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Ein Hauch Geschichte auf vier Hufen

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Mit Dreispitz und Säbel ausgerüstet fallen die Mitglieder des Cadre Noir et Blanc auf. So auch bei ihrem Auftritt am Rande der Polizei-Schweizermeisterschaft im Springreiten in Plaffeien. Die FN durften einen Blick hinter die Kulissen werfen.

René Aeby steht neben seinem 19 Jahre alten Freiberger Titan auf dem Parkplatz neben der Reitsportanlage in Plaffeien. Die Sonne scheint, ein leichter – Pferdeduft-erfüllter – Wind bläst durch die Mähne von Titan. «Es sind solch edle, intelligente und interessante Tiere – ich finde es einfach schön, gemeinsam mit meinem Pferd etwas machen zu können.» Zusammen mit seinem Freiberger ist René Aeby regelmässig in offiziellem Auftrag des Kantons Freiburg unterwegs. Seit 20 Jahren gehört er zum Verein Cadre Noir et Blanc. Mittlerweile ist er Vize-Kommandant.

Das Cadre wurde 1980 als Verein gegründet. Mitglieder der 1973 aufgelösten Kavallerie wollten so sicherstellen, dass die Tradition der berittenen Truppen im Kanton Freiburg weiterlebt. «Wir repräsentieren den Kanton bei pferdeaffinen Anlässen und geben den repräsentativen Auftritten des Kantons Freiburg einen gediegenen Rahmen», erklärt Vize-Kommandant René Aeby.

Das Cadre Noir et Blanc tritt in Plaffeien anlässlich der Polizei-Schweizermeisterschaft im Springreiten auf.
Sarah Neuhaus

Mit ihren rotbraunen Mänteln und grossen schwarzen Hüten fallen die rund 50 Mitglieder des Cadre überall auf. Die historische Uniform ist angelehnt an die Zeit der Französischen Revolution. Dazu gehören unter anderem die Reiterstiefel, der rote Waffenrock, der charakteristische Hut mit Feder sowie ein Gurt mit einem Säbel.

2013 beschloss das Cadre, dass künftig auch Frauen mitreiten dürfen – vorher war der Verein ausschliesslich Männern zugänglich. Es sei schon so, dass es immer anspruchsvoller wurde, genügend Männer für das Cadre zu begeistern. Das sei aber nicht der einzige Grund gewesen dafür, auch Frauen aufzunehmen, betont René Aeby. «Wir haben damals die Zeichen der Zeit erkannt und gehörten damit zu den ersten Gruppierungen dieser Art, die auch Frauen aufnahmen.»

Heute besteht das Cadre zur Hälfte aus Reiterinnen. Tendenz steigend. «Es interessieren sich eher Frauen als Männer dafür – es ist generell schwierig, in der Pferdeszene Männer zu rekrutieren», weiss René Aeby.

Vize-Kommandant René Aeby ist seit 20 Jahren beim Cadre Noir et Blanc dabei.
Sarah Neuhaus

Aber egal, ob Mann oder Frau: Die Aufnahmebedingungen für das Cadre sind für alle gleich. «Man braucht ein anständiges, gut ausgebildetes und verkehrssicheres Pferd und sollte selber natürlich ein anständiger Reiter sein», so Vize-Kommandant Aeby. Über einige neue Gesichter im Cadre würde man sich durchaus freuen, sagt er. Wer weiss, vielleicht konnte die historische Reitertruppe während ihres eindrucksvollen Auftritts in Plaffeien den einen oder die andere begeistern.

2013 beschloss das Cadre, künftig auch Frauen aufzunehmen – mittlerweile besteht rund die Hälfte der Reitertruppe aus Frauen.
Sarah Neuhaus

Schweizermeisterschaft Springreiten der Polizei

Eine Genferin gewinnt

30 Reiterinnen und Reiter traten am Donnerstag an der Schweizermeisterschaft im Springreiten der Polizei in Plaffeien gegeneinander an. Es standen zwei Wettkämpfe auf dem Programm. Christèle Metthez mit Cayene de Fontenaille (Kapo Genf) gewann den Titel der Schweizermeisterin, auf dem zweiten Platz folgte Manuela Bräuchi mit Rivadonna (Kapo Zürich) und auf dem dritten Platz Florence Maillard mit Relax V CH (Kapo Waadt).

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