Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Dolce vita in Freiburgs Strassencafés 

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Restaurants und Cafés dürfen seit Montag auf ihren Terrassen wieder Gäste bewirten.
Andrin Schmidhalter

Bei Sonnenschein und relativ angenehmen Temperaturen konnten die Menschen am Montag nach langer Zeit erstmals wieder ihren Kaffee auf einer Restaurantterrasse geniessen. Die Teilöffnung in der Gastronomie wurde von den Kundinnen und Kunden sehr geschätzt.

So lecker wie am Montag hat der Cappuccino wahrscheinlich schon lange nicht mehr geschmeckt. Die wärmenden Sonnenstrahlen, das Treiben in der Einkaufsstrasse, das Gläserklirren vom Nachbartisch – all dies zauberte den Menschen auf den Terrassen der Freiburger Restaurants und Cafés ein Lächeln ins Gesicht. Nachdem sie wegen des Corona-bedingten Teillockdowns monatelang nirgendwo mehr einkehren konnten, war ihr Durst nach einem Stück Normalität gross. 

Vorsichtige Freude

Vor der Gelateria Intrigo in der Lausannegasse lässt es sich Giuseppe Marti bei einem Kaffee gut gehen. «Das hat mir in letzter Zeit sehr gefehlt», sagt er. Silvia Ricci am Bistrotischchen nebenan pflichtet ihm bei. Sie hat die Schutzmaske auf.

Es ist wunderschön. Hoffen wir mal, dass wir die Öffnung nicht bereuen werden.

Silvia Ricci
Café-Besucherin

Bei der Cafe-Bar La Habana in der Romontgasse sind nahezu alle Tische besetzt. Gast Piero Scrima sorgt sich deswegen nicht: «Die Tische stehen in genügendem Abstand zueinander, das passt.» Kathrin Würmli aus Zürich lässt mit ihrem Partner im La Habana eine einjährige Reise mit dem Camper durch Europa ausklingen. «Es ist schon gemütlicher, an einem Tisch zu sitzen als irgendwo auf einen Fenstersims mit einem Take-away-Kaffee.» Draussen fühle sie sich zudem sicher. Findet sie die Entscheidung einer Teilöffnung durch den Bundesrat also gut? Das sei ein schwieriges Thema.

Jedenfalls möchte ich nicht in den Schuhen des Bundesrats stecken. Insgesamt hat er keinen schlechten Job gemacht.

Kathrin Würmli
Touristin aus Zürich

Endlich mal raus

Und so geniessen Emilie Dubail und Roman Zufferey die Leichtigkeit des Seins vor dem Tearoom Rex im Pérolles. «Es ist cool. Es tut gut, endlich wieder unter die Leute zu kommen», sind sie sich einig. Die beiden studieren an der Universität Freiburg und haben wegen Corona seit Monaten keinen Hörsaal mehr gesehen. «Wir sind ständig zu Hause am Computer. So kommen wir mal raus», sagt Zufferey. 

Im Tearoom Rex nehmen die Studierenden Roman Zufferey (links) und Emilie Dubail eine Auszeit von der gefühlten Isolation.
Andrin Schmidhalter

Nicht mehr allein

Auf der Terrasse des Café-Restaurants Le Tunnel in der Reichengasse wird derweil bereits das Mittagessen serviert. Eine Frau aus Montreux wartet auf ihre Bestellung. «Heute war ich schon zum zweiten Mal in einem Café», sagt sie lachend. Sie habe zuerst einen Termin in Bulle gehabt und dann entschieden, noch nach Freiburg weiterzufahren, wo sie jahrelang gelebt habe. Sie habe es sehr vermisst, nicht mehr in ein Restaurant gehen zu können. «Wenn man allein ist, ist es sowieso schon schwierig.» Es sei an der Zeit gewesen, die Öffnung zu wagen.

Yves Maradan, Sozialarbeiter bei der Obdachlosenorganisation La Tuile, die das Tunnel führt, kennt das mit der Einsamkeit von seinen Klientinnen und Klienten. «Ja, das Verlangen der Menschen ist gross, wieder in eine Beiz zu gehen.» Zwar sei das Tunnel erst gut eine Stunde offen. «Aber die Leute stehen in den Startblöcken.»

Im Tunnel geniessen die Menschen die Köstlichkeiten der Restaurantküche.
Andrin Schmidhalter

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema