In der Myhockey League haben die Düdingen Bulls beim starken Huttwil in der Schlussphase einen Dreitore-Rückstand aufgeholt. Am Ende verloren sie dennoch 4:5 nach Verlängerung.
1:4 lagen die Düdinger weniger als 14 Minuten vor Schluss im Rückstand – wohlgemerkt beim starken Leader aus Huttwil. Zwar hatte Gian Knutti die Bulls in der siebten Minute in Führung gebracht. Noch im Startabschnitt drehte Huttwil das Spiel allerdings, zwei Überzahlchancen reichten den Bernern, um mit zwei Powerplaytoren aus dem 0:1 ein 2:1 zu machen. Mit zwei weiteren Treffern, diesmal bei numerischem Gleichstand, zog das Team von Trainer Daniel Bieri im Mittelabschnitt noch vor Spielmitte vermeintlich entscheidend auf 4:1 davon.
Drei Tore in sechs Minuten
Doch in der Schlussviertelstunde zeigte Düdingen grossen Kampfgeist. Thibaud Moret und Noah Tschann brachten die Gäste innert 57 Sekunden wieder bis auf ein Tor heran (47./48.). Und als die Sensler in der 53. Minute kurz in doppelter Überzahl spielen konnten, gelang Topskorer Moret mit seinem zehnten Saisontreffer tatsächlich der nicht mehr für möglich gehaltene Ausgleich.
Die Entscheidung fiel anschliessend erst in der Verlängerung. Fabian Haldimann sorgte nach 80 Sekunden dafür, dass die Bulls trotz spektakulärer Aufholjagd die Heimreise mit einer Niederlage antreten mussten. Immerhin holte Düdingen einen Punkt – und konnte einen starken Gegner ärgern. Weil sie nur zwei Punkte holten, mussten sich die Huttwiler in der Tabelle von Chur entthronen lassen.
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