eishockey, Play-off-Final: Luganos Heimserie beendet

Dabei hatte vor der Partie wenig auf einen Zürcher Sieg hingedeutet. Noch am Vormittag hatte sich ZSC-Sportchef Simon Schenk bei Willy Vögtlin, dem Verantwortlichen der Nationalliga für den Spielbetrieb, nach der Möglichkeit erkundigt, das Spiel zu verschieben, weil gleich fünf Spieler krank seien. Effektiv fehlten am Abend dann neben dem am Meniskus operierten Mattia Baldi aber nur Michel Zeiter, der Schütze des Siegtores am Donnerstag, und Peter Jaks, der Zürcher Key-Player.

Ohne drei der wichtigsten Spieler schlugen sich die ZSC Lions bravourös. Zumindest zwei Drittel lang stellten sie die bessere Equipe. Sie spielten geduldig und liessen sich auch nicht vom 0:1 beeindrucken, das Ari Sulander verschuldet hatte. 33 Minuten dauerte es, bis die Lions Luganos Abwehr und Torhüter Cristobal Huet überwinden konnten. Dafür trafen sie danach gleich mit drei Schüssen in Folge: Martikainen glich während des einzigen ZSC-Powerplay mit einem Slapshot von der blauen Linie aus, 61 Sekunden später lenkte Huet einen harmlosen Schlenzer von Rolf Schrepfer ins eigene Netz, und weitere 223 Sekunden später gelang Claudio Micheli das 3:1.
Dass Lugano nach 29 Partien in der Resega erstmals wieder verlor, hatte es sich selber zuzuschreiben. Lugano kam an die bisherigen Play-off-Leistungen nicht heran. Wie bereits am Donnerstag taten sie nach dem Führungstor zuwenig. Luganos einzige Strafe, die zum Zürcher Ausgleich führte, nahm Misko Antisin ohne Not. Wes Walz, der durch Philippe Bozons Sperre in die Mannschaft gerückt war, zeigte nach den vielen Nichtberücksichtigungen der letzten Wochen als Einziger eine von Anfang an beherzte Leistung.
Walz war es auch, der im zweiten Drittel die Partie lancierte. Er täuschte einen Schuss in die Spielfeldecke an, schoss aber aufs Tor und erwischte Sulander, der sein Gehäuse bereits verlassen hatte. Von Bedeutung war dieses Missgeschick Sulanders jedoch nicht. Zum einen trachtete Lugano gar nicht danach, Sulanders Verunsicherung auszunützen: In den zehn Minuten, während denen Lugano 1:0 führte, kam bloss ein Schuss auf den Finnen. Zweitens verschenkte auf der Gegenseite auch Huet ein Tor.
Trotz der gelungenen Performance von Walz erwies sich die Sperre gegen Bozon für Lugano als fatal. Ohne den Franzosen lief in Luganos neuformierten Blöcken wenig bis nichts. Von den Automatismen, die in den letzten Partien so perfekt funktioniert hatten, war diesmal nichts mehr zu sehen. Erst im letzten Drittel, mit dem Rücken zur Wand und nur noch mit drei Blöcken, entfachte Lugano Druck. Jean-Jacques Aeschlimanns Anschlusstor blieb aber der einzige Ertrag. In der 47. Minute gesellte sich auch noch Pech zum lange planlosen Anrennen, als Fuchs mit einem Schuss beide Pfosten, aber nichts ins Netz traf.

Lugano – ZSC Lions 2:3 (0:0, 1:3, 1:0) Stand 1:2

Resega. – 8200 Zuschauer (ausverkauft). – SR: Bertolotti, Simmen/Sommer. – 23. Walz 1:0. 33. Martikainen (Micheli, Sulander/Ausschluss Antisin) 1:1. 34. Schrepfer (Weber) 1:2. 38. Micheli 1:3. 44. Aeschlimann (Dubé, Fuchs) 2:3. – je 2 Minuten.
Huet; Bertaggia, Andersson; Astley, Julien Vauclair; Voisard, Keller; Crameri, Dubé, Fuchs; Doll, Antisin, Geoffrey Vauclair; Meier, Walz, Fedulow; Näser, Aeschlimann, Fair.
Sulander; Salis, Plavsic; Martikainen, Seger; Kout, Zehnder; Stoller; Ivankovic, Hodgson, Micheli; Della Rossa, Weber, Schrepfer; Philippe Müller, Stirnimann, Laurent Müller; Keller, Ouimet, Bauer.

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