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Düdingen machte Spiel – Martigny die Tore

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Düdingen machte Spiel – Martigny die Tore

Eishockey 1. Liga: Die Bulls verloren erstmals in der Masterround

Es war ein zerfahrenes, mit vielen Unsauberkeiten gespicktes Spiel. Durch die inkonsequente Pfeiferei des Schiedsrichters wurde die Stimmung noch zusätzlich angeheizt. Düdingen verpasste im ersten Drittel eine klare Führung, offenbarte danach defensive Mängel. Düdinger trifft im Playoff auf Neuenburg.

Von MARKUS RUDAZ

Während des ersten Drittels besassen die Gäste gerade einmal eine wirkliche Torchance – und dies erst knapp eine Minute vor dem Pausenpfiff. Ansonsten spielte praktisch nur Düdingen, das Angriff um Angriff lancierte. Und die Tormöglichkeiten blieben denn auch nicht aus. Doch der letztjährige Düdingen-Hüter Blaser liess sich nicht bezwingen. In der 8. Minute war es jedoch nicht Blasers Können, das die Führung der Sensler verhinderte, sondern grosses Glück respektive Pech für die Einheimischen: Blaser liess einen Schuss Brechbühls aus der Fanghand gleiten, doch prallte der Puck nur an den Pfosten. Im gleichen Stil ging es weiter: Auch Brügger, Fontana und Rigolet scheiterten aus viel versprechenden Positionen am Walliser Schlussmann.

Immer in Rückstand

Das zweite Drittel begann mit einem Paukenschlag: Im Nachschuss brachte Bonnet seine Farben bereits in der 1. Minute in Führung. In Überzahl gelang aber den Einheimischen durch Albisetti, der zuvor noch das leere Tor verfehlt hatte, der verdiente Ausgleich (25.). Doch das Spiel war nun wesentlich ausgeglichener, ja, Martigny kam immer besser auf. Bei Spielmitte vermochten sich die Walliser plötzlich sogar in der Düdinger Abwehrzone festzusetzen. Prompt verlor die Sensler Hintermannschaft den Überblick und aus einem Durcheinander heraus gelang Giove der erneute Führungstreffer.

Als Martigny kurz nach Anpfiff zum letzten Drittel sogar mit 3:1 davonzog – einmal mehr waren sie mit einem Konter erfolgreich – war eine Vorentscheidung gefallen. Immerhin keimte bei den Gastgebern etwas Hoffnung auf, als Celio acht Minuten vor Schluss der Anschlusstreffer gelang. Doch kamen nun immer mehr Gehässigkeiten ins Spiel, die die Strafbank bevölkern liessen. Dabei zeigte Schiedsrichter Matthey wenig Fingerspitzengefühl und brachte noch mehr Unruhe ins Spiel, statt die Gemüter zu beruhigen. Als Düdingen in der letzten Minute Hüter Buchs durch einen Feldspieler ersetzte, gelangen den Wallisern noch zwei Tore zum insgesamt klar zu hoch ausgefallenen Sieg.

Nun gegen Neuenburg

Durch diese Niederlage fielen die Düdinger auf den dritten Rang zurück. Sie treffen nun in den Playoff-Viertelfinals auf die Young Sprinters Neuenburg. Dieses Team schlugen sie in dieser Saison in allen drei Spielen – ein Erreichen der Halbfinals scheint also ein Muss. Start ist bereits morgen in Düdingen.

«Blaser spielte einfach stark!»

Für Düdingens Trainer Dana Knowlton war der beste Spieler auf dem Eis schnell gefunden: «Blaser spielte wirklich eine ganz starke Partie. Nicht nur, dass er viele Schüsse hielt. Er tat auch immer das Richtige, um das Spiel zu beruhigen oder zu beschleunigen. Das macht eben die Erfahrung eines Hüters aus.» Für ihn war das 1:2 das Schlüsselereignis des Spiels: «Wir verloren komplett die Übersicht. Auch unser Hüter war da nicht auf der Höhe seiner Aufgabe. Aber solche Erfahrungen bringen einen jungen Goalie weiter.» Insgesamt konnte er jedoch mit dem Spiel seines Teams zufrieden sein. «Wir haben sicher im ersten Drittel zu viele Chancen vergeben. Es war eine gute Einstimmung in die Playoffs, da müssen wir noch härter arbeiten», forderte Knowlton. Zur Schiedsrichterleistung meinte er lakonisch: «Kein Kommentar!»

Düdingen – Martigny 2:5 (0:0; 1:2; 1:3)

Eishalle SenSee. – 370 Zuschauer. – SR: Matthey (Wermeille, Fluri). – Tore: 21. Bonnet (Giove, M. Schwery) 0:1; 25. Albisetti (Fontana, Brügger; Ausschluss Zahnd) 1:1; 35. Giove (Girod, D. Micheli) 1:2; 43. Schmid (Bonnet, Iuliani) 1:3; 53. Celio (Mollard, Rey) 2:3; 60. (59:24) Bonnet (D. Micheli, Schneider; Ausschlüsse Fasel, Brechbühl; Iuliani, L. Schwery; ins leere Tore) 2:4; 60. (59:56) Gay-Crosier (Schmid, Blaser; Ausschlüsse Fasel, Brechbühl; Iuliani, L. Schwery; ins leere Tore) 2:5.
HC Düdingen Bulls: Buchs; Rigolet, Page; Vonlanthen, Rey; Leibzig, Morandi; Albisetti, Fontana, Brügger; Brechbühl, Dousse, Hulmann; Celio, Mollard, Fasel; Schär, Burgy, Bucheli.
HC Martigny: Blaser; L. Schwery, Schneider; Schaller, M. Schwery; Iuliani, Girod; Zahnd, Egger, Moret; D. Micheli, Giove, Bonnet; Schüpbach, Bovier, Gay-Crosier; Locher, Schmid, Müller.
Strafen: 9-mal 2 Minuten plus 1-mal 5 Minuten (Page) plus 1-mal 10 Minuten (Albisetti) plus Spieldauerdisziplinarstrafe (Page) gegen Düdingen; 8-mal 2 Minuten plus 2-mal 5 Minuten (Schaller, Iuliani) plus 2-mal Spieldauerdisziplinarstrafe (Schaller, Iuliani) gegen Martigny.
Bemerkungen: Düdingen komplett. Pfostenschuss Brechbühl (8.).

Düdingen im 3. Rang, jetzt gegen Neuenburg

1. Liga Gruppe 3, obere Masterrunde: Saas Grund – Star Lausanne 7:3 (2:2, 0:1, 5:0). Neuenburg Young Sprinters – Forward Morges 3:3 (1:1, 0:1, 2:1). Düdingen – Martigny 2:5. – Rangliste (je 5 Spiele): 1. Forward Morges 43. 2. Martigny 35. 3. Düdingen 34. 4. Star Lausanne 33. 5. Saas Grund 31. 6. Neuenburg Young Sprinters 30. – Alle in den Playoffs.
Untere Masterrunde: Moutier – Tramelan 6:4. Star La Chaux-de-Fonds – Monthey 6:3. Villars – Franches-Montagnes 3:2. – Rangliste (je 5 Spiele): 1. Franches-Montagnes** 29. 2. Tramelan** 24. 3. Star La Chaux-de-Fonds+ 18. 4. Moutier+ 17. 5. Villars+ 16. 6. Monthey+ 14. – ** = in den Playoffs. – + = in Abstiegsrunde.
Playoff-Viertelfinals: Forward Morges – Tramelan, Martigny – Franches-Montagnes, Düdingen – Neuenburg, Star Lausanne – Saas Grund.

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