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Ein schwer korrigierbarer Fehlstart

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Das Comeback in der «Glamour League» stellte sich Rot-Blau fraglos anders vor. Donezk erwies sich nicht als der insgeheim erhofft günstige Startgegner. Der Verein mit dem Budget von über 100 Millionen Franken degradierte Basel zum harmlosen Sparringpartner und demaskierte den Schweizer Titelhalter phasensweise. Abrahams Tor in der Nachspielzeit schönte nur das Resultat, aber keineswegs den höchst mässigen Basler Auftritt.

Frühes Ende des Wunschprogramms

Je ein Tor pro Halbzeit hatte Christian Gross zum Ziel erklärt. In der Theorie planten die Basler einen ähnlichen guten Start zur europäischen Elite-Liga wie vor sechs Jahren gegen Spartak (2:0). Auf dem Rasen endete das rot-blaue Wunschprogramm. Donezk drängte den FCB früh von der Ideallinie ab. Der ukrainische Champion dominierte das Geschehen in der ersten Halbzeit und bot dem Gastgeber keinen Quadratzentimeter Angriffsfläche.

Zwei Freistosstore

Fernandinho überraschte Basels Keeper Franco Costanzo in der 26. Minute mit einem Freistoss aus gegen 35 m Entfernung. Sekunden vor der Pause erhöhte Jadson auf die nicht mehr korrigierbare Marke von 2:0.

Beim ersten Treffer der Ukrainer ist Costanzo angesichts der ungewöhnlichen Distanz des Schützen sicherlich die Hauptschuld zuzuweisen, das 0:2 kann dem Argentinier aber kaum jemand vorwerfen. Jadson drehte den Ball clever Richtung Tor, derweil der aufgerückte Tscheche Hübschman die Bebbi im Kollektiv – und Costanzo im Speziellen – irritierte. Diskutabel war vor jener bereits entscheidenden Szene allenfalls der Pfiff von Hauge, der Zanni ein absichtsliches Hands unterstellte.

Mit zwei Standardsituationen schufen die Ukrainer die Zäsur, die sie problemlos auch auf andere Weise hätten erzwingen können. Vor allem nach dem 2:0 beherrschten sie den rat- und weitgehend chancenlosen Leader der Super League nach allen Regeln der (südamerikanischen) Fussball-Kunst. Costanzo stand phasensweise während Minuten im Brennpunkt. Schachtjor führte den FCB nicht nur an die Limiten, sondern regelrecht vor.

Dem FCB und seinen über 34000 Anhängern drohte in jenem Abschnitt der allgemeinen Desorientierung ein Fiasko. Schachtjor stand einem dritten Erfolgserlebnis jedenfalls konstant näher als der Schweizer Champion einem geschönten Resultat. Das späte 1:2 von Abraham besass den Wert einer Randnotiz – mehr nicht.

Basel – Donezk 1:2 (0:2)

St.-Jakob-Park. – 34 820 Zuschauer. – SR Hauge (No). – Tore: 25. Fernandinho 0:1. 45. Jadson 0:2. 93. Abraham 1:2.

Basel: Costanzo; Zanni, Abraham, Marque, Hodel; Gelabert (64. Rubio), Hodel; Carlitos, Chipperfield, Stocker (46. Mustafi); Derdiyok (46. Eduardo).

Schachtjor Donezk: Piatow; Srna, Kutscher, Tschygrynski, Schewtschuk; Fernandinho (83. Fedezki), Hübschman; Ilsinho (66. Willian), Jadson, Brandão; Luiz Adriano (75. Selesnow).

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