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Ein neues Gebäude für die Seenotretter und die Jugendlichen von Mont-Vully 

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Im nautischen Zentrum in Nant befinden sich die Lebensrettungsgesellschaft Société de sauvetage du Vully und der Wassersportklub Oxygène unter einem gemeinsamen Dach. An der Einweihung am Montag entdeckten etliche Interessierte das neue Gebäude aus Holz. 

«O’Lac» heisst das neue Gebäude, das der Wassersportklub Oxygène und die Lebensrettungsgesellschaft Société de sauvetage du Vully in Nant gemeinsam bezogen haben. Kinder und Jugendliche von Oxygène enthüllten am Montagmittag anlässlich der Einweihung den Namen. Im Gebäude befinden sich Lagerräume für das Material der beiden Gruppen, Umkleideräume für die Mitglieder, Gemeinschaftsräume, eine Küche für Anlässe von Oxygène sowie öffentliche Toiletten. Die Konstruktion besteht aus drei separaten Modulen, die ein grosses, gemeinsames Dach haben. Die Gebäudeträger und die Module sind aus Schweizer Holz gefertigt. Das Dach lässt viel Licht in die Räume. Der Baukredit belief sich auf fast eine Million Franken (siehe Kasten).

47 Einsätze auf dem Murtensee

Seit einem Jahr nutzt die Société de sauvetage du Vully ihre neuen Räumlichkeiten. «Im Vergleich zu vorher haben wir deutlich mehr Platz», sagte die Präsidentin Fabienne Ischi den FN. Vizepräsident Sven Racine ergänzte: «Wir können unser gesamtes Material hier lagern und es ist viel heller.» Der Raum, in dem die Seeretter Sitzungen abhalten oder sich ausruhen, befinde sich bewusst auf der Seeseite. «So können wir schneller in den Einsatz.» Im vergangenen Jahr zählten die Mitglieder der Société de sauvetage 47 Einsätze auf dem Murtensee. «In den meisten Fällen schleppen wir Boote ab, die einen Defekt haben. Aber auch Kitesurfer oder Personen, die Stand-up-Paddling betreiben, benötigen ab und zu unsere Hilfe. Manchmal müssen wir auch auf dem See treibende Boote, die sich von einer Boje gelöst haben, zurückholen.»

Obwohl die Tätigkeit in der Société de sauvetage du Vully ehrenamtlich ist, hätten die Seeretterinnen und -retter alle Einsätze übernehmen können. «Meistens werden wir von der Kantonspolizei aufgeboten. Alle Mitglieder erhalten dann eine Benachrichtigung und wer kann, fährt auf den See hinaus.» Ihren Betrieb und die Weiterbildungen finanziere die Société de sauvetage du Vully mit Spenden, Beiträgen ihrer Mitglieder sowie einer Unterstützung des Kantons Freiburg und der Gemeinde Mont-Vully.

Verantwortung für Jugendliche

Oxygène ist ein Wassersportclub, der sich vor allem an Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren richtet, sagte der soziokulturelle Animator Antonin Lederrey. An der Einweihung erinnerte er daran, dass die Gründung von Oxygène 1994 eine Reaktion war auf Alkohol-, Drogen- und Gewaltprobleme von Heranwachsenden im Vully. Denn für sie gab es keine sozialen Aktivitäten. «Im Oxygène erhalten die Jugendlichen Verantwortung. Denn sie bilden den Vorstand und kümmern sich um das Budget», so Antonin Lederrey. Mit dem neuen Gebäude habe Oxygène erstmals Räumlichkeiten, die es alleine nutze. «In der Küche können wir unsere wöchentlichen Abendessen machen, und wir haben Platz für die Lagerung unseres Materials.»

Gemeinderat François Petter sprach in seiner Rede vom Abschluss einer grossen Etappe. «Das neue Gebäude ersetzt die alte Konstruktion, welche nicht mehr benutzbar war.»

Chronologie

Vom Metallcontainer zu einem richtigen Gebäude

«Dieser Ort hat sich immer weiterentwickelt und wird sich weiterentwickeln», sagte der soziokulturelle Animator Antonin Lederrey über den Standort des nautischen Zentrums in Nant und erinnerte an einige wichtige Etappen. Für die 1978 gegründete Société de sauvetage du Vully wurde 1992 am Ufer von Nant ein Bootsanleger geschaffen, und die Mitglieder konnten ihr Material in einem Metallcontainer lagern. 1994 folgte die Gründung von Oxygène. 2003 konnte der Wassersportklub sein erstes Lokal beziehen. 2016 gründeten Jugendliche mit Vertretern der Anwohner, der beiden Gruppen und des Gemeinderats eine Arbeitsgruppe für die Gestaltung des Areals. Zwei Jahre später sprach die Gemeindeversammlung einen Studienkredit von 65’000 Franken für das neue nautische Zentrum. 2020 folgte der Baukredit von fast einer Million Franken. Die gesamte Gemeindeversammlung unterstützte damals das Vorhaben. jmw

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