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Düdingen hätte höher siegen können

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Düdingen hätte höher siegen können

Fussball 2. Liga interregional – Erster Heimerfolg gegen enttäuschendes Lyss

Das einseitige Spiel entschieden die Sensler schliesslich klar für sich. Zwei Pfostenschüsse und mehrere gute Abschlussmöglichkeiten verdeutlichen die Überlegenheit der Düdinger, die im Abschluss jedoch zu wenig kaltblütig waren.

Von MARKUS RUDAZ

Eine derart einseitige Partie hätte man sich kaum vorstellen können, galt Lyss doch als einer der Mitfavoriten auf den Aufstiegsplatz. Doch die Seeländer knüpfen offensichtlich nahtlos an ihre verunglückte Rückrunde des letzten Jahres an. Als kleine Entschuldigung dürfen sicher die zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle bei den Bernern angeführt werden.

Pfostenschuss nach vier Minuten

Es waren aber auch die Düdinger, die ihre bisher überzeugenden Leistungen in dieser Saison sofort auf dem Rasen umzusetzen vermochten, ihren Gegner von Beginn weg mit varianten- und temporeichem Spiel in die eigene Platzhälfte zurückzudrängen vermochten. Bereits in der 4. Minute enteilte der wieselflinke Schneuwly der Lysser Abwehr, setzte den Ball jedoch am Hüter vorbei an den Pfosten. Düdingen blieb am Drücker und erkämpfte sich immer wieder gute Abschlussmöglichkeiten, die jedoch ungenutzt blieben. In der 26. Minute hatte auch Adrian Fasel Pech, als sein Kunstschuss aus über 30 Metern abermals nur am Pfosten landete. Lyss kam kaum einmal gefährlich vors Düdinger Tor. Eine Fussabwehr von Spicher bei einem Freistoss (30.) war die einzige nennenswerte Aktion der Gäste. Anders Düdingen, das sich von den Holzschüssen nicht beirren liess und Angriff um Angriff lancierte. Nach gut einer halben Stunde schliesslich wurden diese Bemühungen endlich von Erfolg gekrönt: Einen wohl missratenen Querpass von Schneuwly liess Lyss-Hüter Berger fallen – Vogelsang liess sich nicht zweimal bitten. Und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit kam die Vorentscheidung: Einmal mehr wurde Schneuwly steil lanciert und diesmal liess er Hüter Berger gekonnt aussteigen und schoss seine Farben mit 2:0 in Front.

Unnötig gezittert

Die zweite Halbzeit brachte ein etwas ausgeglicheneres Geschehen. Lyss vermochte nun seinerseits ebenfalls etwas vermehrt in die Offensive zu gehen – ohne allerdings zu wirklichen Tormöglichkeiten zu kommen. Dies lag einerseits an ihrem offensiven Unvermögen, andererseits aber auch an der gut organisierten Freiburger Hintermannschaft, wo Junior Daniel Spicher erstmals von Beginn weg im Abwehrzentrum stand und eindeutig ein Gewinn war. Das Spiel riss somit kaum jemanden von den Sitzen. Fünf Minuten vor Schluss hätte Schneuwly alles klar machen können, als er einmal mehr alleine auf Berger losziehen konnte, sich dann aber verstolperte. Der Hüter bekam den Ball jedoch nicht richtig zu fassen. Stulz’ Nachschuss wurde aber von einem Verteidiger auf der Linie abgefangen und auch Wohlhausers Abschlussversuch war nicht von Erfolg gekrönt. Und plötzlich jubelten die Gäste: Einen kurzen Moment lang hatte die Düdinger Defensive die Übersicht verloren und schon gelang Perret aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Dass es doch nicht zu einer Zitterpartie kam, war Henchoz zu verdanken, der gleich im Gegenangriff beherzt auf das Leder drosch. Der nicht sonderlich sicher wirkende Schlussmann Berger liess den Ball fallen – genau vor die Füsse von Wohlhauser.
Düdingen – Lyss
3:1 (2:0)

Birchhölzli. 250 Zuschauer. SR: Denis Oberhansli. Tore: 31. Vogelsang 1:0; 46. (1. Halbzeit) Schneuwly 2:0; 87. Perret 2:1; 89. Wohlhauser 3:1.
SC Düdingen: R. Spicher; Bartels; Kaltenrieder, D. Spicher, Henchoz; Brügger (73. Wohlhauser), Giroud, Adrian Fasel (80. Rudaz), Vogelsang (87. Gerhardt); Schneuwly, Stulz.
SV Lyss: Berger; Quartey, Birkhofer (46. Perret), Vanrell, Zimmermann; Nogales (58. Del Rio), K. Blanc, Bucak (19. D Feo), Balmer; Heiniger, D. Blanc.
Bemerkungen: Düdingen ohne Rudhani (verletzt) und Bateza (Ferien). Lyss ohne die verletzten Meile, Schär, Hanselmann, Kamarys und Gomez sowie ohne Ambriz (abwesend). Verwarnungen an Schneuwly (48.), Quartey (54.) und D. Blanc (58.). Pfostenschüsse Schneuwly (4.) und Adrian Fasel (26.).
Waeber: «Uns fehlt der letzte Zwick»

Düdingens Trainer Jean-Claude Waeber war nach dem Sieg zufrieden: «Wir haben das Spiel gezeigt, das wir zeigen wollten. Für die Zuschauer ist dies sicherlich attraktiv.» Auch er war etwas überrascht über die kaum vorhandene Gegenwehr: «Jedenfalls hatte ich meine Mannschaft darauf eingestellt, dass Lyss uns nichts schenken würde. Dass der Gegner nicht aufkommen konnte, lag aber sicher auch an unserem guten Spiel.» Besonders erfreut war er über die Lauffreudigkeit seiner Jungs und die gute Raumaufteilung: «So erarbeiten wir uns immer wieder sehr gute Abschlussmöglichkeiten. Aber zu oft können wir dann nicht erfolgreich abschliessen. Da fehlt uns noch der letzte Zwick.» mr

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