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Ein breites, aber sehr junges Kader

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Ein breites, aber sehr junges Kader

Fussball 2. Liga Inter – Düdingen startet am Samstag in Ostermundigen in die Saison

Dreimal vermochte sich Düdingen als Zweiter zu klassieren. Trotzdem spricht man bei den Senslern auch in der vierten Saison in der 2. Liga interregional nicht vom Aufstieg. Das Kader wurde zusammengehalten, aber mit einigen Talenten aus dem Club und der Region aufgestockt. Das Durchschnittsalter liegt nur knapp über 20 Jahren.

Von MARKUS RUDAZ

Erstmals figurieren alle drei Freiburger Clubs der 2. Liga Inter in der gleichen Gruppe. Nebst Düdingen sind dies La Tour/Le Pâquier und Romont. SCD-Trainer Jean-Claude Waeber blickt dieser neuen Saison mit einigem an Zuversicht entgegen. Anders als vor einem Jahr hat er seit einigen Wochen bereits mit seinem gesamten neuen Team trainieren können: «Diesmal waren wir praktisch von Beginn weg 16 oder mehr Spieler im Training. Das macht natürlich Spass.» Waeber ist sich durchaus bewusst, dass ein derart grosses Kader gewisse Gefahren bietet: «Natürlich werde ich mich jeweils für eine Startelf entscheiden müssen und damit wohl nicht immer allen Freude bereiten. Es liegt aber auch an mir, diese Entscheide zu kommunizieren. Und wenn ich etwas garantieren kann, dann dies, dass bei mir alle ihre Chance erhalten werden. Vorausgesetzt natürlich, dass sie auch im Training voll gehen.» Zu Beginn dürften wohl einige der jungen Neuzuzüger noch in der 2. Mannschaft oder womöglich mit den Inter-A spielen.

Praktisch dieselbe Stammformation

Von der letztjährigen Stammformation sind einzig David Grebasch, der eine eigene Firma eröffnet hat und dort seine Energien einsetzen will, sowie Cyril Lauper, der wegzieht, nicht mehr dabei. Oldie Patrick Rudaz ist neu TK-Chef des Klubs und wird deshalb ebenfalls etwas kürzer treten in der 1. Mannschaft. Grosse Hoffnungen setzt Jean-Claude Waeber natürlich auf den endlich wieder genesenen Philippe Bateza, der als Routinier im Mittelfeld der Mannschaft die notwendigen Impulse vermitteln soll. Am Spielsystem will Waeber ansonsten kaum viel ändern: «Natürlich kommt es auch darauf an, gegen wen wir spielen. Aber grundsätzlich halte ich an meinem 3-5-2-System fest. Wir haben die richtigen Spieler dafür.»

Cup-Aus als Dämpfer

Natürlich bedauert Trainer Waeber, dass sein Team auch dieses Jahr die Vorrunde zum Schweizer Cup nicht überstanden hat. «Leider vermochten wir die gute Leistung in Savièse nicht ins Spiel gegen Payerne zu übertragen», bedauert er, «und zudem fehlte uns dann auch noch das notwendige Glück.» Auf der einen Seite hätten diese zwei Spiele gezeigt, dass in seinem jungen Team eben Höhen und Tiefen noch sehr eng beieinander lägen. «Mit solchem Auf und Ab werden wir wohl rechnen müssen», warnt der Trainer. Andererseits hätten nun seine Spieler auch erkannt, dass mit einer durchschnittlichen Leistung eben nicht viel drinliege.

Am Samstag startet der SCD auswärts bei Ostermundigen in die Saison – kein leichtes Unterfangen. Waeber: «Mir ist es eigentlich lieber, zuerst auswärts zu spielen. Das nimmt uns etwas den Druck. Allerdings ist Ostermundigen immer schwer einzuschätzen.» In diesem Frühjahr bezogen die Sensler denn auch im Berner Vorort eine Niederlage und Waeber erwartet auch dieses Mal einen kämpferisch eingestellten Gegner. Fehlen werden Rudhani (Fussverletzung, diese Woche operiert) und Schaller (rekonvaleszent).
Keine fixen Ziele vereinbart

Natürlich möchten die Verantwortlichen des SC Düdingen auch in diesem Jahr wieder an der Tabellenspitze der 2. Liga interregional mitspielen. Genau so wichtig schätzt jedoch Trainer Waeber die Integration der Talente ein: «Ich bin überzeugt, dass wir nun in unserem Team einige Spieler haben, die durchaus auch auf einem höheren Niveau spielen können.» Aber sie müssten noch viel lernen und dazu sei der Einsatz in der zweithöchsten Amateurliga sehr wertvoll. Wenn diese Mannschaft so weiter gefördert werden könne, würde ein Aufstieg durchaus ein Thema – wohl aber noch nicht in dieser Saison. «Aber wir nehmen Spiel um Spiel und werden sehen, wo wir am Ende stehen werden», gibt sich Waeber gelassen.

Als Favoriten bezeichnet er den letztjährigen Wintermeister Lyss, der den Frühlingsabsturz wohl vergessen machen möchte. Auch Absteiger Colombier scheint den Wiederaufstieg zum Ziel gesetzt zu haben, während Payerne bereits seit einigen Jahren in die 1. Liga schielt. Noch kaum einzuschätzen sind die neuen Teams Bern und Schönbühl. mr
Kader SC Düdingen

Torhüter: Reto Spicher (Jg. 83), Stefan Sojcic (72). Verteidigung: Yves Bartels (84), Gede Gerhardt (79), Christopher Henchoz (86), Vincent Kaltenrieder (85, neu von U19 Freiburg), Daniel Spicher (82, neu von Tafers).
Mittelfeld: Philippe Bateza (72), Fabian Brügger (84, neu von Plaffeien), Adrian Fasel (85), Philippe Giroud (80), Patrick Rudaz (69), Blerim Rudhani (81), Andreas Spicher (84, neu von Inter-A), Michael Stulz (81), David Vogelsang (82). Sturm: Marc Bertschy (87, neu von der U17), André Fasel (85), Faruk Imeri (84, neu von Inter-A), Patrick Kuriger (84, neu von Inter-A), Martin Schaller (84, neu von Inter-A), Lukas Schneuwly (83), Elmar Wohlhauser (82).
Wegzüge: Nurreddin Benmazza (Richemond), David Grebasch (Rücktritt), Cyril Lauper (unbekannt).

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