«Wir hatten einen schweren Start in die Partie», bilanzierte Düdingens Headcoach Nicki Neubauer nach dem Spiel. Allerdings ist er mit der Leistung im Vergleich zu letzter Woche zufriedener. «Wir haben in der Defense und im Block während dem Spiel enorm zugelegt.» Anfangs konnten die Power Cats Blockabpraller auf ihrer Seite oft nicht mehr retten. Der Gegner nutzte die Chancen und entschied so den hart umkämpften ersten Satz für sich.
Düdingen steigert sich
In der zweiten Hälfte des Spiels allerdings hatten die Düdingerinnen dieses Manko sichtbar in den Griff bekommen: Die Defense war kompakt, und somit konnte das Team auch am Netz ihr Spiel den Luzernerinnen aufdrücken. Sie zwangen die Gegnerinnen zu mehr Fehlern und wurden am Netz bestimmter.
Für den Rest des Spiels führte Düdingen Regie. Dank der guten Defense konnte das Publikum einige tolle Angriffe geniessen. Der Gegner wurde zunehmend fehlerhaft, die Leistung nahm immer mehr ab. Aber auch dieses Spiel konnte nicht ganz ohne Fleiss gewonnen werden: «Wir haben diese Woche mehr investiert», meinte Neubauer.
Selbstvertrauen für den Cupfinal
Der Kraftaufwand wurde von den Zuschauern mit Applaus belohnt, und Neubauer ist glücklich, mit einem Sieg aus der Saison zu gehen. Dieses Spiel sah er vor allem als Übung für den Cupfinal vom kommenden Samstag. «Einige Dinge sollten nächste Woche noch geübt werden, doch der Sieg gegen Luzern hat den Spielerinnen heute noch mehr Selbstvertrauen gegeben.» Dies sei enorm wichtig für den Cupfinal gegen den NLA-Meister Volero. Nicht immer sei es möglich, ein spektakuläres Spiel zu bieten. «Doch wir haben in der entscheidenden Situation die richtigen Antworten gehabt», sagte Neubauer abschliessend zum gestrigen Spiel.
Düdingen – Luzern 3:1 (23:25, 25:19, 25:23, 25:15)
Sporthalle Leimacker.–190 Zuschauer.
TS Volley Düdingen:Lakovic, Grässli, Marbach, Mayfield, Elliot, Hahn, Atherstone; Vanis, Niederhauser, Rottaris, Lejczyk, Trösch
FC Luzern:Dembendzet, Blasevic, Bieri, Bertolacci, Andersen, Kronenberg, Bisan; Campos, Aebli, Rohrer
Bemerkung: Wertvollste Spielerinnen: Lakovic und Kronenberg.
NLA. Abstiegsrunde. Letzte Runde:Cheseaux – Toggenburg 3:0 (25:17, 25:16, 25:16).Schlussrangliste: 1. Düdingen 9/27 (26:7). 2. Cheseaux 9/17 (20:17). 3. FC Luzern 9/16 (18:16). 4. Toggenburg 9/0 (3:27).–Toggenburg bestreitet gegen Aadorf (1. NLB) ein Auf-/Abstiegsplayoff NLA/NLB (best of 3).