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Drei Schlafzimmer und eine kleine Bühne

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Die Deutschfreiburgische Theatergruppe ist mit einem neuen Stück zurück. Ab dem 3. November führt sie das Stück «Schlafzimmergäste» unter der Regie von Karin Maurer auf. Die FN waren bei einer Probe dabei. 

Die grosse Eingangstür des Kellerpoche in Freiburg bleibt am Samstagnachmittag zwar noch verschlossen. Dahinter ist aber schon einiges los. In den Gewölben des Theatersaals liegen Requisiten herum, Anwesende probieren Kostüme an und letzte Abstimmungen von Licht und Musik werden gemacht. Die Deutschfreiburgische Theatergruppe (DFTG) befindet sich momentan in der heissen Phase ihrer Proben. Am Freitag, 3. November, geht die Premiere ihres neuen Stücks «Schlafzimmergäste» über die Bühne. 

«In diesem Stück geht es um Beziehungen auf verschiedenen Ebenen. Es geht darum, wie Leute funktionieren und vor allem darum, wie man miteinander redet», erläutert Regisseurin Karin Maurer. Obwohl Autor Alan Ayckbourn das Stück bereits in den 1970er-Jahren geschrieben hat, sei es immer noch aktuell, findet sie. «Die Art, wie Beziehungen funktionieren, ist eigentlich immer noch gleich», so Maurer.

Immer noch aktuell

Damit das Stück in allen Belangen seine Aktualität behält, habe sie aber gewisse Anpassungen vorgenommen, darunter eine Kürzung des Stücks oder das Streichen gewisser Passagen. «Das hat einerseits mit meinen eigenen Ideen und Überzeugungen zu tun, andererseits sind viele Änderungen auch in Zusammenarbeit mit den Schauspielerinnen und Schauspielern entstanden», so Maurer. 

Die vier Schauspielerinnen und vier Schauspieler stammen aus Bern und Freiburg. Einige hat Maurer schon aus früheren Produktionen gekannt, andere noch überhaupt nicht. «Am Anfang haben wir viele Improvisationen gemacht, die mir zeigen sollten, in welche Richtung das Ganze gehen könnte», erinnert sich die Regisseurin. 

Am liebsten partizipativ

Maurer ist als Theaterpädagogin unter anderem bei der Jungen Bühne Bern tätig. Sie mag es, partizipativ zu arbeiten und möglichst viel Bewegung auf der Bühne zu haben. Entsprechend gestaltet sich auch ihre Interpretation von «Schlafzimmergäste».  

«In der Vergangenheit habe ich meist Regie bei Stücken geführt, die wir noch gemeinsam entwickelt haben», führt sie aus. Um sich dieses Mal wegen der neuen Art der Regie genug Zeit zu lassen, begann das Ensemble bereits im Mai mit den Proben. 

Dabei sei das Organisatorische um einiges herausfordernder gewesen als das Kreative, zieht Maurer Zwischenbilanz. «Wenn wir vor einer kreativen Schwierigkeit gestanden sind, hatte immer jemand eine gute Lösung parat.»

Kreative Herausforderungen

Das gilt auch für das Bühnenbild des Stücks. «Die Handlung spielt sich in drei verschiedenen Schlafzimmern ab», sagt Maurer. Der vorgegebene Raum des Kellerpoche stellte die Regisseurin damit vor eine besondere Herausforderung. 

«Weil es auf der Bühne so eng ist, ist es gar nicht möglich, dass ein Schlafzimmer im Dunkeln ist», sagt Maurer. Deswegen gebe es in vielen Szenen verschiedene Schauplätze. «Wir arbeiten mit kleinen, zusammenklappbaren Matratzen, das erleichtert das Ganze», so die Regisseurin.

Bei den Proben der DFTG zeigt sich deshalb ein spannendes Bild: Ein Bett ist ganz klassisch am Boden, das andere steht an einer Wand und das dritte Schlafzimmer auf der kleinen Treppe im Kellerpoche. 

Ein bisschen Chaos ist normal

An diesem Samstagnachmittag steht die DFTG vor dem ersten richtigen Durchlauf in Kostümen, mit Licht und Musik. «Ich freue mich und bin gespannt, wie es aussieht, wenn alles zusammenkommt», sagt Maurer. Dass es dabei ab und zu noch hektisch und unordentlich zu und her gehe, gehöre dazu. «Es ist normal, das jetzt noch ein bisschen Chaos herrscht», sagt Maurer und lacht.

Für die Premiere am 3. November ist sie guter Dinge und vor allem voller Vorfreude. «Ich freue mich am meisten darauf, dass das Publikum die riesige Spielfreude der Schauspielerinnen und Schauspieler miterleben wird», sagt sie. 

Daten

Zwölf Aufführungen

Die Deutschfreiburgische Theatergruppe führt ihr neues Stück «Schlafzimmergäste» von Alan Ayckbourn insgesamt zwölf Mal auf. Die Premiere findet am Freitag, 3. November, um 20.15 Uhr statt. Danach folgen Aufführungen am Samstag, 4. November, Dienstag, 7. November, Samstag, 11. November, Sonntag, 12. November, Dienstag, 14. November, Freitag, 17. November, Sonntag, 19. November, Mittwoch 22. November, Freitag, 24. November, Samstag, 25. November, und Sonntag, 26. November. Die Aufführung beginnt um 20.15 Uhr, am Sonntag jeweils um 17 Uhr. Der Eintritt kostet 23 bis 28 Franken. Weitere Informationen und Tickets finden Sie auf der Homepage der Deutschfreiburgischen Theatergruppe. 

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