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Drei Räume für Marlys Jugendliche

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: pascal jäggi

Seit über zwanzig Jahren denkt man bei der Kombination der Wörter Jugendliche und Marly automatisch an Michel «Mitch» Favre, der seit 1985 als sozio-kultureller Animator bei der Gemeinde angestellt ist. Doch bei der Eröffnung der neuen Räumlichkeiten unterhalb der Turnhalle der Orientierungsstufe Marly am Freitag winkt dieser ab. «Heute bin ich nur Gast. Richten sie alle Fragen an meine Kollegin.» Gemeint ist Alejandra Brunner, die seit kurzem eine 40-Prozent-Stelle bei der Jugend- und sozio-kulturellen Animation Marly (anjm) angetreten hat. Sie ist verantwortlich für das neue Jugendzentrum. «Ich bin überzeugt, dass die Räume genutzt werden», meint die Schweizerin mit argentinischen Wurzeln. Die Jugendlichen hätten schliesslich aktiv bei der Gestaltung mitgewirkt.

Selbst gestaltete Räume

Die offizielle Eröffnungsfeier findet im «Oxygène» statt, einem Mehrzweckraum. «Dieser steht eigentlich allen Vereinigungen Marlys zur Verfügung. Sie können ihn beispielsweise für Versammlungen brauchen, gratis», erklärt Alejandra Brunner. Zudem finden Selbstverteidigungskurse statt oder die Treffen von Eltern und ihren Kindern. Eine Küche steht ebenfalls bereit. «Die haben wir aus den Beständen des Zivilschutzes gerettet», sagt Eric Romanens, der verantwortliche Gemeinderat, der mittlerweile dazugestossen ist, «jetzt wird sie endlich genutzt.» An den Wänden des «Oxygène» hängen verschiedene Bilder. «Die stammen von den Jugendlichen, ebenso das Geländer an der Rampe», erklärt Romanens, «auf diese Weise lernen die Jugendlichen Respekt vor dem Eigentum zu haben. Wenn man selber etwas gestaltet, erkennt man den Wert von Dingen.»

Schwelgen in Erinnerung

In den weiteren Räumen «Nice» und «L’Eldorado» sind eine Disco, Bandräume und ein gemütlicher Treffpunkt untergebracht. Eric Romanens erinnert sich an seine Jugend: «Das Nice gibt es ja schon lange, in der Disco haben auch wir schon unsere Freitagabende verbracht.» Jeden zweiten Freitag steht die Disco allen Mertenlachern zwischen 13 und 18 Jahren offen. Sonst wird der Ort als Bandraum gebraucht. Das Eldorado sieht Alejandra Brunner als mögliche Ideenwerkstatt. «Die Jugendlichen kommen nach der Schule hierher, um Projekte auszuarbeiten. Dabei werden sie jeweils von einer Animatorin unterstützt.»

Insgesamt steckt rund ein Jahr Arbeit in den Räumen. Jetzt warten diese auf ihre Benutzer. Nach der offiziellen Eröffnung treffen die Jugendlichen denn auch langsam ein. Bei aller Annäherung zwischen Behörden und jungen Einwohnern sind Letztere eben doch am liebsten unter sich.

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