Ein Leserbrief zur Eidgenössischen Abstimmung vom 3. März über die Initiative für eine 13. AHV-Rente
Nach viel Propaganda der fünf «Alt-Weisen» aus Bundesbern und verschiedenen interessanten Leserbriefen in den FN pro und contra 13. AHV-Rente waren die Reaktionen einiger Politiker nach der Abstimmung nicht würdig. «Schwarzer Tag für die AHV» – war es nicht eher ein Freudentag für alle Rentnerinnen und Rentner, die den Zustupf bitter nötig haben? Wäre die AHV abgelehnt worden, hätten alle, die Ja gestimmt hatten, die Konsequenzen tragen müssen und auf viel Geld verzichten müssen. Meinungsfreiheit und Demokratie in Ehren, aber man sollte seine getroffenen Entscheidungen konsequent umsetzten. Darum an alle Pensionierten und zukünftigen Rentnerinnen und Rentner, die gegen die 13. AHV gestimmt haben: Melden Sie sich umgehend bei der kantonalen AHV-Stelle und geben Sie den freiwilligen Verzicht der 13. AHV bekannt. Bei Gesamtkosten von 4 Milliarden Franken wäre damit ein Teil der Finanzierung schon gesichert. Ganz abgesehen davon, wie viele Milliarden Franken der Bund in den letzten Jahren für spezielle Situationen aus dem Hut zaubern konnte – UBS, CS, Covid –, wird die Restfinanzierung der 13. AHV auch noch zustande kommen.
Marcel Dousse, Oberschrot
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