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Dominiert und dennoch verloren

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Am Freitag hatten die Bulls mit dem Sieg in Sion (4:3) die Führung in der Gruppe West der 1. Liga an sich gerissen. Nach knapp 48 Stunden mussten die Sensler die Leaderposition wieder an die Walliser abtreten. Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Zwahlen in Neuenburg keineswegs eine schlechte Figur abgegeben. «Wir haben gutes Eishockey gespielt. Das hat Freude gemacht.» Weniger Freude bereitete Zwahlen indes der Spielverlauf und die Taktik des Teams von Gil Montandon.

«Kick and Rush»

Die Neuenburger verteidigten mit Mann und Maus und spielten den Puck mit langen Pässen aus dem eigenen Drittel. Im Fussball würde man vom guten alten «Kick and Rush» sprechen, welches die britischen Mannschaften jahrelang praktizierten. «Die Partie ist wirklich unglücklich für uns verlaufen. Wir waren drückend überlegen. Das ist das Ärgerliche an dieser Geschichte», sagt Zwahlen. Die Gastgeber agierten äusserst effizient und erzielten insbesondere im Schlussabschnitt aus wenigen Möglichkeiten vier Tore–das letzte in den leeren Kasten der Düdinger. Und beim wegweisenden 5:4 profitierten die Neuenburger von einer doppelten Überzahl. Überhaupt seien die Unparteiischen nicht auf der Höhe gewesen, bemängelte Zwahlen, der dies jedoch nicht als Entschuldigung verstanden haben will. «Wenn du auswärts fünf Tore schiesst und dennoch verlierst, ist das bitter.» Dass bei den Gastgebern die drei Gruppen-Topskorer Yann Langel, Kevin Fleuty und Nicolas Gay zusammen weitere acht Punkte sammeln konnten, sei nicht darauf zurückzuführen, dass Düdingen dieses Trio nicht im Griff gehabt habe.

Die Chemie stimmt

Mit einem Sieg und einer Niederlage fällt die Bilanz der Sensler nach dieser für 1.-Liga-Verhältnisse eher ungewöhnliche Doppelrunde punktemässig ausgeglichen aus. Trainer Zwahlen ist dennoch zufrieden. «Wir sind ganz sicher auf dem richtigen Weg. Die Chemie in der Mannschaft stimmt. Das merkt man auch daran, dass die Stimmung nach der Niederlage in Neuenburg intakt ist.» In der Rangliste sind die Düdinger weiterhin voll dabei und belegen den vierten Rang, zwei Punkte hinter dem alten und neuen Leader aus Sion. «Am Mittwoch wollen wir zu Hause gegen Franches-Montagnes eine Reaktion zeigen», verspricht der Bulls-Trainer, der sich gestern auch darüber gefreut hat, dass mit Sandro Nussbaumer und Nico Gurtner je eine Elite-Junior von Gottéron und des SC Bern zum Kader der Bulls gehört hatte. «Bei Gurtner liess ich meine Beziehungen spielen», sagt Zwahlen, der vor seinem Engagement bei den Düdingern Trainer der Berner Elite-Junioren gewesen war.

Telegramm

Uni Neuenburg – Bulls 7:5 (1:2, 2:0, 4:3)

Littoral. 283 Zuschauer. SR: Matthey.Tore:14. Bürgy (Fontana, Pedriziat) 0:1. 15. Fleuty (Langel) 1:1. 20. Bürgy (Fontana, Braaker/Ausschluss Gay) 1:2. 28. Kolly (Pelletier, Zandovskis/ Ausschluss Sassi) 2:2. 37. Langel (Gay, Fleuty) 3:2. 43. Braichet (Sassi, Zwahlen) 3:3. 44. Gay (Fleuty) 4:3. 46. Hayoz (Sassi, Braichet/Ausschluss Jacot) 4:4. 48. Langel (Kolly, Franzin/Ausschlüsse Bürgy, Gurtner) 5:4. 49. Jacot (Baruchet, Pelletier) 6:4. 59. Zwahlen (Fontana, Sassi/Ausschluss Baruchet) 6:5. 59. Franzin (Wildhaber/Bulls ohne Goalie) 7:5.Strafen:5-mal 2 Min. gegen Neuenburg, 7-mal 2 Min. gegen Düdingen.

Uni Neuenburg:Wildhaber; Kolly, Pelletier; Franzin, Baruchet; Zandovskis, Gay, Curty; Gnädiger, Fleuty, Langel; Jacot, Pecaut, Beutler.Düdingen Bulls:Waeber; Nussbaumer, Gurtner; Progin, D. Roggo; Zwahlen, Rigolet; Bertschy, Hayoz; Glauser, Spicher, Jamusci; Bürgy, Fontana, Baeriswyl; Sassi, K. Roggo, Braichet; Braaker, Pedrizat, Ayer.

1. Liga, Gruppe West:Servette – Sion-Nendaz 3:4. Moutier – Morges 3:7. Vallée du Joux – Saint-Imier 3:6. Saastal – Yverdon 6:3.Rangliste:1. Sion 12/28. 2. Morges 12/27. 3. Uni NE 12/26. 4. Düdingen 12/26. 5. Franches-Montagnes 11/21.–12 kl.

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