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Düdingen Volley schafft den Ligaerhalt

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Autor: Michel Spicher

Volleyball Wenn sich der Letzte und der Vorletzte der Playout-Runde duellieren, wäre es wohl etwas vermessen, ein Volleyball-Spektakel zu erwarten. Dieses bekamen die 241 Zuschauer gestern Abend in der Leimackerhalle verständlicherweise nicht zu sehen, dafür aber einen spannenden Abstiegskrimi, der von Kampf und Krampf geprägt war. Was in solchen Spielen zählt, sind die Punkte – und die holte sich am Ende der TSV Düdingen. Verdientermassen, denn die Seeländerinnen hatten weder die Klasse, um die Partie zu gewinnen, noch schienen sie ernsthaft an einen möglichen Erfolg zu glauben. Beim VBC Biel hatte man sich offensichtlich schon vor dem gestrigen Kellerduell mit dem Gang in die Abstiegsrunde abgefunden. So war auf der Homepage des Vereins bereits vor dem Anpfiff unter der Rubrik «Spielpläne» die Auf-/Abstiegsrunde aufgeführt, und auch auf dem Feld leistete der Gast kaum Gegenwehr. Beim Block wusste das Team des Brasilianers Pedro Carolino zwar zu gefallen, und zweifellos stehen einige starke Individualistinnen im Kader, als Ensemble vermochten die Seeländerinnen indes nie zu überzeugen. Die verbuchten Punkte waren in erster Linie Geschenke der Düdingerinnen und nur selten selbst herausgespielt.

So kam das Team von Michel Bolle, ohne zu glänzen, zu einem 3:0-Sieg (25:20, 25:23, 25:23) und sicherte sich im vorletzten Saisonspiel definitiv den Ligaerhalt. Die Bielerinnen hingegen, die gestern ihre 21. Niederlage in Folge kassiert haben, werden in der Abstiegsrunde ihren Platz in der höchsten Liga gegen drei NLB-Vertreter verteidigen müssen.

Entscheidender 2. Satz

Bei seinem letzten Heimauftritt der Saison legte Düdingen ein beeindruckendes Anfangstempo vor. 8:3 führten die Gastgeberinnen nach knapp vier Minuten Spielzeit, und auch in der Folge marschierten sie unaufhaltsam dem ersten Satzgewinn entgegen (25:17). Nach dem Seitenwechsel agierten die Freiburgerinnen allerdings oftmals ungeschickt und ermöglichten Biel eine 12:9-Führung. «Der zweite Satz war spielerisch eine Katastrophe, dennoch haben wir uns zurückgekämpft und gewonnen», freute sich Michel Bolle nach dem Spiel. «Dieser Satzgewinn war vorentscheidend, weil wir damit einen Punkt und somit den Ligaerhalt auf sicher hatten.» Auch beim 25:23-Sieg im dritten Satz zeigten die Düdingerinnen selten ihr bestes Volleyball, es reichte aber, um sich mit einem Erfolgserlebnis vom eigenen Anhang zu verabschieden.

Spiel um Platz sieben

Nun können die Senslerinnen das letzte Meisterschaftsspiel vom kommenden Samstag frei von Abstiegsängsten geniessen. Für den TSV Düdingen wird es noch darum gehen, ob er sein Minimalziel erreicht und die Meisterschaft vor Toggenburg auf Platz sieben abschliessen kann oder ob er am Ende mit Platz acht vorliebnehmen muss. Mit dem siebten Platz könnte der mit hohen Ambitionen in die Saison gestartete Verein wenigstens das Minimalziel erreichen und die Klassierung aus dem Vorjahr egalisieren. Noch sind die Freiburgerinnen knapp vor Toggenburg klassiert (1 Punkt), in der letzten Runde müssen sie aber bei Sm’Aesch Pfeffingen antreten. Beim ungeschlagenen Leader wird das Bolle-Team einen Exploit und Punkte benötigen, will es die Konkurrenz aus der Ostschweiz, die beim Schlusslicht Biel antritt, weiter hinter sich lassen.

Düdingen – Biel 3:0 (25:17, 25:23, 25:23)

Düdingen:Ayer, Bertolacci, Alphonse, Munoz, Fonke, Belli, Dietrich (Libera); Hester.

Biel:Goullion, Huston, Johnson, Seaman, Senn, Henriksen (Libera), Hamilton; Muhlemann.

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