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Ein neuer Seniorenrat setzt sich für die Anliegen älterer Menschen ein

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Autor: Lukas Schwab

Über 20 Seniorinnen und Senioren besuchten Ende Januar die Gründungsveranstaltung des Seniorenrates Schwarzenburg. «Ich war positiv überrascht über das grosse Interesse», sagt Gemeinderat Theodor Binggeli, der gemeinsam mit der Koordinationsstelle für Altersfragen Schwarzenburg eingeladen hatte. Rund 15 der anwesenden Senioren haben sich entschlossen, aktiv im neuen Rat mitzuwirken. «Sie haben ihre Arbeit bereits aufgenommen», so Binggeli.

Bestehendes unterstützen

Einer von ihnen ist der ehemalige Gemeindepräsident Peter Kreuter. «Es ist wichtig, dass die ältere Generation ihre Anliegen einbringen kann», sagt er. Er sieht die Aufgabe des Gremiums vor allem in einer Vermittlungsrolle und als Anlaufstelle für ältere Menschen. «Wir wollen nicht bestehende Institutionen konkurrenzieren, sondern diese unterstützen und bekannter machen», sagt er. Zudem gelte es, die Fähigkeiten und Erfahrungen der Senioren im Rat gezielt zu nutzen und einzusetzen. Die Organisation und die Themenschwerpunkte des Rates seien aber noch Gegenstand laufender Diskussionen. «Wir stehen noch ganz am Anfang», so Kreuter.

Sprachrohr der Generation

Laut Gemeinderat Binggeli soll der Rat zu einem Sprachrohr der älteren Generation werden. «Das Ziel des Rates ist es, die Anliegen und Bedürfnisse der älteren Menschen in der Gemeinde aufzunehmen und diese nach aussen zu vertreten», sagt Binggeli. Um sich in der Politik Gehör zu verschaffen, nimmt ein Vertreter des Rates Einsitz in der Arbeitsgruppe Alter der Gemeinde.

Der Rat ist laut Binggeli aber nicht als reine Interessenvertretung gedacht: «Er soll älteren Menschen auch die Möglichkeit bieten, sich in der Freiwilligenarbeit zu engagieren.» So seien Projekte und Anlässe denkbar, die der Allgemeinheit zugute kämen. «Die Generation über 60 hat ein enormes Potenzial, das über den Rat genutzt werden kann», sagt Binggeli. Er sei überzeugt, dass viele ältere Leute ihre Erfahrung und ihr Wissen gerne nutzen und weitergeben. «Ob und in welcher Form das geschieht, entscheidet der Seniorenrat aber selber.»

Finanzielle Mittel stellt die Gemeinde dem Rat derzeit noch keine zur Verfügung. «Es ist aber denkbar, dass wir in Zukunft einen Betrag ins Budget aufnehmen oder konkrete Projekte des Seniorenrates finanzieren», so Binggeli.

Offene Strukturen

Bezüglich der Organisation habe man sich bewusst für eine sehr offene Form entschieden. «Wer im Seniorenrat mitmachen will, muss sich zu nichts verpflichten, traditionelle Vereinsstrukturen gibt es nicht», so Binggeli. Es soll beispielsweise möglich sein, dass jemand nur für ein gewisses Thema mitmacht und danach wieder aussteigt. «Wir wollten die Schwellenangst gering halten», sagt Binggeli. Er hält jedoch fest, das sei die Idee der Arbeitsgruppe, die den Rat aufgegleist habe. «Ab sofort bestimmen die Ratsmitglieder, wie es weitergeht.»

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