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Ein Rückkehrer, drei Neue und zwei Gestandene

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Ein Trainer und fünf Spieler vertreten die Schweiz in der am Freitag beginnenden neuen Saison der Ligue 1. Ein Blick von der französischen Riviera über Korsika bis in die Bretagne.

Vorfreude auf Favre in Nizza

Lucien Favre und Jordan Lotomba (Nice): Eine Weile lang schien eine Rückkehr von Favre nach Mönchengladbach wahrscheinlich. Schliesslich entschied sich der 64-jährige Waadtländer für eine andere, ihm bestens bekannte Destination. In Nizza führte er das Team 2016/2017 auf den 3. Platz, die beste Klassierung der Südfranzosen in den letzten Jahrzehnten. Und auch wenn die zweite Saison weniger erfolgreich war, so blieb Favre in der Grossstadt am Mittelmeer als erfolgreicher Spektakelmacher in Erinnerung.

Nun soll Favre das noch nicht in Fahrt gekommene Projekt des britischen Milliardenkonzerns Ineos richtig lancieren. Ihm steht ein gutes Kader zur Verfügung, zu dem auch der Schweizer Aussenverteidiger Jordan Lotomba gehört, der um einen Stammplatz wird kämpfen müssen. Zudem ist im Verlauf des Monats noch mit Neuzugängen zu rechnen. Die finanziellen Mittel sind immens, die Erwartungen gross. Ein Platz unter den Top 3 ist das Ziel.

Embolo auch intern gefordert

Breel Embolo (AS Monaco): Nach sechs Jahren in der Bundesliga fand Embolo in Monaco, nur gut 20 Kilometer von Nizza entfernt, eine neue Fussball-Heimat. Der 25-jährige Stürmer sah die Zeit gekommen, sich anderswo weiterzuentwickeln. In Monaco ist speziell der Angriff exzellent besetzt mit Wissam Ben Yedder, Kevin Volland oder dem für noch mehr Geld als Embolo von Liverpool gekommenen Japaner Takumi Minamino.

Der für rund 12 Millionen Franken verpflichtete Embolo muss mit einiger interner Konkurrenz rechnen. Geld ist derzeit kein Problem in Monaco. Nicht in erster Linie wegen des milliardenschweren russischen Besitzers Dimitri Rybolowlew, sondern wegen des Verkaufs von Aurélien Tchouaméni für 80 Millionen Franken an Real Madrid. Erstes Ziel der Monegassen ist der Vorstoss über die Qualifikation in die Gruppenphase der Champions League. In der Meisterschaft dürften sie zusammen mit Lyon erste Herausforderer von Paris Saint-Germain sein.

Von Aarau nach Ajaccio

Kevin Spadanuda (Ajaccio): Die korsische Hauptstadt Ajaccio trennt von Nizza und Monaco mehr als die rund sechs Stunden dauernde Fahrt mit der Fähre. Es ist eine andere Welt – auch fussballerisch. Mit dem Budget von 22 Millionen Franken wüsste man an der französischen Riviera nicht viel anzufangen. In Ajaccio mussten sie nach dem überraschenden Aufstieg erfinderisch sein. Beim FC Aarau in der Challenge League fanden sie mit Kevin Spadanuda eine Verstärkung, die passt.

Spadanuda hat mit seinem Werdegang auch auf Korsika bereits beeindruckt: sein monatelanger Stillstand wegen Rückenproblemen, seine Rückkehr in der 4. Liga und das Durchstarten in der Challenge League. Es sei eine aussergewöhnliche Chance, nun für Ajaccio zu spielen. “Wir wollten als Familie etwas Neues entdecken”, erzählt der Vater einer eineinhalbjährigen Tochter. “Ich kannte weder den Klub noch die Stadt.” Die Ligue 1 könnte er am Freitag erstmals richtig kennenlernen: Ajaccio gastiert in Lyon.

Das Fernduell der Goalies

Yvon Mvogo (Lorient): Für Mvogo beginnt die Zeit bei seinem neuen Klub normalerweise am Sonntag mit dem bretonischen Derby gegen Rennes. In Lorient dürfte er gefunden haben, was er seit seinem Weggang von YB im Sommer 2017 so sehr vermisst hatte: einen Stammplatz. Mit Ausnahme der Saison 2020/21 wurde der 28-jährige Freiburger in den letzten Jahren nur sporadisch eingesetzt. In Lorient hofft man, mit Mvogo die Problemposition der letzten beiden Saisons endlich ideal besetzt zu haben.

Anders als zuletzt bei Leipzig oder Eindhoven wird Mvogo in Lorient in den Spielen regelmässiger gefordert sein. Beim 16. der letzten Saison geht es nicht nur darum, wenige Fehler zu machen, sondern auch viele Paraden. Die zu erwartenden Einsätze sollen ihn auch der WM-Teilnahme näher bringen. “Ich habe viel mit Patrick Foletti (Goalietrainer der Nationalmannschaft — Red.) gesprochen, und er hat mich ermuntert, den Schritt zu machen”, sagt Mvogo.

Jonas Omlin (Montpellier): Nach zwei guten Saisons bei Montpellier hat Omlin bei Nationalcoach Murat Yakin derzeit die besseren Karten als Mvogo. Der Innerschweizer hat sich in Frankreich einen Namen gemacht. In der vergangenen Spielzeit gelangen ihm so viele Paraden wie keinem anderen Goalie in der Ligue 1. Leicester soll nach dem Wechsel von Kasper Schmeichel zu Nice an ihm interessiert sein.

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