Autor: Dominique Hofer
Der erste Satz begann sehr ausgeglichen, bis sich Düdingen mit einem schönen Block von Miller und einem platzierten Angriff eine Drei-Punkte-Führung erspielte. Ein langer und von vielen Rettungsaktionen geprägter Ballwechsel ging an Volley Toggenburg, und es kam zu einem Punktestand von 9:7.
Bannwart konnte die guten Abnahmen von Dietrich am Netz geschickt verteilen und dadurch das Blockspiel der St. Gallerinnen vor Probleme stellen. So konnten die Angreiferinnen immer wieder Löcher ins gegnerische Feld schlagen. Das Spiel ging ausgeglichen weiter bis zum Stand von 16:15. Eine gute Serviceserie von Da Fonseca und eine tolle Mannschaftsleistung brachte Düdingen Punkt um Punkt bis zum klaren Verdikt von 25:15.
Aufholjagd umsonst
Die Senslerinnen erwischten dann aber einen ganz schlechten Start in den zweiten Satz und lagen schnell mit 0:5 im Rückstand. Die Toggenburgerinnen brachten Düdingen mit guten Services und starken Angriffen immer wieder unter Druck. Bald kam wieder etwas Schwung ins Spiel der Senslerinnen und damit kehrte auch die Hoffnung zurück, diesen Satz doch noch für sich entscheiden zu können. Als Volley Toggenburg scheinbar eine kleine Auszeit nahm, liessen sich die Düdingerinnen diese Chance nicht nehmen und starteten eine Aufholjagt bis zum Stand von 22:23. Die spannende und nervenaufreibende Schlussphase gewann Toggenburg ganz knapp mit 26:28.
Die Senslerinnen konnten die zahlreichen Zuschauer mit druckvollen Angriffen und gutem Blockspiel begeistern und Toggenburg vor grosse Probleme stellen. Sobald Toggenburg zum Angreifen kam und das Loch im Düdinger Block fanden, konnten sie immer wieder mit wuchtigen Angriffen glänzen. Die Senslerinnen gewannen jedoch praktisch jeden längeren Ballwechsel und erspielten sich eine Neun-Punkte-Führung. Diesen Vorsprung liessen sie sich nicht mehr nehmen und gewannen den Satz klar mit 25:14.
Gute Kollektivleistung
Der 4. Satz startete ausgeglichen mit leichten Vorteilen auf Seiten der Düdingerinnen. Beide Teams konnten mit guten Services und platzierten Angriffen punkten. Es entwickelte sich ein Katz- und Maus-Spiel bis zum Stand von 19:19. Die St. Gallerinnen erspielten sich ein kleines Polster von 2 Punkten, das allerdings nicht lange hielt, als «Pepe» Schmutz mit einem Lobball die Düdingerinnen erstmals im Satz in Führung (24:23) brachte. Volley Düdingen verwertete den ersten Matchball und konnte sich über den Sieg des Satzes und des Spiels freuen.
Die Bilanz von Assistenztrainer Roland Schneuwly fiel dementsprechend positiv aus: «Der heutige Sieg ist ein Arbeitssieg. Wir hatten praktisch jederzeit das Spiel im Griff, und die Spielerinnen setzten die Anweisungen sehr gut um. Es war eine gute Kollektivleistung.»
