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Ein Meister des Lichts

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Ein Meister des Lichts

Benedikt Rast in der Kantons- und Universitätsbibliothek

Zehn Jahre nach dem Tod des Freiburger Fotografen Benedikt Rast widmet die Kantonsbibliothek dem Künstler der Schwarz-Weiss-Fotografie eine Sonderausstellung.

Von ELISABETH SCHWAB-SALZMANN

Drei Themenkreise hob Emmanuel Schmutz, Ressortleiter Kultur, Konservierung und Kulturgüter der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg (KUB), an der Vernissage zur Ausstellung hervor: Brauchtum, Zusammenleben im Familien- und Freundeskreis und die Poesie der Arbeit.

Das Zusammenleben
von drei Generationen

Anhand von drei, für die Themen stellvertretende Fotografien würdigte Schmutz das Besondere im Werk von Benedikt Rast. Das Bild «Abendgebet» dokumentiert einerseits die Frömmigkeit im Alltag, andererseits verweist es auf die Dominanz der Männer, erklärte er. Im Bild «Familientisch» wird das Zusammenleben von drei Generationen sichtbar und in der Aufnahme «Arbeit auf dem Feld» dringt die Poesie der Arbeit durch.

Vom Sinn der Langsamkeit

Benedikt Rast war kein Fotograf der Schnappschüsse. Seine Sujets wurden sorgfältig ausgewählt, Menschen nach einem klaren Konzept gruppiert und die Natur im jeweils günstigsten Moment abgelichtet. Für Brautpaare nahm Rast sich speziell viel Zeit. «Auch wenn 250 Hochzeitsgäste auf den Aperitif warteten, drapierte der Fotograf in Ruhe nochmals die Falten im Kleid und im Brautschleier», sagte Schmutz in seiner Festansprache.

Warum sind die Fotos nicht datiert? «Diese viel sagende Unterlassung ist ohne Zweifel Ausdruck der Absicht des Künstlers, seinen Fotografien nicht den Charakter des Dokuments, der datierten Wirklichkeit mit objektivem Nutzen zu belassen, sondern die peotische und symbolische Dimension zu privilegieren», schreibt Schmutz im Ausstellungskatalog.

Aufgrund der Handwerke, Kleidung und Frisuren der Menschen und den Lebenssituationen lässt es sich trotzdem bei vielen Bildern erahnen, wann die Aufnahmen gemacht wurden.

Auch das
Wallis kommt zum Zuge

115 neue Vergrösserungen und 40 Abzüge aus dem Archiv von Rast sind ausgestellt. Bilder von der Altstadt von Freiburg, Kunstdenkmäler, Statuen, Klöster, kirchliche Rituale, aber auch Alltagssituationen und Naturbilder, darunter viele aus dem Wallis, werden gezeigt.

Mit seinen Kunstkarten hat Rast Freiburg in der ganzen Schweiz bekannt gemacht. Die Ausstellung dauert noch bis zum 7. Februar 2003.

Die Fotoausstellung von Benedikt Rast in der Kantons- und Universitätsbibliothek Freiburg ist zu den Bibliotheks-Öffnungszeiten zu sehen: Mo.-Fr. 9-22 Uhr, Sa. 8-16 Uhr.

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