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Düdingen in Lancy ohne Siegeschance

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Viele Meisterschaftsspiele in der 1. Liga sind auch in dieser Saison ziemlich ausgeglichen und enden meistens mit einem knappen Ergebnis mit höchstens zwei Toren Unterschied. Nicht so der Match in Lancy, wo die Qualität der beiden Teams an diesem Tag allzu unterschiedlich war und es von Beginn weg nie eine Frage über den Ausgang dieser ungleichen Partie gab. Für Düdingens Trainer Martin Lengen gab es kurz nach Spiel­ende dann auch kein Wenn und Aber. Er stellte klar fest, dass man nicht träumen dürfe, gegen einen solchen Gegner mit vielen gestandenen Erstligaspielern habe sein unerfahrenes Team ganz einfach keine Chance.

Konnten die Sensler bis zur Pause das Geschehen auf dem Platz zumindest resultatmässig noch irgendwie ausgeglichen gestalten, sahen die wenigen Fans nach dem Wechsel praktisch ein Spiel auf ein Tor. Nun nutzten die Genfer alle ihre spielerischen Möglichkeiten und nahmen mit herrlichen Offensivkombinationen die zum Teil bös überforderte Hintermannschaft der Gäste drei Mal mit herrlich herausgespielten Toren auseinander.

Die Show des Oscar Correia

In der ersten halben Stunde stach beim hochverdienten Sieger vor allem ein Mann besonders hervor: Der im rechten Couloir spielende Oscar Correia bot eine technische Supershow und wurde dafür mit dem 1:0 noch fast zu wenig belohnt. Nachdem er nach sieben Minuten den Ball nur knapp neben das Tor von Keeper Maxim Brenet gesetzt hatte, traf er kurz danach mit einem Frei­stoss durch die Mauer hindurch dann doch noch. Dem noch nicht genug, klatschte nach Ablauf der ersten halben Stunde ein Freistoss Correias aus mehr als 30 Metern an die Querlatte; Brenet hätte diesen scharf getretenen Schuss niemals gehalten.

Ein einziges Mal vor der Pause brannte es dann auch vor dem Tor des klein gewachsenen Genfer Ersatzkeepers Cyril Dumont; ein Verteidiger wehrte nach einem Corner den Ball offenbar auf der Torlinie mit der Hand ab. Schiedsrichter Dégallier liess jedoch zum Frust der Freiburger weiterspielen. «Mit einem Penaltygoal wäre die Partie vielleicht etwas ausgeglichener geworden», trauerte Lengen dieser Szene nach. Aber wenn man im Tabellenkeller sei, komme eben meistens auch noch eine Portion Pech dazu.

Düdingen bricht ein

So schwach wie in der zweiten Halbzeit in Lancy hat man den SC Düdingen in dieser Saison noch kaum einmal gesehen. Nun lief das Spiel praktisch ohne Unterbruch Richtung SCD-Tor, nur logisch, dass so früher oder später weitere Tore fallen mussten. Besonders schön anzuschauen war das 3:0, als sich die Lancystürmer wie im Training durch die Hintermannschaft der Gäste kombinierten und der völlig frei stehende Frédéric Torres nur noch einzuschieben brauchte. Spätestens nach dem vierten Gegentor wurde es auch Goalie Brenet, der an keinem Treffer schuld war, zu bunt. Er forderte seine Vorderleute lautstark auf, endlich mit ein bisschen mehr Feuer und Einsatz zur Sache zu gehen.

Erst als die Genfer in der Schlussphase etwas Tempo aus dem Spiel nahmen, kam der SCD noch zu zwei Halbchancen; Einwechselspieler Christoph Catillaz wurde in letzter Sekunde das Ehrentor verwehrt. Ansonsten war das Angriffsspiel des Verlierers wie in den letzten Wochen nur ein warmes Lüftchen und stellte die kräftige Abwehr Lancys nur gerade bei einigen stehenden Bälle vor der Halbzeitpause vor kleine Probleme.

Die Hände gebunden

Vor der Winterpause warten nun noch zwei Heimspiele gegen Naters und Meyrin auf die verunsicherten Düdinger. Man müsse versuchen, mit positiven Resultaten die Moral für die Winterpause hochzuhalten, erhofft sich Trainer Lengen für diese schwierigen Spiele. Allerdings sind ihm wegen des qualitativ schwachen Kaders die Hände mehr oder weniger gebunden. Auch am Samstag wurde schnell einmal klar, dass von der Bank spielerisch kaum etwas kommt und sich die Aufstellung im Moment fast von selbst macht.

Telegramm

Lancy – Düdingen 4:0 (1:0)

Stade de Marignac. – 150 Zuschauer. – SR: Y. Dégallier. Tore: 9. Correia 1:0. 56. Vuzi 2:0. 69. Torres 3:0. 81. Nsilu 4:0.

Lancy FC: Dumont; Pedretti, Aiachi, N’Diaye, Palermo; Vuzi, Barroso (82. Lachenal); Correia (83. Aka), Torres (73. Pais), Haliti; Nsilu.

SC Düdingen: Brenet; Sdiri, Cassara, Corovic, Marmier; Iseni (82. Portmann), Piller; Diarra, Dindamba, Melo (61. Catillaz); Nyangi (75. Pajaziti).

Bemerkungen: Düdingen ohne Buntschu, Bürgy, Ndiaye, Rytz, Suter (alle verletzt), Pianaro (gesperrt). – Lattenschuss: Correira (34.).

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