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Düdingen steigt in die Aufstiegsrunde

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Eishockey 2. Liga: Sieg im 3. Spiel der Play-off-Runde in der Verlängerung

So hoch hatte Düdingens Eishockey-Club noch nie gestanden. Es war 1979, als Düdingen um ein Haar die Aufstiegsrunde erreichte, jedoch scheiterte, als es gegen Schwarzenburg verlor.

Vergangenen Mittwoch hatte Düdingen das erste Play-oof-Spiel gegen Anniviers auswärts 3:2 verloren und am Samstag mit dem 10:2-Heimsieg geantwortet. Rund 200 Sensler Schlachtenbummler waren gestern Abend nach Siders mitgereist und sorgten für eine Bombenstimmung.

Mäuschenstill wie in einer Kriche

In der 58. Minute führte Düdingen 3:2, dann schoss Massy den 3:3-Ausgleich, welchem ein Düdinger Verteidigungsfehler vorausgegangen war. So ging es in die Pause vor der Verlängerung: «Ich sagte den Spielern: », erzählte Düdingens Trainer Fredy Riedo gestern Abend nach dem Spiel. «Es brauchte nicht viele Worte, und es war muksmäuschen still in der Kabine, als ich sprach, war es wie in einer Kirche.»

Der erfahrene Pascal Müller war es, der nach 1:16 Minuten in der Verlängerung den Siegestreffer landete, als er auf dem rechten Flügel bedient wurde. Das Publikum tobte: «Die mitgereisten Fans waren wie der sechste Mann, wir hatten eine super Unterstützung.» Nach dem Siegestreffer spendeten die Zuschauer Beifall, bis die Düdinger Mannschaft sich wieder auf dem Eis zeigte: «Da ist etwas abgegangen. Ich habe sowas im Zweitliga-Eishockey noch nie gesehen. Überhaupt wurde auf beiden Seiten applaudiert. Der Funke sprang voll aufs Publikum über», freute sich Trainer Riedo, «Wir hoffen, dass am Samstag wieder so viele Leute nach Sitten mitreisen werden.»
Düdingen spielte im ersten Drittel zu verkrampft, zu angespannt war die Equipe angesichts der Wichtigkeit der Partie. So kam man in den Spielzügen oft ein Quentchen zu spät. Doch das löste sich dann aufs zweite Drittel hin. Das Spiel wurde aggressiver, das Forechecking wirkte, und Düdingen kämpfte um seine Chancen. War im ersten Drittel das Schussverhältnis mit 17:8 zu Gunsten von Anniviers, änderte sich das frappant: Im zweiten und dritten Drittel stand es bei den Torschüssen 17:4 und 12:8 für Düdingen.
Der Match stand während der ganzen Dauer im Spielerischen und im Fairplay auf hochstehendem Niveau: «Ich gratuliere dem Gegner, er war ebenbürtig und sehr fair. Schlussendlich hat nur sehr wenig den Unterschied gemacht», hielt Fredy Riedo fest.
Düdingen stand in dieser wichtigen Partie defensiv sehr gut. Insgesamt über alle drei Spiele gegen Anniviers kassierten die Düdinger im Schnitt weniger als drei Gegentore. Dafür schoss Düdingen selber 17 Tore:«Seit Gauch verletzt ist und Bracher und Bissig fehlten, hat man gemerkt, dass das die Mannschaft noch näher zusammengebracht hat. Und einmal mehr darf ich festhalten, dass Torhüter Langenegger eine grossartige Leistung gezeigt hat. Nicht vergessen darf man, dass die beiden Schiedsrichter, Boris Otter und Kilim Souane, auch eine Spitzenleistung boten. Sie haben immer im richtigen Moment gepfiffen und viel zum schönen Match beigetragen.»

Am Samstag in die Aufstiegsrunde

Nach diesen Erstliga-Play-offs beginnt für Düdingen gleich am Samstag die Aufstiegsrunde 2./1.-Liga. In der Poule sind neben Düdingen auch Sitten (Erstliga-Schlusslicht) sowie der Zweitligist Tramelan, welcher in der anderen Play-off-Poule Genf-Jonction zweimal geschlagen hat.

Normalerweise würde nur einer dieser Dreiergruppen aufsteigen. Allerdings gibt es zwei Ausnahme-Situationen: Wenn Erstligist Ajoie in die NLB aufsteigen kann, sind zwei Kandidaten der 2./1.-Liga-Aufstiegsrunde oben. Zudem hatte sich ja Erstligist Leukerbad anfangs Saison aus finanziellen Gründen zurückgezogen, wodurch die Saison mit nur 11 Teams gespielt wurde. Wenn nun die 1. Liga wieder auf 12 Equipen aufgestockt wird, rückt ein weiterer Kandidat nach; somit wären alle drei Teams der Aufstiegsrunde oben. Allerdings muss diese Runde gespielt werden, da die Entscheide erst im April fallen.

Anniviers – Düdingen 3:3
(2:1, 0:1, 1:1) 3:4 n. Verl.

400 Zuschauer. 4. Andenmatten 0:1; 7. Renggli 1:1; 8. V. Savioz 2:1; 35. Mischler 2:2; 41. Loosli 2:3; 58:52 Massy 3:3; 61:16. P. Müller 3:4. 7-mal 2 Min. gegen Anniviers, 6-mal 2 Min. gegen Düdingen.
Dosi; Massy, G. Savioz; V. Savioz, Mellij; Renggli, Wyssen; Brägger, Rion, Solioz; Rossi; G. Savioz, Ch. Savioz, Oppliger. – Ersatzhüter: Matthieu. – Trainer Kilian Locher.Langenegger; D. Vonlanthen, Hofstetter; Mischler, Dietrich; Corpataux, Andenmatten; Curty, Berger, P. Müller, Loosli, Worni, Brügger, M. Müller, Seewer, Dannesboe, Aebischer, Schneider, Bächler. – Ersatzhüter: Kessler. – Trainer Fredy Riedo.
Sitten – Düdingen. Düdingen – Tramelan Tramelan – Düdingen. Düdingen – Sitten.

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