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Die ZSC Lions legen in der Finalserie gegen Lausanne vor

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Der HC Lausanne kann eine optimale Ausgangslage im ersten Spiel der Finalserie nicht nützen: Die ZSC Lions gewinnen mit 2:1. Für die Kehrtwende ist Yannick Weber verantwortlich. 

Die ZSC Lions haben Verteidiger Yannick Weber (35) im Sommer 2021 nicht aus der NHL heim in die Schweiz geholt um Tore zu produzieren. Sondern um Tore zu verhindern. Nun könnte sich am Ende dieser Finalserie im Blick zurück zeigen, dass er den wichtigsten Treffer der Saison für die ZSC Lions erzielt hat: Sechs Sekunden nach Ablauf eines erfolglosen Powerplays trifft der weitgereiste Haudegen mit der Erfahrung aus 14 Jahren Nordamerika und 541 NHL-Partien von der blauen Linie aus zum 1:1. Es ist erst sein 14. Treffer im 189. Einsatz für die ZSC Lions. Abert es ist ein erlösendes, befreiendes, ja ein rettendes Tor. Nun ist klar: Es wird keine Sensation geben. Der Titan wird sich durchsetzen. Die ZSC Lions werden im Finalauftakt gegen Lausanne auch den ersten Sieg einfahren. Alles wird zumindest in diesem ersten Finalspiel seinen Lauf so nehmen wie es fast alle erwartet haben.

Lausanne ist wie erwartet tapfer, mutig und schlau. Und dazu kommt: Die Hockeygötter sind mit dem Aussenseiter. Es geht um Sekundenbruchteile, als Torhüter Connor Hughes einen Puck weit vor seinem Kasten gerade noch zu erlaufen und auf Damien Riat zu spielen vermag. Daraus entsteht nach einer Viertelstunde das 1:0. Ein Treffer, der die ZSC Lions weiter verunsichert. Die grosse «Hockey-Maschine», die auf dem Weg in den Final gegen Biel und Zug mit schier unheimlicher Präzision acht Siege hintereinander produziert hat, kommt einfach nicht richtig auf Touren.

Es ist eben nicht einfach, himmelhoher Favorit im eigenen, mit 12 000 Fans ausverkauften Hockey-Tempel zu sein. Es ist die perfekte, die klassische Ausgangslage für eine Sensation: Die ZSC Lions, die eigentlich nur verlieren können gegen einen Aussenseiter, der nur gewinnen kann. Will Lausanne Meister werden, wird mindestens ein Sieg in Zürich benötigt.

Das Donnergrollen nach dem Blitzschlag

Mit ziemlicher Sicherheit sind die Chancen für eine Überraschung im ersten Spiel am grössten. Das 1:0 beschert Lausanne eine optimale Ausgangslage. Torhüter Connor Hughes hat bereits einen Skorerpunkt. Denis Malgin und Sven Andrighetto, die offensiven Titanen der Zürcher haben noch keinen.

Das 1:1 von Yannick Weber kurz vor «Halbzeit» (29. Minute) verändert nun die DNA des intensiven Spiels von einer Sekunde auf die andere von Grund auf. Die Zürcher zeigen zu diesem Zeitpunkt bereits erste Zeichen der Nervosität, feine Risse im Selbstvertrauen. Sie können ein Powerplay nicht nützen. Genau in diesem kritischen Moment trifft Yannick Weber und sein Tor fährt Lausanne ins Herz. Es ist, als sei nun bei den ZSC Lions eine Bremse gelöst worden. Das Spiel der Zürcher wird schwungvoller und präziser und drei Minuten und drei Sekunden nach dem 1:1 folgt das 2:1 durch Derek Grant. Mit der zwingenden Logik des Donnergrollens nach dem Blitzschlag zum 1:1.

Das erste Finalspiel endet mit dem erwarteten Sieg der ZSC Lions. Eine Entscheidung ist das noch lange nicht. Aber es ist der 9. Sieg in Serie in diesen Playoffs für die Zürcher. Es ist das Erfolgserlebnis, das sie benötigen, um die Sicherheit und Ruhe zu finden, die sie noch brauchen werden, um drei weitere Siege einfahren zu können.

Vor zwei Jahren führten sie im Final gegen Zug 3:0 und am Ende holte doch Zug den Titel. Aber diese Geschichte wird sich nicht wiederholen. Lausanne mag tapfer, mutig und schlau und dazu in der Lage sein, die ZSC Lions in einem einzelnen Spiel zu besiegen. Aber nicht viermal. Die Chance, den Favoriten im ersten Spiel in Zürich zu überraschen, ist vertan.

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