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Düdingen strauchelt beim Schlusslicht

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Im Unterwallis hängen die Trauben für die Düdinger scheinbar zu hoch. Der letzte Punktegewinn datiert aus der Saison 08/09. Seither folgte eine Niederlage der anderen, und man kann sich fragen, ob die Sensler einen Martigny-Komplex haben.

Von Anfang an bekundeten die Sensler gegen die aggressiv zu Werke gehenden Walliser ihre liebe Mühe. Es fehlte an Spritzigkeit, Konzentration und Präzision. Man war fast immer einen Schritt zu spät, und die Fehlerquote stieg stetig an. Die Gastgeber nutzten die Schwächen der Gäste aus und gingen nach gut zehn Minuten wie absehbar in Führung. Marco Orsi drehte sich um den Verteidiger und traf vom Sechzehnerrand halbhoch in die rechte Goalie-Ecke. Die Freude Martignys währte aber nur kurz. Einen sehenswerten Angriff über mehrere Stationen vollendete Sylvain Mora (14.) erfolgreich mit einem Kopfball. Dieser schnelle Ausgleichstreffer hätte den Senslern eigentlich die nötige Ruhe und Gelassenheit bringen sollen – dem war aber nicht so. Stattdessen nahm die Fehlerquote weiterhin zu. Nach 20 Minuten lag der SCD bereits wieder im Rückstand. Einen Eckball verwertete Delgado, am vorderen Pfosten stehend, per Kopf. Die Abwehr und Goalie Schneuwly sahen dabei gar nicht gut aus. In der Folge hatte Martigny durch Ramiz Mehmetaj (23. und 28. Minute) zwei gute Torchancen, die aber nicht genutzt wurden. Kurz vor der Pause überstürzten sich dann die Ereignisse. Bei einem Konter der Walliser rutschte Ivano Baeriswyl unglücklich aus und musste den Stürmer ziehen lassen. Mehmetaj, alleine vor Goalie Schneuwly, liess diesem keine Abwehrchance und verwertete sicher. Eine Minute vor der Pause sah Mora die zweite Gelbe und musste unter die Dusche.

 Erfolglose Bemühungen

Nach 55 Minuten musste auch ein Walliser das Spielfeld frühzeitig verlassen. Somit war das Kräftegleichgewicht wieder hergestellt. Die Düdinger nahmen das Spieldiktat nun in die Hand, und die Einheimischen verlegten sich aufs Kontern. Die Gäste erspielten sich nicht viele Tormöglichkeiten, die Konter der Walliser hingegen waren immer brandgefährlich. So vergab Ucalam Ambrosio (64. und 65. Minute) zweimal alleine vor Schneuwly eine Hundertprozentige. Kurz darauf wurde Gentjan Zuta von Martignys Keeper klar im Strafraum umgehauen. Alle Anwesenden erwarteten den Penaltypfiff, der aber erstaunlicherweise ausblieb. Die Sensler bemühten sich weiterhin nach Kräften, brachten aber nichts Zählbares zustande. In der Nachspielzeit hatte Ambrosio den vierten Treffer auf dem Fuss. Er wollte es aber zu schön machen und scheiterte aus zwei Metern Distanz an Goalie Schneuwly.

Düdingens Trainer Martin Lengen kritisierte zu Recht die Einstellung seines Teams. «Die erste Halbzeit von uns war ganz schlecht. Die Eigenfehler führten zu Toren. So kann man kein Spiel gewinnen. Spätestens nach dem Ausgleich hätten wir aber erwachen müssen. Einige Spieler haben heute jedoch gedacht, dass es gegen den Tabellenletzten von alleine gehen wird. Dem ist nicht so – in unserer Gruppe kann jeder jeden schlagen. Wir waren in der zweiten Halbzeit dran. Hätte es den Penalty gegeben und der Anschlusstreffer wäre gefallen, hätten wir sicher noch etwas Schub bekommen.»

 

Telegramm

Martigny – Düdingen 3:1 (3:1)

Stade d’Octodure. 110 Zuschauer. SR: Skalonja.Tore:11. Orsi 1:0, 14. Mora 1:1, 21. Delgado 2:1, 42. Mehmetaj 3:1.

FC Martigny:Couchepin; Liand, Sarni, Delgado, Thévenet; Mehmetaj (76. Mvuatu), Rossier, Zambaz, Ambrosio; Orsi, Pereira (59. Pasche).

SC Düdingen:A. Schneuwly; Ch. Schneuwly (80. Aguidi), Cassarà, Hartmann, Baeriswyl; Mvondo, Piller, Brügger (61. Zuta), Rosas (46. Suter); Mora, Ural.

Bemerkungen:SCD ohne Salihi, Sturny (beide verletzt) und Corovic (gesperrt). Verwarnungen: 40. Mora, 78. Zambaz, 82. Piller, 93. Thévenet. Platzverweise: 44. Mora (Gelb-Rot), 55. Delgado.

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