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Downhiller Yannick Baechler scheint seine Baisse überwunden zu haben

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Der Sensler Donwhill-Fahrer Yannick Baechler scheint seine sportliche Baisse überwunden zu haben. Beim Weltcup-Finale in Val di Sole (ITA) zeigte er eine Leistung, die ihn optimistisch auf die nächste Saison blicken lässt.

Irgendwo zwischen Enttäuschung und Freude reihten sich am Wochenende die Gefühle des Sensler Downhill-Fahrers Yannick Baechler ein. Der 21-Jährige fuhr beim Weltcup-Finale im italienischen Val di Sole auf den 42. Rang, büsste dabei 23 Sekunden auf die Siegerzeit des Franzosen Loris Vergier (3:39 Minuten) ein. Das ist sicherlich keine Klassierung, von der Baechler träumt, aber es ist zumindest wieder einmal ein Weltcup-Resultat, das er vorweisen kann. Im fünften Anlauf ist es nämlich erst das zweite Mal, dass sich der Gifferser für den Finallauf qualifizieren konnte.

Vom Regen weggeschwemmt

Mit Rang 34 unter den 181 Gestarteten war Baechler am Freitag in Südtirol eine sehr gute Qualifikation gelungen. «Ich hatte im Quali-Rennen einen Defekt an der Velogabel, dadurch hat das Bike die kleinen Schläge nicht aufnehmen können, und ich hatte keinen richtigen Grip beim Vorderrad. Dass ich unter diesen Voraussetzungen so weit nach vorne fahren konnte, war eine positive Überraschung.» Beim Rennen am Samstag gehörte der Freiburger dann allerdings zu den Pechvögeln. «Während des Rennens ist ein Gewitter aufgezogen, und etwa fünf Fahrer vor mir hat es angefangen, in Strömen zu regnen», erzählt Baechler. «Auf der nassen Strecke waren nicht mehr die gleich schnellen Zeiten möglich.» Pech für den Sensler: Fünf Fahrer später schloss der Himmel seine Schleusen, und die Strecke trocknete rasch wieder ab. «Von dem Dutzend Fahrer, die auf nasser Strecke fahren mussten, war ich einer der schnellsten. Obwohl ich unter diesen Umständen ein gutes Rennen gefahren bin, sieht der 42. Rang auf dem Papier nicht besonders sexy aus.»

Komplizierte Saison

Es war ein Rennen, das zur verkorksten Saison von Yannick Baechler passt. Seit zwei Monaten, seit er in Freiburg die Berufsmatura beendet hat, ist der 21-Jährige als Downhill-Profi unterwegs und fährt für das französische Team VR Racing Academy. Ausser beim French Cup (4. Rang) konnte Baechler seinem ersten Arbeitgeber nicht richtig beweisen, welches Potenzial in ihm steckt. «Ich bin die ganze Saison mental nicht richtig auf der Höhe gewesen», sagt er selbstkritisch. «Ich habe lange gebraucht, um mich in den veränderten Rahmenbedingungen mit dem neuen Team in Frankreich zurechtzufinden und um mein Leben neu zu organisieren», sagt der Sensler, der bisher immer mit seinen Eltern im Downhill-Circuit unterwegs gewesen war. «Das Team hat mich zwar resultatmässig nicht unter Druck gesetzt, aber ich mich selbst schon.» Hinzu kamen ein privater Schicksalsschlag, den Baechler verarbeiten musste, und eine Schulterverletzung, die er sich Anfang Juli beim Weltcuprennen in der Lenzerheide zugezogen hatte und die ihn einen Monat ausser Gefecht setzte. «Beim Downhill muss man mental einhundert Prozent bereit ist, sonst kann das gefährlich werden.»

Dank Mentaltraning wieder im Aufschwung

Rückblickend sagt Baechler, dass die Schulterverletzung auch etwas Positives mit sich gebracht habe. «Ich musste zwei Wochen pausieren und konnte mich erholen. Und in dieser Zeit habe ich auch den Entschluss gefasst, mit Mentaltraining anzufangen.» Das habe sich ausbezahlt. «Ich spüre mich wieder, wenn ich auf dem Bike sitze. Ich fühle mich wieder gut, und ich merke, dass ich mich verbessert habe.» Wenn alles zusammenpasse und ihm der Regen nicht einen Strich durch die Rechnung mache, dann habe er wieder den Speed, um unter die Top 25 zu fahren, ist Yannick Baechler übezeugt. «Es ist schade, dass die Saison jetzt vorbei ist.»

Titelverteidigung als Ziel

Die Weltcup-Saison ist zu Ende, pausieren kann der Gifferser Downhill-Fahrer allerdings noch nicht. Am kommenden Wochenende steht noch das letzte Europacup-Rennen auf dem Programm, da peilt er einen Podestplatz an. Und am Wochenende darauf finden noch die Schweizer Meisterschaften statt, wo Baechler als Titelverteidiger antritt. «Mein Ziel ist es, wieder zuoberst aufs Treppchen zu fahren. Das wollen andere auch, aber wenn mein Aufschwung anhält und ich mein Potenzial abrufen kann, dann sollte es reichen.»

So oder so steht für Baechler nach den nationalen Meisterschaften eine einmonatige Pause an. «Da werde ich mehr zum Spass biken.» Im November beginnt dann das Aufbautraining für nächste Saison, in der er erneut für VR Racing Academy an den Start gehen wird. Der junge Freiburger wird seine Trainings auch weiterhin anhand von Trainingsplänen vornehmlich in Eigenregie zusammen mit seinem jüngeren Bruder Nicolas durchführen. «Es ist aber geplant, dass ich diesmal öfters nach Frankreich gehe, um mein Velo besser zu machen. Ich habe diese Saison etwas Mühe gehabt, die optimalen Einstellungen zu finden. Deshalb will ich da nun etwas mehr Zeit investieren.»

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