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Ein permanentes Fünf-gegen-Zwei

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Die grossen Niveauunterschiede zwischen den Teams waren in den letzten Jahren einer der Hauptgründe für die mässige Attraktivität der höchsten Schweizer Basketballliga. In dieser Saison ist die NLA ausgeglichener geworden. Nach sieben Spieltagen trennen den Tabellenersten nur zwei Punkte vom Tabellenfünften. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Niveauunterschiede nicht mehr ganz so gross sind, war die Tatsache, dass Massagno – seit Jahren graue Maus und Kanonenfutter der Liga – vor dem gestrigen Spiel in Freiburg zweimal in Folge gewonnen hatte, am Freitag sogar gegen Titelverteidiger Lugano.

Kollektiv besiegt Einzelspieler

Für die Liebhaber spannender Spiele war es gestern deshalb umso enttäuschender, dass bei den Tessinern von diesem Aufschwung im St. Leonhard nicht viel zu sehen war. Nach sechs Minuten stand es 14:6, nach zwölf Minuten 30:17, zur Pause bereits 45:25 für die Freiburger. Zwischenzeitlich hatte Olympic 25 Punkte Vorsprung, nur weil beim Heimteam in der zweiten Hälfte die Konzentration nachliess, fiel das Schlussresultat mit 87:74 halbwegs knapp aus. Olympic war in allen Bereichen überlegen. Die Freiburger trafen bei Zweipunktewürfen besser (62,8 gegenüber 52,8 Prozent), waren von der Dreipunktelinie aus treffsicherer (31,8 gegenüber 15,8 Prozent) und holten auch noch deutlich mehr Rebounds (46:30).

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Mannschaften bestand in der Breite des Kaders. Während bei den Freiburgern sieben Spieler zwischen 8 und 19 Punkten holten, lief bei Massagno alles über Joshua Hairston und Auston Calhoun. Die beiden Amerikaner waren zwar die zwei besten Skorer auf dem Feld und holten gemeinsam beeindruckende 56 Punkte. Doch der Rest des Teams steuerte lediglich 18 Punkte bei. Auf die Bemerkung, sein Team habe offensiv nur aus zwei Spielern bestanden, reagierte Trainer Robbi Gubitosa nach dem Spiel gereizt. «Mir stehen halt nicht zahlreiche Schweizer Nationalspieler zur Verfügung wie Freiburg. Es ist normal, dass dann die Ausländer die Verantwortung übernehmen müssen.» Freiburgs Trainer Petar Aleksic schickte dennoch eine kleine Spitze hinterher. «Mein System sieht ein bisschen anders aus. Ich versuche, jeden zu pushen.»

Überzeugender Sihota

Tatsächlich überzeugte Olympic vor 980 Zuschauern im St. Leonhard einmal mehr als Kollektiv. Dazu gehörte auch Rajvarinder Sihota, der zum besten Spieler seines Teams gewählt wurde. Der Kanadier, den die Freiburger kürzlich verpflichtet hatten, als klar wurde, dass Spielmacher Jonathan Kazadi wegen seiner Knieoperation für den Rest der Saison ausfällt, zeigte mit 13 Punkten und vor allem überragenden 13 Rebounds eine gute Partie. «Ich bin sehr zufrieden mit ihm», sagte Trainer Petar Aleksic. «Er hat bei all seinen drei Einsätzen gut gespielt. Sihota ist ein Teamplayer und spielt eine sehr harte Defensive. Er bringt viel Toughness in die Mannschaft.»

Sihota sieht im Hinblick auf das Heimspiel vom Samstag gegen Lugano trotz des klaren Sieges noch Steigerungspotenzial, sowohl bei sich als auch beim Team. «Keiner von uns ist zufrieden. In der Offensive waren wir in der zweiten Halbzeit zu wenig geduldig. Und in der Defensive haben wir zu wenig schnell rotiert.» Trotz zwei Siegen am Wochenende und Tabellenrang zwei war auch Aleksic nach dem gestrigen Spiel nicht restlos zufrieden. «Hätten wir den Ball in der zweiten Hälfte gut kontrolliert, hätten wir noch 20 Punkte mehr gemacht. Wir müssen und werden noch bessere Spiele zeigen.»

Telegramm

Olympic – Massagno 87:74 (45:25)

St. Leonhard. 980 Zuschauer. SR: Hjartason, Novakovic, Marmy.

 

Freiburg Olympic:Smith (8), Miljanic (14), Mladjan (15), Sihota (13), Calasan (10); Kovac (19), Cotture (8), Fridel, Kostic, Mbala.

 

Massagno:Buggs (5), Thomas (2), Calhoun (22), Cafisi (6), Hairston (34); Atcho (4), Appavou, Grüninger (1), Garruti.

 

Bemerkungen:Olympic ohne Kazadi (verletzt), Massagnos ohne Andjelkovic (verletzt).

 

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