Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein desolates Kerzers

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein desolates Kerzers

2. Liga – 0:4-Pleite in Courtepin

Kerzers zeigte eine katastrophale, ja sogar desolate und keineswegs 2.-Liga-würdige Leistung. Dafür bezog es in Courtepin die verdiente Klatsche. Somit überwintert Kerzers auf einem Abstiegsplatz und ist für die Rückrunde von Anfang an gefordert.

Autor: Von FRANZ BRÜLHART

Kerzers wollte im letzten Spiel der Vorrunde noch drei wichtigen Punkte holen, um ruhiger in die Winterpause zu gehen. Daraus wurde nichts und Kerzers musste froh sein, nicht noch höher verloren zu haben.Die erste Chance des Spiels hatte Courtepins Meuwly (7.) nach einer Flanke von Mauron: Alleine vor dem leeren Tor verzog er jedoch den Schuss, und der Ball flog am Torpfosten vorbei. Kurz darauf zeigte sich Kerzers zum ersten Mal. Comba lancierte mit einem Querpass Berisha. Dieser passte weiter zu Maletti in den Sechzehner. Statt zu schiessen, verdribbelte Maletti die Möglichkeit. Was zu diesem Zeitpunkt noch niemand auf und um das Feld wusste – es sollte die einzige nennenswerte Chance der Gäste-Elf sein. Von da an hatten nur noch die Gastgeber gute Torraumszenen. Mauron (13.) flankte in den Strafraum und Nsingi schoss aus der Drehung das Führungstor für Courtepin. In der Folge entwischten die beiden schnellen Stürmer Mauron und Nsingi der Kerzerser Abwehr immer wieder. Es war nur noch eine Frage der Zeit, bis es bei Siffert wieder einschlug. In der 34. Minute war es dann so weit. Mauron alleine gegen Siffert . . . Tor! Nsingi hatte in der ersten Hälfte auch noch zwei Chancen, doch schoss er beide Male übers Tor.Es schien, als wäre Kerzers mit seinem Kampfgeist und seiner Spielfreude in der Kabine geblieben und auf dem Platz stünden nur Marionetten. Nicht einen einzigen Schuss aufs Tor von Brülhart brachten sie zustande. Fast jeder Pass war ein Fehlpass, und man lief so in Konter um Konter. Einige Male konnte Siffert retten. Zweimal musste er sich aber geschlagen geben: Mauron (75.) und Meuwly (88.) verwerteten ihre Chancen sicher. Kerzers bot die schlechteste Leistung der laufenden Saison und hätte gut und gerne doppelt so hoch verlieren können. Ein Zuschauer meinte nach dem Spiel treffend: «War Kerzers überhaupt hier?» Kein Kerzerser verdiente sich eine genügende Note. Die Leistung war das Eintrittsgeld nicht wert.

Chancenauswertung ein Manko

Kerzers-Trainer Stulz: «Wir waren heute nicht auf dem Platz. Wir haben letztes Wochenende schon eine katastrophale zweite Hälfte gespielt, aber das war noch heilig gegenüber dem, was wir heute gezeigt haben. Courtepin konnte schalten und walten, wie es wollte. Mit zehn Punkten in der Vorrunde haben wir zu wenig erreicht, hatte ich mir doch etwa 15 ausgerechnet. Wir sind zwar gut gestartet, haben aber jetzt gegen Schluss ziemlich nachgelassen. Die Torchancenauswertung ist bei uns ein Riesenmanko, und am Schluss fehlten mir zu viele Spieler. Es ist die erwartet harte Saison. Für die Rückrunde sind wir jetzt von Anfang an stark gefordert.»

Courtepin – Kerzers 4:0 (2:0)

Stade communal; 180 Zusch; SR: Pezzella (Liebistorf). Tore: 13. Nsingi 1:0; 34. Mauron 2:0; 75. Mauron 3:0; 88. Meuwly 4:0.Courtepin: Brülhart; Rossy; M. Freiburghaus, Auderset, Ducret; Weber (72. Cerqueira), Meuwly, Kappeler, Jungo; Nsingi, Mauron (78. Chimal).Kerzers: Siffert; Meier, Flühmann, Kaltenrieder (76. Sager), Fernandez; Comba, Ritter, Conçalves (67. Tanner), Maletti (41. Forster); Caraccio, Berisha.

Meistgelesen

Mehr zum Thema