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Ein Quartett mit dem Weltcup im Kopf

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Autor: Matthias Fasel

Der Weg ist lang, die Konkurrenz gross. Nur ein Bruchteil der jungen Fahrerinnen und Fahrer, die an den Fis-Rennen in ganz Europa teilnehmen, schaffen am Ende den Sprung in den Weltcup. Klar jedoch, dass die jungen Athleten, die das ganze Jahr an ihrem Traum arbeiten, das Ziel nicht aus den Augen verlieren wollen. «Der Weltcup ist wohl das Ziel von uns allen hier», sagt der Plaffeier Marco Zbinden, der als einer von vier Deutschfreiburgern die Sportschule am nationalen Leistungszentrum in Brig besucht.

Alexandra Thalmann: Den Europa-Cup im Visier

Von diesem Quartett am weitesten oben stehen in der nationalen Hierarchie zwei junge Frauen. Alexandra Thalmann (Schwarzsee) und Andrea Thürler (Jaun) gehören beide dem nationalen C-Kader an. Beide gehören damit zu den 40 besten Fahrerinnen der Schweiz.

Für die 17-Jährige Thalmann ist es bereits die zweite Saison im C-Kader. Sie möchte sich diesen Winter mit guten Resultaten deshalb für den nächsten Schritt aufdrängen. «Im nächsten Winter möchte ich mit dem Europa-Cup-Team unterwegs sein.» Um dieses Ziel zu erreichen, müsste sie diesen Winter bei den Rennen des internationalen Ski-Verbandes Fis regelmässig in die Top Ten fahren.

Obwohl die Vorbereitung reibungslos verlief und Thalmann viel auf den Skiern war, ist ihr der Auftakt in die Saison jedoch nicht optimal geglückt. Zwar fuhr sie im ersten Slalom-Rennen vom Wochenende in Zinal auf den guten achten Rang. In den weiteren vier Slalom- und Riesenslalom-Rennen in Zinal und im französischen Val Thorens belegte sie hingegen nur die Ränge 16 bis 25. «Ich kann sicher deutlich besser fahren», kommentiert Thalmann den mässigen Saisonstart.

Andrea Thürler: Aufnahme ins C-Kader bestätigen

Dieselben Rennen wie Thalmann hat auch Thürler bestritten. Mit Platzierungen zwischen dem 14. und dem 27. Rang hat sie sich in ähnlichen Regionen klassiert. Doch für das Jauner Talent ist die Ausgangslage eine andere. Sie wird erst im Januar 17. Sie ist somit jünger und wurde auch erst Ende des letzten Jahres ins C-Kader aufgenommen. «Das hat mich natürlich gefreut. Schon nur weil ich jetzt die gleiche Jacke wie Didier Cuche trage», schmunzelt Thürler. Ihr Ziel ist es, dieses Jahr die Selektion ins C-Kader zu bestätigen. Wie Thalmann ist auch sie überzeugt, sich im Vergleich zum letzten Jahr verbessert zu haben und ihrem Traum vom Weltcup sowie von der Teilnahme an den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi einen kleinen Schritt näher gekommen zu sein. «Aber natürlich wird sich dieser Traum nicht von alleine erfüllen. Ich muss noch sehr viel Arbeit darin investieren.»

Marco Zbinden: Der Pechvogel will ins C-Kader

Mangelnden Kampfgeist kann man Marco Zbinden sicher nicht vorwerfen. Was Thalmann und Thürler bereits haben, möchte er diese Saison erreichen: Den C-Kader-Status. «Das wird zwar schwierig, ist aber realistisch.» Zu gönnen wäre es ihm, klebte dem 18-Jährigen das Pech zuletzt doch regelrecht an den Skiern. Im Herbst 2008 brach er sich das Bein. Und als er im Januar wieder auf der Piste war, brach er es sich gleich noch einmal. Die Folgen wirkten sich auch auf die Vorbereitung aus. Im Juli musste er die Platte aus dem Bein entfernen lassen und einen Monat pausieren. Zbinden weiss noch nicht genau, wo er steht, zumal er diese Woche in den ersten beiden Rennen in Davos ausgeschieden ist. Als draufgängerischer Fahrer will er sich trotz allem indes nicht bezeichnen. «Aber sagen wir es so, ich fahre sicher nicht so, dass ich mir nach dem Rennen vorwerfen muss, dass mehr dringelegen wäre.»

Reto Thalmann: Der Neuling

Den Sprung ins Leistungszentrum geschafft hat auf diesen Winter hin auch der Plaffeier Reto Thalmann. Für den Neuling geht es erst einmal darum, internationale Luft zu schnuppern. «Meine Ziele sind, gesund zu bleiben und möglichst viele Fis-Punkte zu sammeln», sagt der 16-Jährige. Und wie stehen die Chancen auf eine mögliche Aufnahme ins C-Kader? «Das ist zwar möglich, aber dazu würde ich schon eine super Saison benötigen.»

Auch längerfristig will er sich nicht zu sehr unter Druck setzen. «Natürlich ist der Weltcup ein Traum. Aber als mein Ziel würde ich eher bezeichnen, einmal an einer Junioren-WM teilzunehmen.» Für Thalmann beginnt die Saison am nächsten Donnerstag in Zinal.

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