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Die zwei Kulturhäuser bewähren sich

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Einen Jahresbericht mit vielen Zahlen und Tabellen haben die Vertreter der Stiftung Equilibre und Nuithonie am Montag den Medien vorgestellt: Zahlen, hinter denen sich unzählige Stunden des Theater-, Konzert- und Tanzgenusses verstecken, aber auch viel Arbeit und viel Geld. Mehr als 35 000 Besucherinnen und Besucher kamen zu den 58 Produktionen, die Direktor Thierry Loup in den beiden Häusern programmiert hatte. Die insgesamt 136 Vorstellungen erreichten eine Auslastung von 87,5 Prozent. Noch nicht mitgezählt sind dabei die Veranstaltungen der kulturellen Partner der Stiftung und von weiteren Organisatoren: 43 an der Zahl waren es im Equilibre in Freiburg, 23 im Nuithonie in Villars-sur-Glâne.

Zwei Häuser ergänzen sich

Das Kalenderjahr 2012 war das erste, in dem das Ende 2011 eröffnete Gastspielhaus Equilibre voll in Betrieb war. Mit den nun vorliegenden Betriebszahlen sei darum der Moment gekommen, um Bilanz zu ziehen über das kulturelle Infrastrukturprojekt, das 1999 seinen Anfang genommen habe, sagte Oberamtmann Carl-Alex Ridoré. Damals unterzeichneten die Gemeinden Freiburg, Villars-sur-Glâne, Givisiez, Granges-Paccot und Corminboeuf jene Konvention, aus der dann der Gemeindeverband Coriolis Infrastruktur hervorging. Ziel war, neue kulturelle Infrastrukturen für den RaumGrossfreiburg aufzubauen.«Heute zeigt sich, dass es richtig war, dass die Verantwortlichen sich damals für den Bau zweier sich ergänzender Häuser entschieden haben», so Carl-Alex Ridoré, Präsident von Coriolis und Vizepräsident der Stiftung Equilibre und Nuithonie.

Auch Stiftungspräsident AlainRibordy lobte die Weitsicht der fünf Gemeinden: Es habe viele Hürden zu überwinden gegeben, aber heute sei klar, dass beide Häuser einem Bedürfnisentsprächen. «Der Entscheid, beide Standorte einer einzigenDirektion und Stiftung zuunterstellen, hat sich bewährt.»

Aufwendige Produktionen

Trotz aller Unwägbarkeiten,welche die Verzögerungenbeim Bau des Equilibre mit sich gebracht hätten, habe das Gastspielhaus ein erfolgreiches erstes Betriebsjahr hinter sich, schreibt Direktor Thierry Loup im Jahresbericht. Sehr schnell habe das Publikum den Weg in das neue Kulturhaus gefunden, so Loup, der die Teilnahme an der gestrigen Medienkonferenz aus persönlichen Gründen kurzfristig absagen musste. Die Leute wüssten es zu schätzen, dass Freiburg dank dem Equilibre nunaufwendigere Produktionenund renommiertere Künstler empfangen könne als je zuvor, sei es im Ballett, im Theater oder in der Musik. Parallel dazu behalte das Nuithonie seine Bedeutung als Ort der Kreation, speziell für Truppen ausder Region. Erfreulich seiauch, dass die Auslastung der beiden Häuser stabil geblieben sei, obwohl die Anzahl der Vorstellungen mit der Eröffnung des Equilibre um ein Drittel zugenommen habe.

Ausgeglichene Rechnung

Die Betriebsrechnung 2012 präsentiert sich bei Ausgabenvon knapp 5,8 MillionenFranken ausgeglichen. Davon deckt der Gemeindeverband Coriolis knapp 2,4 Millionen Franken. Die Loterie Romande trägt 810 000 Franken, der Kanton Freiburg gut 100 000 Franken bei. Knapp 1,3 Millionen Franken bringt der Billettverkauf ein und gut 430 000 Franken die Vermietung der verschiedenen Säle.

Zahlen und Fakten

Viele Anlässe, viele Besucher, viel Arbeit

147 Veranstaltungen,teilweise mit mehreren Aufführungen, haben 2012 in den Sälen des Equilibre und des Nuithonie stattgefunden. Davon entfallen58auf dashauseigeneProgramm.35019 Personenhaben die136 Vorstellungendieses Programms besucht; dazu kommen noch61 Schulvorführungen.Für das eigene Programm wurden 20121442 Abonnementeverkauft, 235 mehr als im Vorjahr. Für den Erfolg braucht es viel Arbeit: Allein im Equilibre hat das technische Personal im ersten Betriebsjahr12766,5 Arbeitsstundengeleistet…cs

Nachfrage: Alle wollen ins Equilibre

D er Erfolg des Equilibre hat seine Schattenseiten, wie Präsident Alain Ribordy am Montag zugab: Vielen Veranstaltern, die die Bühne nutzen möchten, müsse man absagen. Das Problem: An 286 Tagen des Jahres 2012 war das Equilibre bereits durch das eigene Programm und das der privilegierten Partner besetzt. Insgesamt ist die Bühne mit Aufführungen, Proben, Auf- und Abbau zu 95 Prozent belegt. Man sei sich des Problems bewusst und suche Lösungen, so Ribordy. Vor 2015, wenn das Leistungsmandat zwischen Gemeindeverband und Stiftung erneuert wird, lasse sich aber nichts ändern. cs

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