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Ein offenes Rennen in der Stadt Freiburg

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Fünf Sitze gibt es im Freiburger Gemeinderat. Vier Bisherige treten wieder an. Doch es ist mehr als ein Sitz im Spiel: Pierre-Olivier Nobs ist vor fünf Jahren auf der geeinten Liste der Linken in die Stadtfreiburger Exekutive gewählt worden. Nun muss der CSP-Politiker auf einer eigenen Liste antreten. Rein mathematisch gesehen hat die kleine Mitte links – CSP keine Chance auf einen Sitz. Doch Nobs ist Bisheriger. Wird ihn der Bisherigen-Bonus retten? Wie wird die Basis der Grünen und der Sozialdemokraten wählen?

Seit 2006 hat die Linke die Mehrheit im Gemeinderat. Sie hat diese jeweils auch dank einer gemeinsamen Liste geholt. SP, Grüne und CSP kommen zusammen auf genügend Stimmen, um drei Sitze zu sichern. Seither hat sich die Ausgangslage für die Grünen aber verändert: Sie sind erstarkt. Und im Gegensatz zu den Wahlen von 2016 haben sie mit Mirjam Ballmer nun auch eine ambitionierte Kandidatin, die sich für das Amt interessiert.

Die SP wollte nicht alleine mit der CSP in die Wahlen ziehen; das könnte den zweiten Sitz der Sozialdemokraten gefährden. An den Generalversammlungen sowohl der Grünen als auch der SP zeigte sich, dass nicht alle Mitglieder mit dem Entscheid zum Alleingang einverstanden sind. Daher ist völlig offen, ob die Wählerinnen und Wähler von SP und Grünen auch für Nobs stimmen werden – oder ob sie nur für ihre Listen stimmen, um als Grüne einen Gemeinderatssitz zu erobern und um als Sozialdemokraten beide Sitze zu halten. Denn die SP hat alleine nur gerade knapp genügend Stimmen für zwei Sitze. Doch ist davon auszugehen, dass der Bisherigen-Bonus bei Syndic Thierry Steiert und Baudirektorin Andrea Burgener spielt; so werden beide auch von anderen Listen Stimmen erhalten und die Wiederwahl problemlos schaffen.

Die CVP hat mit ihrem Wähleranteil einen Sitz auf sicher. Damit kann der Bisherige Laurent Dietrich ruhig in die Wahlen gehen. Er hatte bei den letzten Wahlen zudem zahlreiche Stimmen von linker Seite erhalten.

Eine grosse Unbekannte ist der Sitz der FDP: Die Freisinnigen liegen mit ihrem Wähleranteil weit von einem Sitz weg. Und nun tritt Antoinette de Weck, die von allen Seiten Stimmen erhielt, nicht mehr an. Es ist fraglich, ob die Partei ihren Sitz verteidigen kann. Auch die SVP ist mathematisch gesehen weit davon entfernt, ihren ersten Sitz in der Freiburger Stadtregierung zu erobern.

All diese offenen Fragen beantwortet die Stimmbevölkerung am 7. März.

Zahlen und Fakten

SP, Grüne, CVP auf den ersten Rängen

Bei den Nationalratswahlen 2019 kamen SP, Grüne und CSP in der Stadt Freiburg gemeinsam auf mehr als die Hälfte aller Stimmen: Sie holten zusammen einen Wähleranteil von 55,83 Prozent. Die SP war mit einem Wähleranteil von 29,37 Prozent die stärkste Partei, auf Rang 2 lagen die Grünen mit 20,85 Prozent. Drittstärkste Kraft war die CVP: Sie sprach 15,5 Prozent aller Wählerinnen und Wähler an. Die GLP, die Verbündete der CVP, kam auf 5,54 Prozent. Die SVP wurde von 9,65 Prozent gewählt und war damit viertstärkste Kraft – gerade knapp vor der FDP mit 9,13 Prozent. Die CSP erreichte 5,61 Prozent. Um bei der Proporzwahl in den Gemeinderat in der ersten Verteilung einen Sitz zu erhalten, braucht es 16,7 Prozent der Stimmen.

njb

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