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Dritter Meistertitel in Serie: Elfic Freiburg zementiert seine Dominanz

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Elfic hat allen Grund zum Feiern.
Alain Wicht

Elfic ist zum dritten Mal in Serie Schweizer Meister. Die in dieser Saison ungeschlagenen Freiburgerinnen gewannen am Mittwochabend auch Spiel 3 der Playoff-Finalserie (best of 5) zu Hause gegen den BC Winterthur mit 85:60.

Um 22:10 Uhr liess Elfic-Trainer Romain Gaspoz die Champagner-Korken knallen und duschte seine Spielerinnen noch vor der Pokalübergabe. Die Freiburgerinnen, als grosse Favoritinnen in die Meisterschaft gestartet, hatten den Titel erwartungsgemäss geholt. «Wir haben uns an den Druck gewöhnt», sagte Gaspoz. Der Club verdiene es, an der nationalen Spitze zu stehen. «Die viele Arbeit, die hinter diesen Erfolgen steckt, sieht man nicht.» Am Ende hätten die Erfahrung und das bessere Kollektiv gegenüber Winterthur den Ausschlag gegeben. Überglücklich war auch Nancy Fora, die ihren dritten Titel mit Elfic feiern konnte. «Pokale zu gewinnen, wird nie zur Gewohnheit», sagte sie lachend. «Und den dritten Sieg in einer Serie zu holen, ist immer schwierig.»

Winterthur mit Handicap

Dass der Meistertitel letztlich an die Freiburgerinnen gehen würde, daran hatte vor diesen Playoffs allerdings kaum jemand gezweifelt. Letztmals ging Elfic auf nationaler Ebene am 20. Februar 2020 als Verlierer vom Parkett, als es im Final des Liga-Cups gegen eben dieses Winterthur verloren hatte. Am Mittwochabend feierte das Team von Gaspoz seinen nunmehr 38. Sieg in Folge – und ist damit allerdings noch ein gutes Stück vom Rekord der Walliser Equipe von Hélios entfernt, die zwischen 2012 und 2014 gar 71 Siege aneinanderreihen konnte. Die Wahrscheinlichkeit ist jedoch gross, dass Elfic in den nächsten Jahren seine aktuelle Dominanz wird bewahren können. Kein anderer Club der Frauen-NLA weist auch nur annähernd ähnlich gute Strukturen auf wie die Freiburgerinnen, die es ihnen erlauben, selbst auf europäischem Parkett, wie zuletzt mit dem Vorstoss in die Viertelfinals des EuroCups, für Furore zu sorgen.

Die Chancen auf den dritten Meistertitel in Serie der Freiburgerinnen nach 2018 und 2019 (letztes Jahr gab es wegen Corona keine Playoffs) stiegen am Mittwoch bereits massiv an, bevor Spiel 3 der Finalserie überhaupt begonnen hatte. Die Gäste mussten auf Olha Yatskovets verzichten, derweil beim Heimteam die zuletzt verletzte Kanadierin Abigail Fogg wieder auflaufen konnte. Die Ukrainerin hatte in den Playoffs im Schnitt 20 Punkte erzielt und war für die Zürcherinnen unter den Körben unverzichtbar gewesen. So aber waren die Gäste noch mehr von Ameryst Alston abhängig als ohnehin schon. Die Amerikanerin hatte in den ersten beiden Partien das Feld nie verlassen und war mit 48 Punkten für mehr als ein Drittel der Punkte Winterthurs zuständig gewesen.

Früh auf der Siegstrasse

Nur gerade zwei Zähler konnte sich Alston (die später aufdrehen sollte) indes am Mittwoch im Startviertel notieren lassen und stand damit sinnbildlich für den Fehlstart des Aussenseiters. Wie bereits in den ersten beiden Begegnungen fanden die Zürcherinnen kein Mittel gegen die Defensive Elfics, das seinerseits munter punktete. 7:0 hiess es nach zwei Minuten, 13:4 nach fünf Minuten und 23:7 nach zehn Minuten. Und das, obwohl Marielle Giroud nach zwei persönlichen Fouls früh auf die Bank zurückbeordert wurde. Ins Gewicht fiel das aber nicht gross, weil Winterthur miserabel warf und Elfic in Abwesenheit Yatskovets’ seine Vorteile bei den Rebounds zunächst konsequent ausnutzte. Die Gäste reagierten dann zwar zu Beginn des zweiten Viertels und kamen dank einem Dreier von Iva Bosnjak auf zehn Punkte heran (15.; 33:23), doch Eléa Jacquot wusste postwendend ebenfalls mit einem erfolgreichen Distanzwurf zu antworten. Zur Pause lag Elfic – das mit Alexis Jones und Nancy Fora den besseren Backcourt hatte – wieder komfortabel mit 48:29 vorne.

Winterthur bewies zwar Kampfgeist und konnte das dritte Viertel ausgeglichen gestalten (16:16), zu mehr sollte es aber nicht reichen. Ein schwieriger Dreier von Giroud – die ihren persönlichen achten Titel gewann und zum MVP der Finalserie ausgezeichnet wurde – unter Zeitdruck zum 72:51 in der 32. Minute war dann die Entscheidung, wie das Lächeln, das übers Gesicht von Trainer Gaspoz huschte, unterstrich.

Elfic will das Triple

Noch ist die Saison für Elfic mit dem fünften Meistertitel der Club-Geschichte nicht zu Ende. Am übernächsten Samstag treffen die Freiburgerinnen im St. Leonhard im Final des Schweizer Cups auf Genf und können mit dem 39. Sieg in Serie das zweite Triple nach 2018 mit Meistertitel, Cup und Liga-Cup perfekt machen. «Dass wir ungeschlagen sind, ist unglaublich», sagte Fora, die das auch bleiben will. «Den schönsten Pokal haben wir nun. Aber dieses Team will alles gewinnen, es wird im Cup nicht nachlassen», ergänzte Gaspoz.

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