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Düdingen legte den Respekt zu spät ab

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Düdingen legte den Respekt zu spät ab

Fussball 1. Liga – Der FC Bulle gewinnt das Derby gegen die Sensler etwas glücklich

Nach einem spannenden und hartumkämpften 2:1-Derbysieg gegen Düdingen ist der FC Bulle für den Moment die Fussball-Nummer 1 im Kanton Freiburg. Weber und Allemann schossen die Greyerzer bis zur 70. Minute in Führung, ehe der eingewechselte Moser eine Viertelstunde vor Schluss sein Team nochmals heranbrachte. Am Ende verpasste der Gast sogar noch den möglichen Ausgleich.

Von KURT MING

Die 1150 Zuschauer kamen gestern Nachmittag im Bouleyres bei guten Bedingungen von den beiden Freiburger 1.-Liga-Mannschaften ein lebhaftes und spannendes Derby zu sehen. Mit Bulle gewann jene Mannschaft, die in ihren Reihen die etwas erfahreneren Spieler hatte. Aufsteiger Düdingen forderte den Favorit jedoch bis zum Schluss und hätte mit etwas mehr Kaltschnäuzigkeit in der Schlussphase sogar einen Punkt entführen können.

Für die zum Teil fehlenden spielerischen Höhepunkte wurden die Zuschauer mit vielen guten Torszenen entschädigt. Dank dem Heimsieg beträgt nun der Vorsprung des FC Bulle auf seinen Kantonsrivalen Düdingen vor dem Derby gegen den FC Freiburg am nächsten Sonntag im St. Leonhard vier Zähler. Das Waeberteam seinerseits wird am kommenden Freitagabend zu Hause gegen Malley – der Match wurde wegen des Dorfmärits vorgezogen – die Chance bekommen, gleich wieder zu reagieren. Malleytrainer Gabet Chapuisat, dessen Mannschaft ebenfalls mit der Referenz eines Heimsieges gegen Urania Genf ins Birchhölzli kommt, sass übrigens gestern Nachmittag auf der Tribüne in Bulle.

Bulle verpasste den K.-o.-Schlag

Gut eine Stunde lang machte der Absteiger nicht nur hauptsächlich das Spiel, sondern hatte auch die klar besseren Chancen. Vorab Mittelstürmer Nicolas Weber hätte den Match in dieser Phase eigentlich schon entscheiden müssen. Nach seinem Penaltytor (39.) – Bartels hatte Verdon von den Beinen geholt – verpasste der schlacksige Stürmer den frühzeitigen K.-o.-Schlag zweimal. Beim Pfostenschuss gleich nach dem Wechsel hatte er allerdings Pech, die SCD-Abwehr war zu diesem Zeitpunkt schon ausgeknebelt. Das 2:0 durch den eingewechselten Blaise Allemann zwanzig Minuten vor Schluss schien die Entscheidung zu sein. Dies umso mehr, weil bis dahin die Sensler nur gerade zwei Möglichkeiten durch Mittelfeldspieler Daniel Spicher aufzuweisen hatten. Goalie Bally schien bis zu diesem Zeitpunkt einen gemütlichen Nachmittag einziehen zu können.

Düdingens toller Endspurt

In der zweiten Halbzeit brachte auch Düdingen-Trainer Waeber drei frische Leute aufs Feld. Dies sollte sich auszahlen. Eine Viertelstunde vor Schluss staubte Moser allein vor Bally zum 2:1 ab, der Bulle-Goalie konnte einen Schuss von Stulz nur zur Seite abwehren. Jetzt war plötzlich der SCD am Drücker und die vorher von Libero Bichard souverän dirigierte Heimabwehr geriet immer mehr in Schwierigkeiten. In der Schlussphase überstürzten sich dann die Ereignisse. Auf der einen Seite vergaben Moser und Vogelsang allein vor dem Tor den möglichen Ausgleich, während in der Nachspielzeit Goalie Spicher den auf ihn losziehenden Rime ebenfalls stoppen konnte. So gesehen kamen die Greyerzer noch mit einem blauen Auge davon. Düdingen hatte den Respekt vor dem Gegner offensichtlich etwas zu spät abgelegt.
Bulle – Düdingen
2:1 (1:0)

Bouleyres; 1150 Zuschauer; SR: Marco Speranda. Tore: 39. Weber (Foulpenalty) 1:0, 70. Allemann 2:0, 76. Moser 2:1.
FC Bulle: Bally; Bichard; Buchs, Murith; Meyer (80. Rime), Barberis, Zaugg, Raemy (67. Allemann); Fragnière; Verdon, Weber.
SC Düdingen: R. Spicher; Bartels; Simic, Schumacher; D. Spicher, Rudhani (56. Brügger), Fasel, Vogelsang; Stulz; Lavorato (56. Moser), Schneuwly (67. Giroud).
Bemerkungen: Bulle ohne Dénervaud, Kouame (beide verletzt); Düdingen ohne Gerhart (gesperrt), Wohlhauser (verletzt). Verwarnungen: Bartels (38. gegen Malley gesperrt), Brügger (59.). Pfostenschuss Weber (48.).
Waeber: «In Bulle bin ich immer glücklich»

Michel Sauthier (Trainer Bulle): «Dieser Sieg macht mich natürlich glücklich, aber er hätte klarer ausfallen müssen. Wir haben uns nach dem 2:0 selber in Schwierigkeiten gebracht. Düdingen war der erwartet starke Widersacher, diese Mannschaft wird noch vielen Teams Probleme aufgeben. Ich habe heute zum Teil ein gutes, aber danach wieder ein weniger gutes Bulle gesehen. Mein Plan Allemann erst zu bringen, wenn der Gegner etwas müde wird, ist aufgegangen. Jetzt möchten wir in den drei verbleibenden Spielen noch möglichst viele Punkte holen, auf die Art und Weise kommt es mir dabei nicht drauf an.»

Jean-Claude Waeber (Trainer Düdingen): «In Bulle bin ich immer zufrieden, auch wenn es heute leider nicht zu Punkten gereicht hat. Klar hätte ich hier gerne zumindest einen Punkt mitgenommen, aufgrund der vielen Chancen am Schluss glaube ich, hätten wird diesen auch verdient. Für mich war die Penaltyentscheidung etwas hart. Aber was solls, wir werden auch nach dieser Niederlage wieder zurückkommen. Bulle hatte in den entscheidenden Momenten etwas mehr Routine im Spiel. Bei uns bringen Stützen wie Lukas Schneuwly im Moment leider noch nicht die Leistungen, wie vor ihren Verletzungen.» mi

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