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Die zwei Tore gaben zwei Punkte

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Die zwei Tore gaben zwei Punkte

Gottéron ist jetzt punktgleich mit Ambri

Mit dem Fussballresultat von 2:0 schlägt Gottéron den HC Ambri-Piotta im St. Leonhard vor knapp 5000 zufriedenen Fans. Einmal mehr war Doppeltorschütze Beni Plüss zusammen mit Goalie Mona der Matchwinner in diesem spannenden und intensiven Match. Toni Mäkiaho erreichte in seinem ersten Spiel mit dem HCF eine gute 0:0-Bilanz.

Von KURT MING

Der knappe, aber verdiente 2:0-Erfolg gegen ein starkes Ambri war am Ende ein erstes Weihnachtsgeschenk an die Gottéron-Fans, die bis zum Schluss um den Sieg ihrer Schützlinge bangen mussten. Für Gottéron-Trainer Mike McParland war es eines der schnellsten Spiele in dieser Saison, aufgrund der vielen Torszenen ganz nach dem Geschmack der Zuschauer.

Mit Freiburg ging nach 60 heiss umkämpften Minuten jene Mannschaft als Sieger vom Eis, die vor dem Tor etwas bissiger zur Sache ging. «Im Moment zählen nur die Punkte und nicht die Art und Weise, wie sie zustande kommen», analysierte Gil Montandon diese Partie mit beidseitig viel taktischen Spielereien.

Für McParland war die Defensiv-Leistung seiner beiden ersten Sturmreihen gegen die starken Ambri-Ausländer Domenicelli, Trudel und Toms der Schlüssel zum Erfolg. Dazu kam eine starke Leistung von Goalie Mona gegen seine ehemaligen Teamkollegen aus der Leventina. Das 2:0 war der zweite Shutout der Nummer 72, nach jenem am 19. November in Langnau.

Beni Plüss Doppeltorschütze

In der NHL nennt man Spieler wie Beni Plüss «MVP». Der Flügelstürmer schlüpft bei Freiburg immer mehr in eine Führungsrolle hinein und wird in dieser Form langsam, aber sicher auch eine Thema für die Nati. Ralph Krueger, warum nicht ein Sturmpaar Martin und Beni Plüss? Nicht die gefährlichen Topskorer Ambris schossen gestern im St. Leonhard die Tore, sondern ein Schweizer Stürmer. Beim 1:0 nach 24 Minuten allein vor dem ebenfalls starken Thomas Bäumle, der diesmal den Vorzug vor Standardgoalie Züger erhalten hatte, war etwas Glück dabei. Beim entscheidenden zweiten Treffer 12 Minuten vor Schluss traf der Ex-Klotener dann herrlich in die hohe Ecke. Das Zuspiel kam von Claudio Neff, der damit endlich den ersten Skorerpunkt mit dem HCF gutgeschrieben bekam. Bei Ambri erreichte der neue Schwede Fredrik Svensson übrigens nur eine ernüchternde 0:1-Bilanz.

Vorsicht ist Mutter der Porzellankiste

Zumindest ein Drittel lang wollte kein richtiger Spielfluss in diese wichtige Strichpartie hineinkommen. Für Ambri-Stürmer Paolo Imperatori war die Natipause der Hauptgrund dafür. Bei Freiburg vielleicht auch, weil durch das Fehlen von Juniorennatistürmer Sprunger der Trainer seine Linien gegenüber den letzten Spielen umstellen musste. Ab dem Mitteldrittel suchten dann beide Teams das Führungstor. Aufgrund der Torchancen – Studer traf zwischenzeitlich nur die Torumrandung – ging die knappe Gottéron–Führung nach zwei Dritteln in Ordnung. Eine vorentscheidende Szene sahen die Zuschauer dann zehn Minuten vor Schluss, als Mona gegen Goldhelm Domenicelli einen Big-Save zeigte und so den Anschlusstreffer der Gäste verhinderte. Denn Ambri hatte, wie Imperatori am Schluss zu Recht sagte, auch seine Torchancen. Im Abschluss war aber der HCF an diesem Abend eine Spur kaltschnäuziger.

Ein Sieg gegen einen Strichkonkurrenten ist immer doppelt wichtig, das sah auch das Duo Montandon/Imperatori so. «Jetzt haben wir zwei Mal nacheinander gegen Freiburg verloren, das tut weh», ärgerte sich das Urgestein im blauweissen Ambridress. Für seinen Antipoden Montandon waren diese zwei Punkte ein weiterer Schritt Richtung Playoff. Wie öfters in solchen engen Spielen entschieden auch diesmal ein paar kleine Details. Und endlich konnte man zu Hause auch einmal zu Null spielen.
Gottéron – Ambri
2:0 (0:0, 1:0, 1:0)

St. Leonhard. 4930 Zuschauer. SR Kurmann, Mauron/Rebillard. Tore: 24. Plüss (Murphy) 1:0. 49. Plüss (Neff) 2:0. Strafen: 2-mal 2 plus 10 Minuten (Neuenschwander) gegen Freiburg, 2-mal 2 plus 2-mal 10 Minuten (Camichel) plus Spieldauer (Camichel) gegen Ambri.
Freiburg-Gottéron: Mona; Lintner, Berger; Murphy, Ngoy, Studer, Marquis; Mäkiaho, Holden, Müller; Neuenschwander, Montandon, Plüss; Snellmann, Kamber, Vauclair; Neff, Bykow, Botter.
Ambri: Bäumle; Du Bois, Kobach; Svensson, Celio; Tallarini, Szczepaniec; Gianini; Domenichelli, Pont, Trudel; Vostrak, Toms, Demuth; Leueneberger, Camichel, Ivankovic; Brunold, Siritsa, Imperatori.
Bemerkungen: Freiburg ohne Baschkirow und Zenhäusern (beide verletzt), Haldimann (Farmteam La Chaux-de-Fonds) sowie Sprunger (U20-WM), Ambri ohne Cereda, Baldi und Somervuori (alle verletzt). – Lattenschuss: Studer (44.). – Timeout: Ambri (59:15). – Schusstatistik: 34:40. – Wahl zu den besten Spielern: Plüss, Bäumle.
Mäkiahos Einstand war gut

Die meisten Augen der einheimischen Fans richteten sich gestern Abend bestimmt auf den neuen Gottéron-Ausländer Toni Mäkiaho.

Der Finne spielte mit der Nummer 12, auf dem Drachendress fehlte noch der Name des Spielers. Am Ende ging das Freiburger Finnenduo Snellmann/Mäkiaho im «internen Länderkampf» gegen Ambri-Coach Rautakallio als Punktesieger vom Eis.
Für Gottéron-Coach McParland war die Vorstellung seines neuen Stürmers okay: «Er hat gut gespielt, gut gecheckt und hatte auch gute Torszenen. Jetzt braucht er im Abschluss noch etwas mehr Glück.» Bei zwei Szenen zeigte der Flügelstürmer, der zwischendurch auch mal zum Bully geht, seine Möglichkeiten auf. Kurz nach Spielmitte servierte er Holden einen Zuckerpass zu einem Solo, und sieben Minuten vor Schluss brauchte Bäumle viel Glück, um den Direktschuss des Finnen zur Seite lenken zu können. Der schnelle Läufer hat offensichtlich noch Steigerungspotenzial. mi

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