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Ein Fest unter Blasmusikfreunden

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Am nächsten Wochenende findet in Plasselb das 29. Oberländer Musiktreffen statt. OK-Präsidentin Jacqueline Klaus erzählt von den Vorbereitungen und auf was sie sich am meisten freut.

Die Musikgesellschaften Plaffeien, St.Silvester, Rechthalten, Brünisried, Giffers-Tentlingen und Plasselb sowie die Tambouren Brünisried-Plaffeien treffen sich am kommenden Wochenende in Plasselb. Bereits zum 29. Mal findet das Oberländer Musiktreffen statt, bei dem zwar auch die Musik im Mittelpunkt steht, wo es aber weder um Noten noch um Rangierungen geht. Vielmehr steht die Pflege der Kameradschaft im Vordergrund. Der gesellschaftliche Aspekt sei ebenso wichtig, sagt Jacqueline Klaus, Präsidentin des Organisationskomitees. Sie selbst hat vor fast 40 Jahren als Jungmusikantin ihr erstes Musiktreffen, damals in St.Silvester, miterlebt und in bleibender Erinnerung behalten – so wie fast jedes weitere Treffen. «Für mich waren diese Anlässe jeweils das Highlight des Jahres», sagt sie im Gespräch mit den FN.

«Zäme Musig erläbe»

Genau diesen Geist möchte das OK gerne weitergeben an die nächste Generation von Musikantinnen und Musikanten und hat das Fest deshalb unter das Motto «Zäme Musig erläbe» gestellt. «Wir wollen zeigen, wie schön der Zusammenhalt und wie familiär die Atmosphäre sein können.» Sie sei sich bewusst, dass die Jungen von heute anders ticken als früher. «Sie haben viel mehr und viel früher Möglichkeiten, als wir das damals hatten.» Den Nachwuchs einzubinden und so den Fortbestand langfristig zu sichern, daran arbeiten alle Musikvereine. Plasselb darf diesbezüglich optimistisch sein. Von den derzeit 25 Aktivmitgliedern sind zwölf jünger als 25 Jahre. Das jüngste Mitglied ist 14, das älteste 73 und das Durchschnittsalter liegt bei 32 Jahren.

Jacqueline Klaus ist seit 1987 in der Musikgesellschaft Plasselb.
Bild: Aldo Ellena

«Wir hatten Glück», sagt die Musikantin. «Wenn zwei, drei gleichzeitig anfangen und es ihnen gefällt, dann bleiben sie meistens dabei», erklärt sie. «Sie haben es gut untereinander, und wir haben es gut mit ihnen. Es ist schön zu sehen, wie gut sich die Jungen in die Gruppe integrieren.» Vielleicht sei das auch der Vorteil einer kleinen Musikgesellschaft, dass es weniger kleine Gruppierungen gebe. Plasselb habe auch die Coronazeit gut überstanden. Statt Austritte habe die schwierige Zeit den Verein sogar zusammengeschweisst. «Wir haben in Kleinformationen geübt. Das war sehr positiv, da man sich so viel besser gespürt hat.» Die gute Stimmung sei auch der Verdienst des jungen Dirigenten Cédric Wenger, ist sie überzeugt. «Es stimmt menschlich und musikalisch, und er kann gut mit uns umgehen», sagt Jacqueline Klaus.

«Die Jungen haben es gut untereinander, und wir haben es gut mit ihnen.»

Jacqueline Klaus, OK-Präsidentin

Der Nachwuchs erhält traditionell am Oberländer Musiktreffen eine Plattform, denn das Jugendmusiktreffen ist immer Teil des Anlasses. Mit dabei sind die Jugendmusikformationen aus Wünnewil-Flamatt, Seiseoberlann, Bösingen, Schmitten, Tafers, St.Antoni, Giffers-Tentlingen, Düdingen, Gurmels und jene Gruppe, die am U16-Jugendmusiklager teilgenommen hat.

Kasse aufbessern

Das elfköpfige OK hat den Anlass bereits einmal geplant, musste ihn aber wegen der Pandemie 2021 verschieben. «Wir waren zum Glück noch nicht so weit mit der Organisation», sagt die OK-Präsidentin. Die damals angefragten Hauptsponsoren hätten auch jetzt wieder zugesagt. Dank ihnen könne der Verein mit den Einnahmen aus dem Fest die Kasse etwas aufbessern, aus der Uniformen, Noten, Instrumente und der Dirigent finanziert werden. Sie betont, dass sowohl Pfarrei als auch Gemeinde die Gesellschaft sehr grosszügig unterstütze. «Wir haben auch dieses Mal die gesamte Infrastruktur zur Verfügung gestellt bekommen. Das ist nicht selbstverständlich, und das wissen wir zu schätzen.»

Ein persönliches Highlight

Sie freut sich auf das Treffen mit anderen Musikantinnen und Musikanten während der drei Tage und vor allem auf den Sonntag. Zum Abschluss des Treffens geht nämlich ein lang gehegter Wunsch von ihr in Erfüllung. Die Musikgesellschaften ziehen in einem kleinen Umzug von der Käserei durchs Dorf bis zur Tankstelle. Von dort geht es im Gesamtchor zurück zum Festzelt auf dem Schulhausplatz. Die fast 200 Musikantinnen und Musikanten spielen dabei «Gute Freunde» von Erwin Neuhaus. «Schon jetzt bekomme ich Gänsehaut, wenn ich nur daran denke», sagt Jacqueline Klaus. Seit sie so einen Gesamtchor gesehen oder am Bezirksmusikfest miterlebt habe, sei die Idee in ihrem Kopf. «Das Feeling, Teil von etwas Grossem zu sein, hat man sonst in einer kleinen Musikgesellschaft nicht.»

Programm

Freitag, 31. Mai, ab 20 Uhr: Partynight mit Hervé Lauper und Family, Upload und Clover Cows.

Samstag, 1. Juni, ab 11.30 Uhr: Mittagsverpflegung, ab 13.20 Uhr: Jungmusiktreffen Sensebezirk; 17 Uhr: Abschlusskonzert der U16; ab 20 Uhr: Blaskapellenabend mit den Stadtbach Musikanten, der Voralpen-Brass und den Sense Musikante.

Sonntag, 2. Juni, ab 10 Uhr: Kinderzaubershow mit Arthur Roscha; ab 11.30 Uhr: Mittagsverpflegung; ab 13 Uhr: Oberländer Musiktreffen mit Marschmusikparade und Schlussbouquet, Umzug durchs Dorf und Darbietungen der Musikgesellschaften im Festzelt. (im)

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