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Ein Internetarchiv der lateinischen Literatur des 16. Jahrhunderts

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Das Internetportal Humanistica Helvetica der Universität Freiburg widmet sich der lateinischen humanistischen Literatur des 16. Jahrhunderts und ist ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich.

Die lateinische Literatur der Humanisten des 16. Jahrhunderts bekannter machen: Das ist das Ziel der Internetplattform Humanistica Helvetica. Sie ermöglicht sowohl Forscherinnen und Forschern als auch dem breiten Publikum, sich mit diesem oft ignorierten Teil der Kultur- und Literaturgeschichte vertraut zu machen. Das schreibt die Universität Freiburg in einer Mitteilung.

Das Portal wurde von einer Arbeitsgruppe an der Universität Freiburg unter der Leitung von David Amherdt aufgebaut. Finanziert wurde das zweisprachige Projekt vom Schweizerischen Nationalfonds. Es bietet zum einen eine allgemeine Einführung in die lateinische Literatur der damaligen Schweiz, zum anderen werden Rolle und Geschichte der einzelnen literarischen Gattungen sowie bestimmter Themen beleuchtet. Das Leben und das Werk von sechs repräsentativen Autoren werden dabei in eigenen Einführungen besonders intensiv gewürdigt. Dazu kommt eine möglichst vollständige Liste aller Schweizer Humanisten mit Angaben zu Leben und Werk der einzelnen Schriftsteller.

Humanistica Helvetica beinhaltet momentan knapp 150 Texte. Alle lateinischen Texte wurden ins Deutsche und Französische übersetzt und kommentiert. Nach Möglichkeit würden auch die entsprechenden Seiten aus den Originalhandschriften oder den historischen Erstdrucken präsentiert, schreibt die Uni Freiburg.

Seltene Einblicke in das Leben

In den Schriften werden historische Ereignisse jener Zeit behandelt, wie etwa die Reformation. Aber sie ermöglichen auch Einblicke in das persönliche Leben der Autoren, zum Beispiel kommt der Tod eines Kindes durch die Pestepidemie zur Sprache. Grosse Themen des europäischen Humanismus – Rückkehr zur Antike, Bedeutung der lateinischen Sprache, Bildung und Erziehung – kommen dabei ebenso vor wie Besonderheiten der Schweiz, darunter die Bergwelt oder die Glorifizierung Wilhelm Tells. Zu finden sind auch amüsante Themen wie Verhaltensregeln in einem Thermalbad oder einer der ersten Belege für die Existenz des Raclettes.

Die Internetseite Humanistica Helvetica findet man unter folgendem Link: humanistica-helvetica.unifr.ch/de

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