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Ein Schaufenster an der Autobahn

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Autor: Imelda Ruffieux

Die Gemeinden Villars-sur-Glâne, Givisiez und Freiburg haben eine Übereinkunft unterzeichnet, um gemeinsam den Aufbau der Arbeitszone Bertigny-West voranzutreiben. Die Leitung obliegt der Gemeinde Villars-sur-Glâne, auf deren Gebiet sich die zukünftige Industriezone befindet. Es handelt sich dabei um einen Teil des Geländes an der Autobahn, auf dem ehemals die Überbauung Gottéron-Village geplant war. Die Fläche beträgt rund 250 000 Quadratmeter.

Mehrere Akteure

Die Ammänner der drei Gemeinden bilden einen Steuerungsauschuss, um die weiteren Schritte zu koordinieren, wie der Staatsrat in einer Mitteilung schreibt. Der Gemeindeverband wird das Projekt mit weiteren Partnern realisieren. Mit dabei ist die Agglomeration Freiburg, die kantonale Wirtschaftsförderung, das Bundesamt für Strassen sowie die Burgergemeinde Freiburg, Besitzerin der Grundstücke.

«Bertigny-West ist ein gutes Beispiel für eine der strategischen Zonen, wie sie in den Richtlinien der Neuen Regionalpolitik vorgesehen sind», erklärte Staatsratspräsident Beat Vonlanthen. «Wir wollen hier ein Projekt mit hohem Mehrwert realisieren.» Das heisst, dass keine Einkaufszentren oder Depots erwünscht sind, sondern Firmen, die hoch qualifizierte Arbeitsplätze bieten, wie der Volkswirtschaftsdirektor ausführte. «Der Standort ist ideal für Unternehmen in den Bereichen Clean Tech und Nanotechnologie», hielt er fest. «Wir wollen das Schaufenster an der Autobahn optimal nutzen.»

Pascale Anton, Verantwortliche für Regionalpolitik bei der kantonalen Wirtschaftsförderung, geht davon aus, dass mindestens 1200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Die grosse Fläche, der gute Anschluss an die Transportwege und die Attraktivität der Stadt Freiburg seien gute Pluspunkte, um neue Unternehmen anzuziehen. «In den Anforderungskriterien von Unternehmen für Neuansiedlungen werden jeweils diese Punkte genannt.»

In der jetzt anlaufenden Realisierungsphase werden drei Planungsstudien durchgeführt. Die erste soll die bereits bestehenden Dokumente und Informationen zusammenführen. Die zweite ist eine strategische Umweltstudie sowie eine Studie für Raum- und Infrastrukturplanung. Als Drittes wird eine Studie zu steuerrelevanten Aspekten und zur Rentabiliät durchgeführt. Miteinbezogen wird auch das angrenzende Gebiet Chandolan, dies im Hinblick auf eine Erweiterung der Arbeitszone.

Der Kanton unterstützt die Finanzierung der Studien mit 200 000 Franken à fonds perdu aus Mitteln der Neuen Regionalpolitik. Den Rest von 100 000 Franken übernehmen die drei Gemeinden. Der Kanton und die Gemeinden haben eine Projektvereinbarung kürzlich unterzeichnet.

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