Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Drei Trainer schauen nach vorne

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Fussball: Vor dem Start in die Rückrunde der 2.-Liga-Meisterschaft

Autor: MIT DEN DREI TRAINERN sprach BRUNO RAEMY

Wie sind Sie mit der Vorrunde zufrieden?

Bruno Stulz (Kerzers): Mit zehn Punkten und dem vorletzten Platz kann ich natürlich nicht zufrieden sein. Wir sind zwar spielerisch gut gestartet, haben aber wenig Punkte gesammelt. Wir haben zu viele Tore erhalten und zu wenige erzielt. Das junge und etwas unerfahrene Team hat als Aufsteiger Lehrgeld bezahlt.Antonio Coduti (Murten): Wir haben eine gute Vorrunde gezeigt, und ich bin mit dem vierten Platz und den 19 Punkten sehr zufrieden. Die zweite Saison wird allgemein als härter bezeichnet, aber wir haben uns gegenüber der letztjährigen Vorrunde klar gesteigert. Gefreut hat mich besonders auch die positive Haltung der ganzen Mannschaft in den Trainings.Magnus Baeriswyl (Plaffeien): Der sechste Rang mit 18 Punkten ist sicher eine gute Klassierung. Wenn alles optimal gelaufen wäre, hätten wir zwei, drei Punkte mehr auf dem Konto und wären damit gar auf dem zweiten Platz. Mit der spielerischen Leistung bin ich nicht ganz zufrieden, wir werden uns noch steigern müssen.

Was sind die Stärken und Schwächen Ihrer Mannschaft?

Stulz: Wir haben ein gutes Kollektiv mit fussballerisch guten Spielern. Wir sind aber zu wenig kompromisslos, und es fehlt vor allem auch die Kaltblütigkeit vor dem Tor. Das Umstellen von der Offensive auf die Defensive klappt nicht wunschgemäss.Coduti: Unsere Stärken sind der Mannschaftsgeist und das Mentale, alle wollen positive Resultate. Das Defensivverhalten der ganzen Mannschaft ist aber noch ungenügend, wir sind zu stark nach vorne orientiert und haben deshalb zu viele Tore erhalten.Baeriswyl: Wir haben ein ausgeglichenes und grosses Kader, so dass verletzungsbedingte Ausfälle nicht so ins Gewicht fallen. Technisch gehören wir zu den besseren Mannschaften, aufgrund der Körpergrösse sind wir jedoch athletisch etwas unterlegen. Zudem fehlt im Angriff ein Vollstrecker.

Was muss in der Rückrunde verbessert werden?

Stulz: Wir müssen unsere Chancen besser verwerten und konstanter werden. Notwendig wird auch sein, dass wir uns an die Härte der 2. Liga anpassen, denn die Aggressivität und die Schnelligkeit fehlen etwas.Coduti: Allgemein muss das defensive Verhalten besser werden. Wir haben während der Vorbereitung daran gearbeitet. Das Training war mehr auf die Defensive ausgerichtet.Baeriswyl: Wir müssen versuchen, dem Gegner vermehrt das Spieldiktat aufzuzwingen. Ich erhoffe mir spielerisch eine Steigerung und mehr Tore. Aufwand und Ertrag stimmten nämlich bisher nicht überein.

Wie verlief die Vorbereitung, und was ist das Ziel für die Rückrunde?

Stulz: Die Vorbereitung war sehr gut, ich bin zufrieden. Wir konnten auch eine Woche lang in Spanien bei idealen Bedingungen trainieren. Unser Ziel ist natürlich ganz klar der Ligaerhalt, mehr können wir in unserer Lage nicht anstreben. Ich hoffe auf einen guten Start, was uns die Aufgabe erleichtern würde. Aufgrund der Vorbereitung bin ich zuversichtlich.Coduti: Wir haben eine ideale Vorbereitung mit guten Trainingsspielen hinter uns. Wir waren zudem drei Tage in Zermatt, aber dies vor allem für die Ambiance. Ziel ist, uns so schnell wie möglich den Ligaerhalt zu sichern und uns unter den ersten fünf zu klassieren. In der Rückrunde beginnt aber eine neue Meisterschaft. Neun Punkte Vorsprung auf den Strich sind deshalb noch nicht so viel.Baeriswyl: Die Spieler haben bereits früh im Kraftraum trainiert. Anfangs März haben wir eine gelungene Trainingswoche in Tunesien verbracht. Einige Spieler wurden in der Vorbereitung durch Verletzungen zurückgeworfen; mit Ausnahme von Captain Reto Fontana sind jetzt aber alle wieder fit. Wir möchten in der Rückrunde mindestens so viele Punkte holen wie in der Vorrunde. Damit wären wir gegen hinten abgesichert und könnten einen vorderen Platz belegen.

Wer steigt auf und wer ab?

Stulz: Farvagny ist die kompletteste Mannschaft und sollte mit dem routinierten Team den Wiederaufstieg schaffen. Der Abstiegskampf hingegen ist völlig offen.Coduti: Farvagny ist die stabilste Mannschaft, die einfach etwas mehr Klasse besitzt als die anderen Teams. Was die Absteiger betrifft, so ist noch vieles möglich.Baeriswyl: Farvagny ist in der Leaderposition und deshalb in der Favoritenrolle für den Aufstieg. Schlusslicht Domdidier befindet sich zwar in einer schwierigen Lage, doch ist sowohl vorne wie auch hinten noch nichts entschieden.

Wie sehen Sie Ihre Zukunft als Trainer?

Stulz: Ich habe schon für ein weiteres Jahr bei Kerzers zugesagt.Coduti: Ich weiss es noch nicht, vielleicht werde ich ein Jahr aussetzen.Baeriswyl: Im Prinzip werde ich eine weitere Saison bei Plaffeien blei- ben.

Meistgelesen

Mehr zum Thema