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Ein hochkarätiges Benefiz-Konzert

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Ein hochkarätiges Benefiz-Konzert

Swiss Army Gala Band im Düdinger Podium

Mit einer Mischung aus Rock, Funk und Jazz brachte das Militärensemble die Stimmung im Publikum zum Kochen. Im Vorprogramm überzeugte die einheimische Formation «Band Projekt Peter Ruprecht». Der gesamte Konzerterlös kommt der Aktion «Denk an mich» zugute.

Von MATTHIAS FASEL

Das altersmässig bunt gemischte Publikum erlebte am Donnerstagabend im gut gefüllten Düdinger Podium eine spannende Zeitreise durch die Musikgeschichte. Das Repertoire der Gala Band reichte von Hits aus den fünfziger Jahren bis zu anspruchsvollen Jazzkompositionen der Neuzeit.

Musik mit viel Temperament

Wer also eine verklemmte Militärkapelle erwartet hatte, sah sich von Beginn weg getäuscht. Der Anblick von jungen Männern in Ausgangsuniformen beim Ticket- und Getränkever- kauf machte es zwar schwierig, sich auf eine ausgelassene Musikunterhal-tung zu freuen, doch mit den ersten Tönen der Band war diese Skepsis verflogen.

Die südländischen Klänge, die sie unter der Leitung von Gilbert Tinner zu Beginn anstimmte, erinnerten vielmehr an den letzten Strandurlaub als an Kasernenkoller und Dosenfutter. Die Sicherheit und Qualität der neun Musiker war dabei wirklich bemerkenswert.

Hochkarätige Gastmusiker

Alle Bandmitglieder stellten im Verlaufe des Konzertes ihr Können zusätzlich durch verschiedenste Soli unter Beweis. Dass die Gala Band alles andere als eine Amateurtruppe ist, beweist die Tatsache, dass sie im vergangenen Jahr gar einen Auftritt bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City hatte. Nebst instrumentalen Stücken wie beispielsweise der Filmmusik zu «Mission Impossible» oder dem Titelstück zur Fernsehserie «Starsky and Hutch» liehen bei andern Hits drei Gastmusiker ihre Stimme. Zunächst überzeugte der gebürtige Kanadier und begnadete Entertainer Frank Stetler die Zuschauer mit seiner Stimmgewalt und feurigen Tanzschritten. Stetler spielt normalerweise in der Band von Pepe Lienhard.

Anschliessend brachte die Amerika-Schweizerin Bonnie Jeanne Taylor mit ihrem divahaften Kostüm einen Hauch von Hollywood ins Podium. Vor allem ihre Interpretation von Randy Crawfords Hit «Streetlife» wurde von der Zuhörerschaft mit tosendem Applaus quittiert. Als letzter Gastmusiker bestach schliesslich Martin Moling sowohl bei Elvis’ «Blue Suede Shoes» als auch bei Frank Sinatras «Something Stupid» in erster Linie durch seine unnachahmliche Lässigkeit.
Als die drei Sänger gegen Ende des Konzertes auch noch gemeinsam ihr Bestes von sich gaben und die Töne der Swiss Army Gala Band immer funkiger wurden, gab es für die Zuschauer definitiv kein Halten mehr. Geschlossen erhoben sie sich von ihren Sitzen, um das Podium in ein Tollhaus zu verwandeln. Die im Vorprogramm aufgetretenen Schüler der drei Freiburger Kollegien tanzten dazu gar ausgelassen auf der Bühne.

Regionale Band als Vorprogramm

Genau diese Schüler waren im Vorprogramm selbst dafür verantwortlich, die Zuschauer auf Betriebstemperatur zu bringen. Unter der Leitung von Musiklehrer Peter Ruprecht gelang dies dem Projekt, das hauptsächlich aus Schülern des Kollegiums Gambach besteht, hervorragend. Das Ensemble hob sich dabei deutlich von einer durchschnittlichen Schülerband ab. Denn nebst Schülerchor-Evergreens wie «Hotel California» von den Eagles oder Janis Joplins «Me and Bobby McGee» wagten sich die Gymnasiasten auch an Stücke, die ansonsten kaum eine Amateurband anfasst – und dies mit Erfolg. Als Neil Youngs Song «Out on the Weekend» vorgetragen wurde, merkte man anhand der absoluten Stille im Saal, wie aufmerksam die Zuschauer dem schönen Gesang lauschten.

Und obwohl es geradezu unmöglich ist, Songs der Überband Pink Floyd halbwegs ebenbürtig auf die Bühne zu bringen, war auch «Comfortably Numb» ein Hörerlebnis erster Güte. Nachdem diese Lieder nur von einer Hand voll Schüler vorgetragen wurden, kam zum Schluss noch einmal der gesamte zwanzigköpfige Chor auf die Bühne.

Nach insgesamt zweieinhalb Stunden Musik machten sich bestimmt die meisten Zuhörer zufrieden auf den Nachhauseweg. Dies auch noch mit der Tatsache im Hinterkopf, dass sie mit ihren Eintrittsgeldern behinderten Menschen eine Ferienreise ermöglichen.

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