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Düdinger Cross: Eine klare Sache für den Lokalmatador

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Auch weil die Konkurrenz bescheiden war, setzte sich Jari Piller beim Düdinger Cross mit über einer halben Minute Vorsprung durch.

 14 Teilnehmerinnen bei der Elite der Frauen, gar nur ein Dutzend Startende bei der Elite der Männer – der Düdinger Cross, der am Samstag im Leimacker bei idealen Bedingungen ausgetragen wurde, hatte schon grössere Felder in den Hauptkategorien gesehen. Erklären konnte sich dies Sylvia Aeby Hasler vom organisierenden TSV Düdingen nur teilweise. Zwar zählte der Düdinger Cross heuer nicht als Freiburger Meisterschaft – die wird am 12. Februar gemäss Turnus im Rahmen des Cross von Farvagny durchgeführt –, und er war auch nicht Teil vom FriRun Cup (die Auflagen waren zu hoch, sprich, der Club hätte den Festabend organisieren sollen), allein daran lagen die dünnen Elite-Felder jedoch nicht. «Am Datum liegt es jedenfalls nicht, das ist gut», erklärte Aeby Hasler, die anders als in den Vorjahren auch nicht auf die OL-Spezialisten wie Matthias Kyburg zählen konnte, die in Norwegen ein Trainingslager absolvieren.

Die Konkurrenz lag gegen Jari Piller schnell einmal im Hintertreffen.
Charles Ellena

Derweil die Erwachsenenkategorien vom Nachmittag eher spärlich besetzt waren, konnten sich die Organisatoren am Morgen über zahlreiche Nachwuchsathleten freuen. «Speziell die Kategorien der Mädchen waren sehr gut besucht», sagte Aeby Hasler, womit die Startlisten einen Trend bestätigen. Gerade in Düdingen sei die Konkurrenz für die Leichtathletik mit dem Fussball und dem Eishockey gross, so die Cross-Verantwortliche. «Dank den Jungen kommen wir dennoch auf rund 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was den Zahlen der letzten Austragungen entspricht.»

Trotzdem ein hartes Rennen

Über den Sieger des Elite-Rennens der Männer über neun Runden und 9,3 km gab es bereits vor dem Start kaum Zweifel. Jari Piller setzte sich in 29:35 Minuten denn auch klar durch und konnte sich, noch bevor der Zweitplatzierte die Ziellinie überquert hatte, mit dem Heitenrieder Andreas Kempf, mit dem er sich schon so manches enges Duell geliefert hatte und der diesmal Snacks und Preise an die Teilnehmer verteilte, kurz austauschen. «Auch wenn ich am Ende einen Vorsprung herauslaufen konnte, war es ein schwieriges Rennen», erklärte Piller. Einige junge Läufer wie sein erster Verfolger Arnaud Dupré vom CA Belfaux (30:07) hätten ihn angespornt. «Ich erinnerte mich an das letzte Jahr, als sie lange an mir dran waren. Ich wollte es nicht in der letzten Runde auf ein Duell herauslaufen lassen», so Piller, der deshalb von Beginn an für Tempo sorgte. «Ich wollte für ein hartes Rennen sorgen; letztlich war es auch für mich fast zu hart, und ich musste leiden.» Der Boden sei zwar nicht sehr tief gewesen, die Nachwuchsläufe vom Morgen hätten aber für einige Löcher gesorgt. «Es war ein richtiger Cross.»

Nora Gmür gewann das Elite-Rennen der Frauen.
Charles Ellena

Für den in Baden wohnhaften Piller war es der erste Sieg bei seinem Heimrennen. «Die letzten Jahre war das Niveau hoch, und ich schaffte es, glaube ich, nicht mal in die Top 5. Schade waren nicht mehr Gegner da, aber ich nehme den Sieg natürlich gerne mit.» Für ihn sei es selbstverständlich gewesen, am Rennen seines Clubs dabei zu sein. «Ich laufe gerne hier.»

Nachdem er nach Neujahr in Davos eine Woche in der Loipe trainiert hatte, habe er noch etwas Müdigkeit verspürt. «Gegen einen Kyburz oder so wäre es wohl anders herausgekommen. Ich konnte meine Form im Vergleich zu meinem letzten Lauf in Sion zwar konservieren, aber eben auch keine Fortschritte erzielen.» Der nächste Start von Piller wird an den kantonalen Cross-Meisterschaften in Farvagny sein, das weitere Programm ist offen. «Je nachdem, wie sich das Wetter entwickelt, werde ich Langlauf machen. Ob ich auch bei der Schweizer Cross-Meisterschaft starten werde, wird mitunter davon abhängen. Ich würde nur bei einer sehr guten Form teilnehmen.» Das grosse Saisonziel Pillers bleibt aber der Murtenlauf im Oktober.

Stettler beste Freiburgerin

Deutlich umkämpfter als bei den Männern war der Sieg im Rennen der Frauen. Letztlich setzte sich Nora Gmür (TV Windisch) über die fünf Runden und 5,3 km in 18:01 Minuten vor Céline Aebi (LV Langenthal) und Selina Burch (LA Nidwalden) durch. Als beste Freiburgerin wurde Seraina Stettler vom AC Murten in 19:19 Minuten undankbare Vierte.

Ob die Elite-Felder beim Düdinger Cross 2024 wieder grösser sein werden, wird sich weisen. Zumindest zweimal wird der Anlass noch durchgeführt, wie Sylvia Aeby Hasler bestätigte. «Der Hauptsponsor hat um zwei Jahre verlängert. Zumindest so lange machen wir weiter, auch wenn wir Organisatoren langsam ein wenig müde werden…»

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